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0771 - Rückkehr der SOL

Titel: 0771 - Rückkehr der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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dem Bauch. Zornbebend sprang er wieder auf.
    Er war mit seiner Geduld am Ende. Doch Mayk Terna und Kayla Hildenbrandt arbeiteten schnell und entschlossen. Sie packten ihn und warfen ihn zu Boden. Bully schlug um sich. Er sah das schöne Gesicht Kaylas über sich.
    Er bekam die rechte Hand frei, ballte sie zur Faust und holte aus, aber er brachte es nicht fertig, die Frau zu schlagen. So sehr er ihr auch zürnte, er schaffte es nicht, sie in der gleichen Weise zu behandeln, wie sie ihn behandelte. So versuchte er nur auszuweichen, als sie ihm die Faust unter das Kinn hieb. Es gelang ihm nicht. Der Schlag traf ihn voll, und er verlor für einige Sekunden die Kontrolle über sich. Blindlings schlug er um sich, während er über den Boden geschleift wurde.
    Er schrie auf, als er einen Kleinst-transmitter vor sich sah, und plötzlich begriff er, wie sehr er getäuscht worden war. Mit aller Kraft kam er hoch. Er schüttelte Kayla ab und fuhr herum.
    Doch Mayk Terna stand schon hinter ihm bereit. Sie hielt eine Plastikleiste in der Hand und hieb sie ihm über den Kopf. Bully sah nur noch ihre funkelnden Augen, dann stürzte er in eine tiefe Bewußtlosigkeit.
    „So ein Kerl", sagte die Administratorin schnaufend. „Wehrt sich wie ein Berserker."
    Sie blinzelte Kayla zu.
    „Das wäre ein Mann, der mir imponieren könnte."
    „Bleib du bei deinem Wurzelzwerg", empfahl Kayla ihr. „Der wehrt sich wenigstens nicht, wenn du ihn küßt."
    „Das wirst du mir noch büßen", sagte Mayk Terna wütend.
    „Warte nur, bis du deinen Dienst wieder aufgenommen hast, dann werde ich schon noch das Passende für dich finden."
    Kayla lachte nur. Sie packte einen Arm Bullys, wartete, bis Mayk Terna den anderen genommen hatte, und schleppte den Bewußtlosen bis vor den Kleinsttransmitter. Zusammen mit der Administratorin schob sie ihn hinein.
    „Verschwinde jetzt", sagte sie.
    Mayk Terna eilte davon. Kayla schaltete den Transmitter aus und packte ihn in aller Ruhe zusammen. Sie nahm ihn schließlich auf und trug ihn quer durch die Lagerhalle zu einem Abfallhaufen.
    Sie versteckte ihn darunter, setzte sich darauf und wartete ab.
    Sie wußte, daß draußen inzwischen einige Unruhe entstanden sein mußte, aber das störte sie nicht.
    Sie ließ etwa eine halbe Stunde verstreichen. Dann erst erhob sie sich, klopfte sich den Staub von der Kombination und schlenderte aus der Halle.
     
    6.
     
    „Wo ist Bully?" fragte Roi Danton. Mayk Terna lächelte verschmitzt.
    „Bully?"
    „Ja, sicher. Wo ist er?"
    Die Administratorin zeigte mit dem Daumen über die Schulter.
    „Ich habe ihn vor wenigen Minuten noch im intensiven Gespräch mit der bezaubernden Kayla Hildenbrandt beobachtet", erklärte sie. „Mir scheint, ich habe ihn doch unterschätzt. Er ist...
    na, Sie verstehen schon."
    Roi Danton blickte sie verwirrt an.
    „Bully ist was ...?"
    „Nun tun Sie doch nicht so, Sie kleiner Schäker", sagte Mayk Terna lachend. „Muß ich Ihnen denn alles erklären?"
    Danton lächelte kühl.
    Sie wollen mir doch nicht weißmachen, daß Bully die Situation benutzt, um mit Kayla Hildenbrandt ...?"
    „Ich habe ihn bei einem äußerst heftigen Flirt beobachtet", erklärte Mayk Terna distanziert. „Hoffentlich werden Sie jetzt nicht eifersüchtig."
    Danton seufzte.
    „Übertreiben Sie nicht, Mayk", sagte er warnend. „Wir machen allerlei mit, aber alles hat irgendwo seine Grenzen."
    „Wo ist denn Ihr sonst so gerühmter Charme?" fragte die Administratorin. Sie bemerkte, daß Leutnant Janak Raydoc in das Raumschiff ging. Befriedigt stellte sie fest, daß er sich an die Vereinbarungen hielt, denn seine Aufgabe war es, den Kleinsttransmitter wieder verschwinden zu lassen, so daß Roi Danton später vor ein unlösbares Rätsel gestellt werden würde.
    „Sie wollen mir doch nicht drohen?"
    Roi Danton schüttelte unwillig den Kopf.
    „Sie sind mir ein wenig zu übermütig, Mayk", stellte er fest.
    „Und das ist nicht gut. Ich kann Ihnen nur empfehlen, den Bogen nicht zu überspannen."
    „Sie tun mir wirklich unrecht, Roi", erwiderte sie. „Ich kann schließlich nichts dafür, daß Bully seine Leidenschaft für Kayla entdeckt hat. Sie ist das hübscheste Mädchen, das ich kenne.
    Da ist sie ja."
    Kayla Hildenbrandt trat aus der Schleuse. Sie schob sich lächelnd eine Locke aus dem Gesicht, nickte Roi Danton nervös zu und eilte zu einem Gleiter. Mayk Terna hielt sich eine Hand vor den Kopf.
    „Oh, ich glaube, ich habe zuviel getrunken", sagte sie. „Bis

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