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0753 - Strategen des Universums

Titel: 0753 - Strategen des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Posbis und die Matten-Willys auch diesmal nicht von der Seite.
     
    *
     
    Rhodan erwartete mich mit seinen engsten Vertrauten und einigen Mutanten in der Kommandozentrale des Mittelteils des Hantelraumschiffs. Ich stellte fest, daß Gucky anwesend war (hatte er Rhodan meinen Vorschlag bereits, unterbreitet?), und auch Ribald Corello, Ras Tschubai und Takvorian waren da.
    Von den Keloskern war jedoch nichts zu sehen. Hatten sie Schwierigkeiten mit der Berechnung ihrer siebendimensionalen Null?
    „Der Aktionsplan zwei ist in seine Endphase getreten", erklärte Perry Rhodan. „Der Countdown läuft bereits. In knapp fünf Stunden ist der große Moment. Sie kennen den Plan bereits in groben Zügen, Galto, aber ich glaube, daß Ihnen die Einzelheiten nicht geläufig sind.", „Ich weiß nur, daß die sechsundzwanzig Kelosker, die an Bord der BOX-3691 gehen sollen, den Laren folgende Geschichte erzählen werden", führte ich aus. „Angeblich ist die SOL zusammen mit dem Fragmentraumer in Balayndagar aufgetaucht. Noch bevor die Heimatgalaxis der Kelosker unterging, gelang es sechsundzwanzig von ihnen, die BOX-3691 zu kapern und damit in die Milchstraße zu flüchten. Hier angekommen, werden sie den Laren strategische Pläne anbieten, die jedoch zu einem Bumerang für die Laren werden und in späterer Folge zu einer Niederlage führen sollen."
    Rhodan nickte bestätigend, fügte aber hinzu: „Läßt man die Feinheiten weg, hört sich alles ganz einfach an.
    Es war jedoch ein Problem, den Laren den Flug eines Fragmentraumers über diese Distanz glaubhaft zu machen.
    Deshalb haben sich die Kelosker etwas einfallen lassen."
    „Die Simulations-Null?" platzte ich heraus. Vielleicht erfuhr ich doch noch, um welcherart Null es sich dabei handelte. Die Kelosker schienen deren nämlich unendlich viele zu kennen - und meinten damit immer einen n-dimensionalen Effekt.
    „Ja, die Simulations-Null", bestätigte Rhodan. „Dabei handelt es sich, soweit ich Dobraks Erklärungen verstanden habe, um ein künstlich erzeugtes Black Hole. Die Kelosker wollen den Asteroiden mittels des Beraghskolths mit 5-D-Überschußenergien aufheizen. Diese Kräfte sollen von dem Beraghskolth durch einen Strukturaufriß dem Hyperraum entzogen werden.
    Dadurch wird der Asteroid zu einem 5-D-strahlenden Fremdkörper innerhalb des Einsteinraums und entwickelt ein echtes Black Hole, so daß ein Effekt wie bei einem Dimensionstunnel entsteht.
    Dieser Dimensionstunnel wird natürlich nur simuliert, deshalb der Name Simulations-Null. Die Laren werden diese gewaltigen Übersättigungsenergien aus der Milchstraße anmessen können und sofort ihre Einheiten dorthin schicken. Die Kelosker wollen dann behaupten, durch dieses Black Hole aus Balayndagar gekommen zu sein. Wie gefällt Ihnen das, Galto?"
    „Ein perfekter Plan", sagte ich und warf Gucky einen unsicheren Blick zu, der Mausbiber gab sich geheimnisvoll wie eine Sphinx.
    „Damit dürften alle Probleme gelöst sein."
    „Leider nicht alle", sagte Rhodan.
    „Was macht Ihnen denn noch zu schaffen?" erkundigte ich mich scheinheilig.
    „Es ist nur eine Kleinigkeit, aber sie kann von schwerwiegender Bedeutung sein", meinte Rhodan. „Wir sind nämlich zu der Ansicht gekommen, daß die Kelosker die Posbis und ihre Fragmentraumer noch nicht gut genug kennen, um den Laren ihre Geschichte glaubhaft zu machen. Es ist kein großer Risikofaktor, aber immerhin - es ist einer."
    „Aber es gibt genügend Posbis und Matten-Willys an Bord der BOX-3691, die die Kelosker instruieren können", warf ich ein.
    „Jawohl", ereiferte sich einer meiner Willys, „die BOX-3691 hat eine komplette Mannschaft."
    „Die Willys haben wir bereits von Bord geholt", erklärte Perry Rhodan. „Die Gefahr war nämlich zu groß, daß sie unter psychischer und physischer Folter zusammenbrechen und die Wahrheit verraten könnten."
    „Das ist ein Argument", sagte ich zustimmend. „Die Willys sind sehr labil - um nicht zu sagen hysterisch."
    „Galto!" Der neben mir stehende Willy starrte mich aus seinen Stielaugen vorwurfsvoll an.
    „Deshalb haben wir uns überlegt, an Bord des Fragmentraumers einen Mann zu verstecken, der sich mit der Materie auskennt und den Keloskern letzte Instruktionen und Verhaltensmaßregeln geben könnte", fuhr Rhodan fort. Er sah mich fest an. „Dafür kämen nur Sie in Frage, Galto. Würden Sie diese Aufgabe übernehmen?"
    „Nein!" kreischten alle fünfzehn Matten-Willys, bevor ich noch eine Antwort geben

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