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0777 - Kampf den Invasoren

Titel: 0777 - Kampf den Invasoren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verschiedene Behältnisse, in denen ein Sektionsleiter untergebracht werden kann. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß der s-Tarvior mit einer HÜPFER aufgetaucht ist."
    „Du kannst dich an nichts erinnern", sagte Alaska. „Unter diesen Umständen erscheint es sinnlos, daß man dich zu töten versucht."
    „Trotzdem stelle ich ein Sicherheitsrisiko dar!" beharrte Langur.
    Alaska machte einen Schritt auf den Forscher zu.
    „Wenn du dich nur erinnern könntest!" rief er aus. „Ich bin sicher, daß mehr hinter dieser Sache steckt, als wir ahnen.
    Wahrscheinlich gibt es doch Zusammenhänge mit dem Verschwinden der Menschheit, den Fremden in Namsos und dem MODUL."
    Langur rutschte bis ans Ende des Sitzbalkens. Sein Körper wurde schlaff.
    „Ich wünschte, ich wäre tot!" sagte er.
    Alaska war erschüttert.
    „Heißt das, daß du aufgibst?"
    „Ich weiß nicht! Ich weiß nicht, was ich tun soll."
    „Du bist ein lebendiges Wesen. Nach allem, was ich gehört habe, kannst du kein Roboter sein. Du mußt um dein Leben kämpfen."
    „Vielleicht bin ich auch nur ein Behältnis", sagte Langur abweisend. „Laß mich jetzt allein."
    Alaska wurde von einer düsteren Vorahnung befallen.
    „Was hast du vor?"
    „Ich gehe!" pfiff der Forscher.
    „Du gehst?" Alaska starrte ihn ungläubig an. „Heißt das, daß du uns verläßt?"
    Er erhielt keine Antwort. Nachdem er noch eine Zeitlang gewartet hatte, verließ er die HÜPFER. Abseits vom Lagerplatz erwartete ihn Kanthall.
    „Er verläßt uns!" sagte Alaska tonlos.
    Trotz der Dunkelheit konnte er sehen, daß Kanthall sich straffte.
    „Wir brauchen die HÜPFER!"
    „Natürlich", bestätigte Alaska. „Aber wie willst du ihn aufhalten?"
    Kanthall antwortete nicht, sondern schob sich an Alaska vorbei.
    Er bewegte sich in Richtung des kleinen Raumschiffs.
    Der Transmittergeschädigte folgte ihm und hielt ihn am Arm fest.
    „Es ist sinnlos, .Jentho! Vielleicht kommt er wieder zurück, wenn alles vorbei ist."
    Kanthall machte sich mit einem Ruck los. Er atmete heftig.
    „Bluff und Douc! Das ist zuviel auf einmal."
    Bevor Alaska antworten konnte, hob sich der dunkle Schatten der HÜPFER zwischen den Felsen empor. Jetzt wurden auch die anderen darauf aufmerksam und gesellten sich zu Kanthall und Alaska.
    „Er verläßt uns, nicht wahr?" drang Speidecks Stimme durch die Dunkelheit.
    Niemand antwortete ihm. Die HÜPFER gewann schnell an Höhe und war bald darauf nicht mehr zu sehen.
    „Wir sind allein", sagte Tingmer niedergeschlagen.
    Vielleicht begriffen sie alle erst in diesem Augenblick, was Douc Langur für die Terra-Patrouille bedeutet hatte. Alaska fragte sich, ob der Forscher Hilfe angenommen hätte, wenn die Organisation nicht selbst in großen Schwierigkeiten gesteckt hätte.
    „Niemand soll denken, daß wir jetzt aufgeben", sagte Jentho Kanthall verbissen. „Morgen setzen wir die Suche nach Bluff fort.
    Wenn wir ihn nicht finden, greifen wir die kleine Station der Fremden an."
    Natürlich war das eine verrückte Idee, überlegte Alaska. Aber darauf kam es jetzt nicht an. Was zählte, war, daß es einen Mann gab, der sie davon überzeugte, daß sie noch etwas tun konnten.
     
    *
     
    Sekundenlang lag Bluff Pollard wie erstarrt da und wartete darauf, daß scharfe Zähne durch den Schutzanzug in seinen Körper schlugen. Als der Angriff ausblieb, erinnerte der Junge sich an seine Ausrüstung. Seine Hände tasteten am verrutschten Gürtel entlang und fanden die Schaltkombination.
    Das Flugaggregat! schoß es ihm durch den Kopf.
    Wenn er blitzschnell startete, konnte er den Tieren vielleicht entkommen.
    Seine Finger glitten über die Tastatur, aber es geschah nichts.
    Offensichtlich war die Anlage beim Sturz beschädigt worden.
    Daß dabei auch der Mikrodeflektor ausgefallen war, erschien Bluff angesichts seiner Gegner als bedeutungslos, denn der Angriff des Bastards hatte bewiesen, daß die Hunde einen Menschen mit ihrer Witterung genauso schnell ausmachen konnten wie mit ihren Augen.
    Bluff ließ die Gürtelschnalle los. Er hob den Kopf. Viel war nicht zu sehen, aber in seiner unmittelbaren Nähe hockten ein paar große Hunde. Sie hatten Bluff umzingelt, aber es sah so aus, als warteten sie auf etwas.
    Das Verhalten der Tiere war ungewöhnlich.
    Bluff fühlte sich mit einer ihm bisher unbekannten Art des Grauens konfrontiert. Die Hunde waren jetzt still und rührten sich nicht. Auch der Bastard oben auf dem Balkon war verstummt. Die Situation war

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