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0752 - Die Konfrontation

Titel: 0752 - Die Konfrontation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Büro und meldete sich sofort.
    „Alles in Ordnung", sagte ich. „Was macht Tako?"
    „Er ist bei mir." Tifflor verschwand von der Bildfläche und erschien vor meinem Arbeitstisch im Büro. Er lächelte auf mich herab. „Die Mutanten haben inzwischen auch die letzten noch freien Mitglieder der Organisation ORIENT geschnappt. Damit ist diese Sache endgültig erledigt."
    „Gut, Tiff", erwiderte ich. „Wir werden in einer Stunde zum Afkrur-Norsa-System aufbrechen und dort alles wie geplant einrichten."
    „Wir?" fragte er überrascht. „Genügt es nicht, wenn wir uns im Laufe der Konferenz in die Höhle des Löwen wagen?" x„Nein, Tiff. Ich halte es für notwendig, daß wir uns mit den Örtlichkeiten genauestens vertraut machen und die ganze Sache eventuell wenigstens einmal durchproben."
    Er wurde nachdenklich.
    „Wahrscheinlich hast du recht, At-lan", sagte er dann. „Also gut.
    Ich bin dabei."
    Wir trennten uns und trafen die letzten Vorbereitungen für die Abreise. Ich mußte zu einer Abstimmung noch einmal für einige Minuten ins Parlament. Von dort aus flog ich zum Raumhafen, wo ein Leichter Kreuzer bereitstand. Julian Tifflor war bereits an Bord. Das Raumschiff startete, und bald darauf erschienen die vertrauten Gestalten der Vincraner in der Hauptleitzentrale.
    Sie verließen uns wieder, als wir die freie Galaxis erreicht hatten und auf Kurs Blues-Sektor gingen.
    Ich legte mich ins Bett, um ausgeruht am Ziel anzukommen.
    Oberst Ykso weckte mich.
    „Sir, wir haben den Zielpunkt grün erreicht."
    „Danke", sagte ich, eilte in die Hygienekabine, um mich abzuduschen, kleidete mich danach an und traf danach mit Tifflor in der Offiziersmesse zusammen. Wir nahmen unser Frühstück ein. Als wir uns von unseren Sitzen erhoben, trat Oberst Ykso ein.
    Der grauhaarige, untersetzte Mann strahlte eine ungewöhnliche Ruhe aus.
    Ich begrüßte den Offizier per Handschlag.
    „Es ist alles an Bord der Space-Jet", sagte er. „Wir können sofort starten."
    „Das haben wir vor", erwiderte ich.
    „Haben Sie SVE-Raumer geortet?" fragte Tiff.
    „Bis jetzt nicht, Sir. Es ist alles ruhig."
    Wir gingen zu einem nahen Hangar, in dem eine Space-Jet auf uns wartete. Der Leiter der Bedienungsmannschaft teilte mir mit, daß er die Maschine für uns durchgecheckt hatte.
    Fünf Minuten später rasten wir auf die Sonne Afkrur-Norsa zu, die noch zwei Lichtjahre von dem Leichten Kreuzer entfernt war.
    Im überlichtschnellen Flug legten wir die Strecke in weniger als einer Stunde zurück. Dann glitten wir bereits auf den Planeten Tutoron zu, der als Konferenzort vorgesehen war.
    Ich saß an den Ortungsgeräten und durchsuchte das Sonnensystem nach feindlichen Raumschiffen. Ohne Erfolg.
    Es schien so, als wären wir allein. Doch das täuschte.
    Als Oberst Ykso die Space-Jet in eine Umlaufbahn um Tutoron lenkte, schob sich ein Walzenraumer der Überschweren hinter der Sonne hervor. Das Raumschiff beschleunigte und näherte sich dem zweiten Planeten schnell.
    Damit hatte ich gerechnet.
    Über dem Telekom blinkte ein Licht. Oberst Ykso schaltete das Gerät ein. Das breite, brutal wirkende Gesicht eines Überschweren erschien auf der Projektionsfläche.
    „Identifizieren Sie sich", befahl der Umweltangepaßte.
    „Vorauskommando der Konferenzteilnehmer", antwortete Ykso gelassen. „Sie werden nichts dagen einzuwenden haben, daß wir uns auf Tutoron ein wenig umsehen."
    „Landen Sie. Wir schicken ein Untersuchungskommando an Bord."
    Oberst Ykso lachte laut auf.
    „Mein Bester", sagte er erheitert. „Haben Sie noch mehr solcher Vorschläge?"
    Das Gesicht des Überschweren verdüsterte sich.
    Der Walzenraumer war nur noch etwa hunderttausend Kilometer von uns entfernt. Selbstverständlich befanden sich Julian Tifflor und ich nicht im Erfassungsbereich der Kamera, so daß der Überschwere uns nicht sehen konnte. Ich war mir dessen absolut sicher, daß er von sich aus niemals auf den Gedanken kommen würde, daß die beiden wichtigsten Männer des NEI sich an Bord befanden. Damit rechnete keiner der Überschweren, denn es schien so, als setzten wir uns damit einem unverantwortlichen Risiko aus. Das aber täuschte.
    Hotrenor-Taak und Maylpancer kam es darauf an, mich zu erledigen. Das wollten sie während der Konferenz tun. Deshalb konnten wir davon ausgehen, daß sie nichts tun würden, was dazu führen mußte, daß die Konferenz gar nicht erst stattfand.
    Aus diesem Grund sah Oberst Yk-so sich auch nicht gefährdet.
    „Ich wiederhole

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