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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schienen darauf hinzuweisen, daß diese Wesen bestimmte Substanzen benötigten, die in der Seeluft enthalten waren.
    Wenn man diese Erkenntnis vervollkommnete, ließ sich später vielleicht daraus eine Angriffsmöglichkeit gegen die Invasoren finden. Später! wiederholte Bluff in Gedanken. Gab es überhaupt noch ein später für ihn und die Terra-Patrouille?
    Die Hunde hielten jetzt an. Witternd standen sie am Rand des Korridors. Bluff, der sie im Licht, das vom Becken ausging, an dieser Stelle besonders gut beobachten konnte, wartete gespannt darauf, was sie als nächstes unternehmen würden.
    Noch immer war der Junge unsicher, ob die Tiere selbständig handelten oder von irgend jemand zu dieser Aktivität veranlaßt wurden.
    Der Anführer der Meute wagte sich als erster weiter in die Schneise hinaus. Dabei hob er immer wieder schnuppernd den Kopf.
    Nach einer Weile jaulte er leise.
    Nun drängten die anderen Pollard den flachen Hang hinab.
    Bluff spürte, daß der Luftzug innerhalb des Korridors stärker war.
    Außerdem hatte er den Eindruck, daß die quälenden Ausstrahlungen vom Becken nachließen.
    Bluffs Hoffnung, von dieser Stelle aus Einzelheiten im Becken selbst erkennen zu können, erfüllte sich nicht. Das Licht war zu grell und blendete ihn. Am Tag war der Einblick in die Station oben von den Bergen aus besser gewesen.
    Bluff hatte den Eindruck, daß die Tiere ihn jetzt wieder antrieben. Es schien ihnen daran gelegen zu sein, den Korridor möglichst schnell zu überqueren.
    Nachdem die Gruppe die andere Seite erreicht hatte, änderte der anführende Rüde abermals die Richtung.
    Pollard, der schon auf eine glückliche Wendung der Ereignisse gehofft hatte, wurde mit einem Schlag ernüchtert, als er begriff, wo das eigentliche Ziel der Hunde lag: am Ende des Tales.
    Und dort befand sich auch die kleinere der beiden Stationen.
     
    *
     
    Zusammen mit der Morgendämmerung zog Nebel vom Meer her in das Fjordtal und versperrte den Männern der Terra-Patrouille den Blick auf Namsos. In der Orkan-Oase war Nebel ein ungewohnter Anblick.
    Saedelaere, der weiter vorn am Abhang Wache gehalten hatte, kehrte zum Lager zurück und legte seine komplette Ausrüstung an. Kanthall verteilte Nahrungskonzentrate. Die Stimmung war gedrückt. Das Verschwinden Bluff Pollards und Langurs Weggang hatten die Moral der kleinen Gruppe nachteilig beeinflußt.
    „Bei diesem Wetter haben wir kaum Chancen, Bluff zu finden", meinte Tingmer.
    „Der Nebel wird sich auflösen!" erklärte Kanthall mit einer Bestimmtheit, als sei er persönlich in der Lage, Einfluß auf das Wetter zu nehmen.
    „Wir sollten uns damit abfinden, daß wir Bluff verloren haben", sagte Speideck. „Wahrscheinlich haben die Fremden ihn längst getötet oder gefangengenommen."
    „Schon möglich", entgegnete Kanthall. „Aber wir müssen uns Gewißheit verschaffen."
    Sie schlossen ihre Schutzanzüge und legten die Rückentornister an.
    „Wir bilden zwei Gruppen!" entschied Kanthall. „Alaska und Jan versuchen, Namsos zu erreichen, und suchen in der Stadt nach Bluff. Wir anderen durchkämmen noch einmal die Hügel rund um das Tal."
    Er warf einen Blick auf die Uhr. „Wahrscheinlich können wir nicht bis heute abend zurück sein, deshalb werden wir dieses Lager aufgeben. Wir treffen uns morgen am Steilhang über der kleinen Station."
    „Funkkontakt darf nur in Notfällen aufgenommen werden, oder wenn jemand von uns Bluff finden sollte", fügte Alaska hinzu.
    Ein paar Minuten später brachen sie auf.
    Alaska hatte im stillen auf eine Rückkehr Langurs gehofft, aber allmählich begann er sich damit abzufinden, daß sie den Forscher mit seinem kleinen Raumschiff nicht wiedersehen würden.
    Im Verlauf der vergangenen Nacht hatte Alaska lange über ihre Probleme nachgedacht. Langur war zweifellos eine Schlüsselfigur. Wenn es dem Forscher gelingen sollte, seine Erinnerung zurückzugewinnen, konnte er wahrscheinlich eine Vielzahl von Fragen beantworten.
    Doch Langur war nicht mehr da.
    Die Terra-Patrouille brauchte unter allen Umständen ein Raumschiff. Alaska war entschlossen, Nordeuropa in ein paar Tagen zu verlassen. Er war sicher, daß es noch zahlreiche Plätze gab, an denen funktionsfähige Schiffe versteckt waren.
    Alaska dachte an seine Erlebnisse auf Derogwanien zurück.
    Jetzt hätte er den Anzug der Vernichtung brauchen können.
    Vielleicht war es ein Fehler gewesen, Derogwanien durch den Zeitbrunnen zu verlassen und zur Erde zurückzukehren.
    „Du bist

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