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0771 - Rückkehr der SOL

Titel: 0771 - Rückkehr der SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Administratorin hin.
    „Nehmen Sie ihn, Mayk", bat er. „Er wird Ihnen helfen, schneller wieder zu Kräften zu kommen."
    „Und du?" fragte sie. „Bist du sicher, daß du gesund bist?
    Vielleicht hat es dich auch schon erwischt."
    „Bestimmt nicht", erwiderte der Mausbiber. „Ich komme später wieder und hole mir den Aktivator."
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Da drüben liegt Kayla Hildenbrandt", sagte sie mühsam. „Sie ist noch jung, aber sie liegt im Sterben. Gib ihr den Aktivator, vielleicht ist sie damit noch zu retten. Das wäre für einen gewissen Leutnant sehr wichtig.
    Ich bin ein altes Weib. Auf mich kommt es nicht mehr an."
    Gucky nahm den Aktivator und ging zu Kayla hinüber. Die Kehle schnürte sich ihm zu, als er sie aus der Nähe sah, und er zweifelte daran, daß sie jemals wieder eine anziehende und schöne Frau sein würde. Er legte ihr den Aktivator auf die Brust.
    „Verlassen Sie sich auf mich", sagte Rhodan zu Mayk Terna.
    „Wir tun, was wir können."
    Er nickte Gucky anerkennend zu. Der Ilt teleportierte und verschwand.
    „Wo ist Bully?" fragte sie.
    „Er ist in der SOL. Er erholt sich von Ihren Tollheiten."' Mayk Terna lachte. Ihr schossen die Tränen in die Augen.
    „Mein Gott", sagte sie hustend. „Ich dachte nicht, daß ich überhaupt noch lachen könnte. Grüßen Sie Bully von mir.
    Richten Sie ihm aus, daß er bestimmt keine Ruhe vor mir haben wird, falls ich wieder gesund werden sollte."
    Sie grinste.
    „Das ist schon einer", fügte sie hinzu. Dann sank sie erschöpft auf ihr Lager zurück und schloß die Augen. Rhodan glaubte, sehen zu können, wie ihre Kräfte verfielen.
    „Es würde mir verdammt leid tun, wenn es Mayk erwischt", sagte Bully.
    „Man kann ihr eigentlich nichts wirklich übelnehmen", fügte Roi Danton hinzu. Er blickte Rhodan forschend an. „Du siehst nicht gut aus."
    „Ich weiß, aber das ist nicht wichtig. Ich war inzwischen nicht nur bei Dr. Merveur und Mayk Terna, sondern auch bei Dobrak, dem Rechenmeister."
    „Wer ist das eigentlich?" fragte Bully interessiert. „Erzähle mir von ihm."
    Rhodan berichtete von den Keloskern, wie sie zu ihnen gestoßen waren, wie die Kleingalaxis Balayndagar untergegangen war, und welche Dienste speziell Dobrak der Menschheit geleistet hatte.
    „Dobrak hat inzwischen eine Menge Berechnungen angestellt", sagte Rhodan schließlich, als er meinte, genug über die Kelosker erzählt zu haben. „Er hat mich gewarnt."
    „Wovor?" fragte Danton.
    „Davor, mit der SOL in den Schlund zu fliegen", erklärte Rhodan. „Dobrak ist zu dem Ergebnis gekommen, daß die SOL dabei vernichtet werden würde."
    „Das verstehe ich nicht", entgegnete Bully befremdet. „Warum sollte die SOL Zerstört werden, wenn die Erde doch heil durch den Schlund gekommen ist? So scheint es wenigstens zu sein."
    „Dobrak ist der Ansicht, daß bei der SOL jene Kräfte nicht eingreifen werden, die offenbar dafür gesorgt haben, daß die Erde unzerstört durch den Schlund gekommen ist."
    „Hm, das hat etwas für sich", erwiderte Roi Danton. „Aber was ist dann? Willst du aufgeben? Wenn du nicht mit der SOL durch den Schlund fliegen kannst, wie willst du die Erde dann jemals finden?"
    „Dobrak glaubt, daß er die SOL auf einem anderen Weg allmählich zur Erde führen kann", erklärte Rhodan. „Er hat Hinweise darauf, daß der Weg durch den Schlund nicht der einzige Weg zur Erde ist."
    Danton nickte.
    „Das hört sich vernünftig an. Viele Wege führten einmal nach Rom. Warum sollte nur einer zur Erde führen?"
    „Dobrak ist der Ansicht, daß der Weg durch den Schlund nicht nur aus hyperphysikalischen Gründen oder wegen der in ihm bestehenden kosmophysikalischen Bedingungen gefährlich ist, sondern auch deshalb, weil es Mächte im Universum gibt, die man besser in Ruhe läßt."
    „Was für Mächte?" fragte Bully.
    „Dobrak hat mir nur ausweichend geantwortet. Er brachte einen Vergleich. Er sprach davon, daß es bekanntlich eine Staffelung der Dimensionen gibt und schloß daran die Vermutung, daß es in gleicher Weise auch eine Staffelung der kosmischen Mächte geben könnte."
    „Das hört sich vernünftig an", bemerkte Danton. „Je weiter wir in den Kosmos vordrangen, desto größer war die Macht jener, denen wir begegneten."
    „Dobrak meinte, ich sei im Begriff, an eine höhere Macht zu rühren", fuhr Rhodan nachdenklich fort.
    „Das Konzil?" fragte Bully.
    „Nein, er meinte nicht das Konzil, denn er sagte, auch das Konzil sei bereits auf

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