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0781 - Gegner im Dunkel

Titel: 0781 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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,dumm' hintereinander -unglaublich! Man wird Ihnen die Auszeichnung ,Feinsprecher' sehr bald wieder aberkennen.
    Es sei denn, Sie kompensieren diesen zweifellos vorhandenen Mißstand durch andere Fähigkeiten."
    Sie riß die Augen noch weiter auf. „Wie meinen Sie das?"
    Fermaiden winkte lässig ab. „Ich meine gutes Benehmen und würdevolles Auftreten, das macht ungeheuren Eindruck. Wenn Sie dann auch noch den Mund halten, haben wir gewonnen ..."
    Rhodan mischte sich ein: „Sie sind auch nicht gerade ein Musterexemplar, was Benehmen angeht, Fermaiden."
    „Er ist ein altes Schlappmaul", konstatierte Sagullia Et trocken.
    „Und was tun wir jetzt?" fragte Gemroth.
    Cesynthra Wardon hatte in einem der bequemen Sessel Platz genommen und die Beine weit von sich gestreckt.
    „Hier im Haus fühle ich mich einigermaßen wohl. Es erinnert ein wenig ans Schiff. Sicher werden wir auch etwas zum Essen finden. Ich schlage vor, wir warten einfach ab."
    „Morgen soll eine Party sein", erinnerte Sagullia hoffnungsfroh. „Hoffentlich wird auch getanzt." Er sah Goor Toschilla an. „Tanzen Sie gern?"
    „Wenn mich jemand darum bittet, der gut aussieht - ja." Sagullia lächelte geschmeichelt. „Fein, dann werden wir morgen auch tanzen."
    „Wie ich die Sportredner hier kenne", warf Fermaiden ein, „wissen die nicht einmal, was Tanzen ist. Sie würden es wahrscheinlich für unästhetisch und unmoralisch halten. Nein, Sagullia, daraus wird kaum etwas werden."
    Rhodan stand abseits von den anderen am Fenster, Das glasähnliche Material war transparent und ohne jede Verunreinigung oder Unregelmäßigkeit. Draußen im Park waren zwei Feyerdaler damit beschäftigt, abgefallene Blätter mit Hilfe einer Spezialsaugmaschine zu entfernen. Ein dritter beschäftigte sich mit der Hauswand. Rhodan vermutete, daß er Staub wischte.
    Mullin, der in dem großen Raum umherwanderte, entdeckte den Klingelknopf neben der Tür. Zuerst, hielt er ihn für eine Art Lichtschalter, drückte darauf, aber nichts geschah. Doch schon Sekunden später hörte er Schritte. Die Tür wurde geöffnet. Der Feyerdaler, der den Hausmeister spielte, trat ein und verneigte sich.
    „Die Herrschaften haben einen Wunsch?" erkundigte er sich.
    Sagullia reagierte geistesgegenwärtig.
    „Und ob die Herrschaften einen Wunsch haben!" sagte er und kam aus seinem Sessel hoch, von dem aus er die hübschen Beine Goor Toschillas bewundert hatte. „Hunger haben wir und Durst. Will man uns denn nicht demonstrieren, wie gastfreundlich man auf Pröhndome Gästen gegenüber ist?"
    Der Hausmeister schluckte dreimal, ehe er seine Sprache wiederfand.
    „Im Speisesaal unten, verehrte Herrschaften, wurde alles vorbereitet. Man nahm an, Sie wollten sich erst ausruhen. Wir bitten tausendmal um Verzeihung..."
    „Auch was zum Trinken?" fragte Sagullia.
    „Die besten Weine und andere Getränke.
    Wenn Sie mir bitte folgen wollen..."
    Er drehte sich um und stelzte davon.
    „Gehen wir", schlug Rhodan vor.
     
    *
     
    Vom Standpunkt eines Terraners aus betrachtet, konnte man die weiblichen Feyerdaler nicht gerade als Schönheitsideale bezeichnen, denn sie waren genauso gedrungen und stämmig gewachsen wie ihre männlichen Partner.
    Rhodan und seine Begleiter kamen sich in ihren einfachen Kombinationen ein wenig ärmlich vor, als sie von einem mit Tressen und Orden überladenen Hausdiener in den Festsaal geführt wurden, in dem der feierliche Empfang stattfand.
    Sie hatten ihre erste Nacht auf Pröhndome ohne Zwischenfall oder Störungen verbracht und waren tagsüber spazierengegangen. Vorsichtshalber waren sie zusammengeblieben, was natürlich unter den Stadtbewohnern einiges Aufsehen erregt hatte. Eine ganze Gruppe von Fremden - das hatten sie noch nicht gesehen. Wenigstens nicht in Faraghlorg.
    Ansonsten waren alle Vorsichtsmaßnahmen überflüssig gewesen. Die Feyerdaler stolzierten zwar wie Pfaue umher und führten Gespräche, die wie einstudiert klangen, aber sonst geschah nichts. Vergeblich hatte Rhodan versucht, mit ein paar Feyerdalern eine Unterhaltung zu beginnen, die ihm Aufklärung über gewisse Dinge brachte.
    Und nun der festliche Empfang am Abend ...!
    Die Delegation, die sie gestern am Schiff abgeholt hatte, schritt ihnen würdevoll entgegen. Alle Gespräche verstummten. Es wurde still im Saal.
    „Seid willkommen, Fremde, auf dem Planeten der guten Sitten.
    Seine Korrektheit war des Lobes voll, als er uns von euch berichtete. Es wird uns eine Freude und Ehre sein, euch

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