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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geblieben. Der Kampf, in den er den Gegner verwickeln wollte, hatte nicht stattgefunden.
    Die Überlegenheit des MODUL-Beauf tragten war zu groß gewesen.
    Trotz dieser bitteren Erkenntnis regte sich der Wille zum weiteren Widerstand in dem Forscher. Alles, was er bisher unternommen hatte, war sinnlos, wenn er nicht konsequent damit fortfuhr.
    Er fragte sich, was der s-Tarvior nun tun würde.
    Zweifellos würde der Sektionsleiter sich davon überzeugen wollen, ob seine Maßnahmen den gewünschten Erfolg gebracht hatten.
    Dieser Gedanke elektrisierte den Forscher. Hastig überprüfte er die Kontrollen. Die HÜPFER schien noch weitgehend einsatzbereit zu sein.
    Fast wäre Langur dem ersten Impuls gefolgt und hätte das Kleinstraumschiff durch das Loch im Dach nach draußen gesteuert. Doch das hätte sich als verhängnisvoller Fehler erweisen können: Langur sah sich um. Links von ihm befand sich eine transparente Wand. Wahrscheinlich bestand sie aus dem Material, das von den Terranern Glas genannt wurde.
    Langur schaltete das von der Sicherheitsautomatik kurzgeschlossene Triebwerk wieder ein. Die HÜPFER kam zwischen dem Trümmerberg hervorgeschwebt. Langur steuerte sie seitwärts, so daß sie gegen die Glaswand prallte. Die Wand zerbarst und fiel in sich zusammen. Langsam schwebte die HÜPFER durch die gewaltsam entstandene Öffnung.
    Langur bewegte seine Sinnesorgane und registrierte, daß er sich in einer engen Straßenschlucht zwischen zwei Gebäudereihen befand. Als er beschleunigte, flackerte an den Kontrollen ein Warnlämpchen auf. Das Triebwerk und die Steuerung waren also doch beschädigt worden.
    Langur konnte jetzt keine Rücksicht darauf nehmen, sondern nur hoffen, daß die nächsten Manöver einwandfrei funktionierten.
    Das keulenförmige Schiffchen sank schnell tiefer. In einem der benachbarten Gebäude entdeckte Langur ein breites Tor, das offenstand. Er flog mit der HÜPFER hinein. Die Umgebung kam ihm vertraut vor. Wahrscheinlich war die Halle, durch die er jetzt flog, eine Art Ausstellungsraum. Ähnliche Einrichtungen hatte er in Terrania-City bereits gesehen.
    Als er das Ende der Halle fast erreicht hatte, wurde das Gebäude, in das er abgestürzt war, Opfer eines verheerenden Angriffs durch den Sektionsleiter. Der s-Tarvior wollte sichergehen, daß Douc Langur nicht überlebte. Er legte das ganze Haus in Schutt und Asche.
    Dabei wurde der Eingang der Halle, in die die HÜPFER eingedrungen war, völlig verschüttet.
    Langur schaltete sofort den Antrieb ab, denn wenn er jetzt geortet wurde, war er verloren. Kaum, daß sein Forschungsschiff aufgesetzt war, öffnete er die Schleuse und sprang hinaus.
    Sobald die Wirkung der Energieausbrüche nachließ, würde der s-Tarvior die HÜPFER orten. Douc Langur durfte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Nähe sein.
    So schnell es seine vier Beine erlaubten, entfernte der Forscher sich von seinem Schiffchen.
    Durch einen Seitenausgang gelangte er in ein benachbartes Gebäude.
    Jetzt kam ihm die Erfahrung zunutze, die er bei den Terranern gewonnen hatte. Im Gegensatz zu dem s-Tarvior kannte er sich in der Architektur der Terraner aus.
    An die HÜPFER dachte er nicht mehr, denn er rechnete damit, daß sie verloren war. Der s-Tarvior würde sie bald aufspüren und vernichten. Vielleicht aber ließ sich der Sektionsleiter täuschen.
     
    *
     
    Noch bevor die drei anderen zurückgekehrt waren, begann GUS Gustafson, den Kellerraum gründlich zu durchsuchen. In einer Ecke fand er zwei Eisenstangen, von denen eine ein umgebogenes spitzes Ende besaß. Gustafson packte sie und schwang sie prüfend durch die Luft.
    Der schmächtige Mann hatte den Entschluß gefaßt, so schnell wie möglich nach Wordsworth House zurückzukehren, denn alles, was sie seiner Ansicht nach hier in Cockermouth finden würden, war der Tod.
    Der Wunsch nach einem sofortigen Aufbruch war für Gustafson zu einer fixen Idee geworden. Er argwöhnte, daß seine drei Begleiter ein Bündnis mit den unheimlichen Fremden eingehen würden, um ihn zu vernichten.
    Die Vorgänge der vergangenen Stunden und die damit verbundene Angst hatten den sensiblen Mann völlig verwirrt.
    Trotzdem vermochte er innerhalb der Vorstellung, die er sich von der Situation gebildet hatte, noch klar zu denken. Deshalb wußte er, daß er nicht allein nach Wordsworth House fliehen konnte.
    Die anderen würden ihn daran zu hindern versuchen.
    Gustafson brauchte keine zusätzlichen Vorräte. Mit dem, was er sich im Palast zur Seite

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