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0752 - Die Konfrontation

Titel: 0752 - Die Konfrontation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hinzu.
    Das dunkelhäutige Gesicht des ranghöchsten Laren verzog sich unwillig. Der Überschwere hatte seinen Finger auf eine empfindliche Wunde gelegt. Nichts erregte Hotrenor-Taak mehr als die Tatsache, daß es trotz aller Anstrengungen nicht gelungen war, das Versteck des NEI aufzuspüren.
    Hotrenor-Taak legte beide Hände flach auf den Tisch und trommelte nervös mit den Fingern.
    „Noch sind die neuen keloskischen Pläne nicht eingetroffen", erklärte er. „Sie sind überfällig. Es kann daher nicht mehr lange dauern, bis sie von Balayndagar kommen. Ich habe die Kelosker aufgefordert, in ihren strategischen Plänen mehr auf den Arkoniden Atlan und das NEI einzugehen. Ich bin überzeugt davon, daß unsere keloskischen Freunde nunmehr einen Weg finden werden, diesem letzten Gegner in dieser Galaxis das Genick zu brechen."
    „Vielleicht ist in Balayndagar etwas vorgefallen, wovon wir noch nichts wissen", wandte Maylpancer ein.
    Hotrenor-Taak überging diese Bemerkung. Er war der Ansicht, daß der Überschwere durchaus nicht über alles informiert werden mußte, und er dachte gar nicht daran, ihm mehr über den Aufbau und die innere Struktur des Konzils zu verraten, als unbedingt notwendig war.
    „Ich schlage einen Protest vor", fügte Maylpancer hinzu.
    Auch darauf reagierte Hotrenor-Taak- nicht. Er hatte längst bei der Konzilsspitze gegen das Ausbleiben der keloskischen Pläne protestiert, aber er hatte keine Antwort bekommen. Perry Rhodan hätte ihm erklären können, warum, denn der Terraner wußte, daß die Zgmahkonen gar nicht mehr antworten konnten.
    Die Konzilsspitze war im Dakkardim-Ballon eingeschlossen und konnte keinerlei Kontakt mehr mit anderen Konzilsvölkern aufnehmen.
    Hotrenor-Taak ahnte davon nichts.
    Er hatte vielmehr aus dem Schweigen der Zgmahkonen völlig falsche Schlüsse gezogen, von denen er den Überschweren allerdings nichts verriet. Er glaubte daran, daß es unter den Zgmahkonen zu Machtkämpfen gekommen war. Er schloß auch nicht aus, daß es zwischen Zgmahkonen und anderen Völkern Auseinandersetzungen gab, die für die Störungen verantwortlich waren.
    Er war nicht bereit, sich einzumischen. Im Gegenteil. Er war fest entschlossen, sich aus allem herauszuhalten und seine eigene Machtposition in dieser Galaxis auszubauen. Er hatte bereits seine eigenen Pläne entwickelt, um seine Position und die der Laren in diesem Sektor des Konzils auf lange Sicht zu festigen.
    „Das Thema ist Rhodan", erklärte Hotrenor-Taak gereizt, „nicht die Kelosker. Was schlagen Sie vor, Maylpancer?"
    Der Überschwere steckte den Tadel ungerührt ein.
    „Ich stelle fest, daß die Bedingungen des Status quo eindeutig verletzt worden sind.
    Durch Rhodan. Das erfordert Gegenmaßnahmen. Wir müssen versuchen, Rhodan in eine Falle zu locken und ihn zu vernichten.
    Je schneller, desto besser."
    „Was schlagen Sie vor?" wiederholte Hotrenor-Taak.
    „Die Vernichtung von wenigstens zwei von Terranern besiedelten Welten. Rhodan soll auf Denmork II erschienen sein.
    Diese Welt sollte dafür aus diesem Kontinuum entfernt werden.
    Das wäre eine klare und eindeutige Sprache, die Rhodan und Atlan verstehen."
    Hotrenor-Taak verzog seine gelblichen Lippen.
    „Das ist eine Maßnahme, die wir erwägen werden", entgegnete er. „Vorläufig ergeht nur eine Warnung an das NEI. Wir senden eine offene Botschaft über Hyperfunk ab, in der wir klarstellen, daß wir bei einer Zusammenarbeit Atlans mit Rhodan augenblicklich angreifen werden. Sobald wir den ersten Beweis gemeinsamer Aktionen haben, die gegen uns gerichtet sind, werden wir fünf besiedelte Planeten vernichten. Unter ihnen Denmork II.
    Alle Terraner, die sich auf den uns bekannten Planeten befinden, werden danach eingesammelt und erneut auf Strafplaneten gebracht, wo dann die Umerziehung kompromißlos durchgeführt wird. Atlan muß absolut klarwerden, daß wir in einer Zusammenarbeit mit Rhodan nicht nur einen Bruch der Bedingungen des Status quo sehen, sondern eine Kriegserklärung, auf die wir nur mit militärischen Aktionen antworten können.
    Gibt es weitere Vorschläge?"
    Hotrenor-Taak blickte sich in der Runde um, aber niemand hatte darauf noch etwas zu sagen.
    Rhodan: Zusammen mit Fellmer Lloyd betrat ich das Büro Atlans.
    Der Arkonide erhob sich sofort, als er uns sah, und kam uns entgegen. Er blickte mich prüfend an.
    „Ich hoffe, du bist gekommen, um mir zu sagen, daß du es dir überlegt hast", bemerkte er zur Begrüßung.
    „Falls du damit

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