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0775 - Die Herren von Sh'donth

Titel: 0775 - Die Herren von Sh'donth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Söhrlox. Sie sind unentbehrlich!"
    „Das wissen wir, Galto. Vielleicht wäre es deiner Gesundheit förderlich, wenn deine gesamten Apparate zur Energieaufnahme umkonstruiert würden. Deine Ausstattung scheint bedenkliche Schwächen zu haben."
    Allmählich flimmerte die Luft vor meinen Augen, aber ich konnte dennoch erkennen, was auf der Tür geschrieben stand.
    Man schleppte mich in einen Operationssaal. Fast glaubte ich hören zu können, wie die Chiro-Posbis ihre Skalpelle wetzten, um mich endgültig demontieren zu können. „Hört zu, laßt meinen Magen in Ruhe.
    Ein chirurgischer Eingriff könnte gerade zu diesem Zeitpunkt verhängnisvoll werden. Was wollt ihr machen, wenn die SOL bei einem eventuellen Angriff starken Erschütterungen ausgesetzt wird?"
    Ich redete auf Söhrlox ein und versuchte, ihn umzustimmen.
    Es half nichts, sie führten meine Verzweiflung auf einen Verletzungsschock zurück und kümmerten sich nicht um meine Appelle. Im Gegenteil, je mehr ich redete, desto größer wurde die Gefahr, daß sie die Gelegenheit nutzten, um mich einer peinlich genauen Generalinspektion zu unterziehen.
    Dabei würden sie dann alles Überflüssige entfernen und durch Posbi-Bauteile ersetzen. Was sie alles für überflüssig oder gar gefährlich halten würden, durfte ich mir gar nicht erst vorstellen.
    Es hätte für ein Jahr voller Alpträume ausgereicht.
    Ich fühlte, wie ich in die Höhe gehoben wurde. Die Willys taten alles, um es mir so bequem wie möglich zu machen.
    Was nun kommen würde, wußte ich. Als erstes würden sie mir sämtliche Kleidungsstücke herunterschneiden und dann meinen Körper so keimfrei machen, wie dies überhaupt möglich war.
    Ungefährlich war auch dieser Vorgang nicht, die kleinste Verletzung, die sie fanden, konnte einen Rattenschwanz von „Verbesserungsvorschlägen" nach sich ziehen.
    „Du scheinst auf einem sehr hohen Erregungspotential zu sein", sagte Söhrlox sorgenvoll. „Wir werden zunächst dagegen etwas unternehmen!"
    Ich fühlte, wie ein Medo-Posbi eine Hochdruckspritze an meiner Schulter ansetzte, dann jagten sie genug Beruhigungsmittel in mich hinein, um eine Raumlandedivision betäuben zu können.
    An der anderen Schulter wurde ich mit Konzentratnahrung vollgestopft.
    Der große Scheinwerfer über dem Operationstisch begann sich zu drehen. Er wurde immer schneller, ich mußte die Augen schließen, damit mir nicht übel wurde. Langsam schickte mich das Beruhigungsmittel in die Bewußtlosigkeit.
    Mit was für Bauteilen würde ich wieder erwachen?
     
    *
     
    „Wir können anfangen", erklärte Söhrlox. „Galto schläft."
    Drei der Medo-Posbis zückten ihre Scheren und machten sich daran, die Kleidung herunterzuschneiden. Sie hatten gerade erst den Oberkörper Galtos freigelegt, als Söhrlox einen Gegenbefehl erteilte.
    Sein Gefühl sagte ihm, daß etwas nicht stimmte. Traf dieses Gefühl zu, dann war Galto in höchstem Maß gefährdet, und einer neuen Belastung durfte man dem zerbrechlichen Galto, der nur 193 Einheiten terranischer Norm maß, unmöglich zumuten.
    Die Willys wichen zurück, als Söhrlox langsam um den Operationstisch herumging und nach verdächtigen Zeichen suchte. Es berührte Söhrlox tief, den schwergeschädigten Galto auf dem Tisch liegen zu sehen, sein Oberkörper war nicht einmal so breit wie der Tisch.
    Ein Besatzungsrnitglied näherte sich dem Tisch, wurde aber von den Posbis zurückgehalten.
    „Heilige Milchstraße", rief der Terraner aus. „Seid ihr wieder dabei, Galto zu Tode zu reparieren?"
    Söhrlox schwieg, obwohl er den spöttischen Ton in der Stimme des Terraners keineswegs überhört hatte.
    Was verstand der Mensch von Posbis, dachte Söhrlox. Es war ein Wunder, daß er sich trotz seiner schwächlichen Konstruktion überhaupt zu bewegen vermochte.
    Söhrlox hörte das merkwürdige Geräusch als erster, und er verband den Ton sofort mit Gefahr. Er gab einem Willy, den Galto auf den Namen Kleenz getauft hatte, den Befehl, Galtos Körper sofort zu umschließen. Jedes Risiko mußte ausgeschaltet werden.
    „Wo zum Teufel kommt dieses Brausen her?" fragte der Terraner, als er - wesentlich später als Söhrlox - das Geräusch hören konnte.
    Söhrlox entdeckte auch als erster das energetische Feld, das sich über dem Operationstisch zu bilden begann und sich erschreckend schnell verdichtete. Wie feine Nebelschleier wallte das Feld über Galtos Körper, der sich plötzlich zu bewegen begann.
    Die wenigen Terraner, die sich in dem Raum

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