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0781 - Gegner im Dunkel

Titel: 0781 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spur. Hoffentlich kommen wir nicht zu spät."
    Sie machten Licht und stiegen in den Keller hinab. Es war ihnen klar, daß sie unter Umständen in eine Falle gehen konnten, aber sie wußten auch, daß sie nicht viel Zeit zu verlieren hatten. Wenn ihre Vermutung stimmte, befanden sie sich alle in höchster Gefahr.
    Die Klimaanlage lag in einem abgelegenen Teil des Kellers und beanspruchte zwei Räume. Die wuchtigen Geräte vibrierten leicht und gaben ständig ein Summen von sich, das alle anderen Geräusche schon im Keim erstickte. Von dem geheimnisvollen Ticken war hier nichts zu hören.
    „Warum hören wir denn das Summen nicht in unseren Zimmern?" wunderte sich Gemroth. „Es muß lauter sein als das Ticken."
    Fermaiden stand mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt.
    Seiner Miene war zu entnehmen, daß er angestrengt nachdachte.
    „Ich nehme an, es gibt Dämpffilter, die kein Geräusch durchdringen lassen. Daraus schließe ich, daß dieses verdammte Ticken gar nicht von hier kommt."
    „Und die aufgebrochene Tür zum Keller?"
    Fermaiden zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Nichts paßt zusammen. Mit Logik kommen wir jetzt nicht mehr weiter. Hier unten jedenfalls suchen wir umsonst. Gehen wir wieder nach oben. Wir müssen die anderen fragen, ob sie auch etwas hörten."
    „Vielleicht ist Rhodan inzwischen zurückgekommen."
    „Ja, vielleicht."
    Aber ihre Hoffnung erfüllte sich nicht. Rhodan und Sagullia waren nicht auf ihren Zimmern.
    „Sehen wir noch einmal im Wohnraum nach", schlug Gemroth vor, der von Minute zu Minute nervöser wurde. „Dann wecken wir die anderen und untersuchen ihre Zimmer."
    Zu ihrer Überraschung fanden sie im Wohnraum Goor Toschilla und die beiden anderen Frauen vor. Lediglich Mullin schien noch in seinem Bett zu liegen und zu schlafen.
    Nach einer kurzen Aussprache stellte sich heraus, daß Goor das Ticken zuerst vernommen hatte. Es war ihr unmöglich gewesen, einzuschlafen. Ihre Gedanken waren bei Sagullia und natürlich auch bei Rhodan. Sie machte sich Sorgen, denn die Sache mit dem ausgetauschten Mitglied des WORTES ging ihr nicht aus dem Sinn.
    Ähnlich wie Gemroth war sie auf die Idee gekommen, im Zimmer Cesynthras festzustellen, ob das Ticken auch dort zu vernehmen war. Da sich ihre Vermutung bestätigte, wurde auch Amja Luciano geweckt. Man beschloß, die Männer zu alarmieren.
    Aber Fermaiden und Gemroth waren verschwunden, und Mullin hatte es strikt abgelehnt, das Bett zu verlassen.
    „Soll er dort bleiben", entschied Fermaiden nach einer längeren Beratung. „Versuchen wir erst einmal zu klären, was in diesem Haus geschieht. Feinsprecher und höfische Sitten hin und her, ich werde jetzt diesen Faray anrufen. Wollen doch mal sehen, ob er eine Erklärung parat hat."
    Sie konnten mit dem Videogerät umgehen, außerdem war Farays Kontaktnummer gekennzeichnet. Man mußte nur auf einen Knopf drücken, und schon wurde der Teilnehmer automatisch ansignalisiert.
    Doch der Schirm blieb dunkel. Energie war vorhanden, wie Fermaiden schnell feststellte, aber die Impulse verließen nicht einmal das Haus. Jemand hatte die Leitung unterbrochen.
    „Und ich sage euch", stellte Gemroth fest, „wir haben Leute im Haus, die nicht hierhergehören. Sie wollen uns von der Außenwelt abschneiden, und wenn unsere schlimmsten Vermutungen stimmen, wollen sie uns sogar unschädlich machen. Ich möchte nur wissen, ob sie eine Ahnung davon haben, daß Rhodan und Sagullia unterwegs sind."
    „Vielleicht gibt es überhaupt keine Zusammenhänge", meinte Wardon.
    „O doch, die gibt es!" widersprach Goor. „Der Austausch des Interpreten, die Manipulation in der Klimaanlage, der Ausfall des Nachrichtengeräts hier - das alles steht in Verbindung miteinander. Es muß eine Gruppe geben, die unter allen Umständen verhindern will, daß wir Kontakt mit jenen Feyerdalern erhalten, die zum engeren Berührungskreis gehören. Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, dann ergibt sich die konkrete Folgerung, daß ebendiese Gruppe eine Verbindung zwischen Terranern und der Kaiserin von Therm unter allen Umständen sabotiert."
    „Die inneren Angelegenheiten interessieren uns doch überhaupt nicht", gab Gemroth zu bedenken. „Wir wollen nur die Erde finden."
    „Rhodan will sie finden!" betonte Goor. „Aber wahrscheinlich identifiziert man uns mit ihm und seinen Absichten. Jedenfalls bin ich der Ansicht, daß wir das Haus verlassen sollten."
    Sie sahen sie verwundert an. Fermaiden faßte sich zuerst.
    „Das Haus

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