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0781 - Gegner im Dunkel

Titel: 0781 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschüttelt.
    Zum Glück verzichtete der eingeschaltete Translator der Feyerdaler auf eine präzise Übersetzung des Gefühlsausbruchs, den der junge Hyperphysiker nicht zu unterdrücken vermochte.
    „Ja, wir finden diese Anlagen ebenfalls wunderbar", pflichtete der Leiter der Delegation ahnungslos bei. „Sie werden sich bei uns wohl fühlen."
    „Es ist alles so überwältigend schön." Rhodans Gesicht war unbewegt und wie aus Stein. „Alles erinnert uns an unsere Heimat."
    Das war natürlich eine faustdicke Lüge.
    „Wir sind glücklich, Ihnen genehm zu sein."
    Schraubenheini! dachte Sagullia Et bei sich und betrachtete die Straßen und Bürgersteige, auf denen nicht einmal ein dahergewehtes Blatt zu entdecken war.
    Manche Gebäude ragten bis zu zweihundert Meter hoch in den Himmel. Imposante Bauwerke, aber sie wirkten einfallslos und steril.
    Auf den Straßen waren nicht viele Feyerdaler zu sehen. Einige ergingen sich in den Parks und schlenderten gemächlich auf den Seitenwegen der Straße entlang. Wenn Rhodan sich nicht irrte, bewegten viele von ihnen lautlos die Lippen, so, als übten sie sich in geschliffenen Redensarten. Vielleicht lernten sie auch Gedichte auswendig.
    Von Technik war nicht viel zu bemerken. Vielleicht war Technik auch nicht vornehm genug für richtige Feinsprecher.
    Sie fuhren durch ein belebteres Viertel, und zum erstenmal sahen sie nun auch Geschäfte und Einkaufszentren.
    Der Delegationsführer sagte: „In wenigen Augenblicken erreichen wir Ihr zukünftiges Heim.
    Sie können die Stadt in kurzer Zeit von dort aus zu Fuß erreichen, aber selbstverständlich steht Ihnen auch ein kleines Fahrzeug zur Verfügung. Morgen geben wir Ihnen zu Ehren eine illustre Gesellschaft, aber der Rest des heutigen Tages gehört Ihnen und der Erholung."
    Der Wagen bog in eine Toreinfahrt ein. Der Garten, in dem ein quadratisches Haus stand, wirkte wie mit dem Staubsauger gereinigt. Der Wagen hielt.
    „Würden Sie bitte die Güte haben, jetzt auszusteigen ...?"
    Rhodan kletterte hinaus und wartete, bis seine Begleiter nachgekommen waren. Er verneigte sich und gab dem neben ihm stehenden Fermaiden einen Rippenstoß, den dieser geistesgegenwärtig an seinen Nachbarn weitergab. Das rettete die Situation.
    Majestätisch rollte der Wagen mit seinen Insassen wieder davon, aber kaum wollte Mullin den Mund zu einem Fluch öffnen, da erschien ein korpulent wirkender Feyerdaler in dunkler Kleidung auf der Portaltreppe des Hauses und verneigte sich ehrerbietig.
    Er trug ebenfalls einen Kleintranslator vor der Brust.
    „Seid willkommen, Superlative des Korrektseins und Meister der Sprache. Ihr seht in mir euren bescheidenen Diener, der sich glücklich schätzt, euch jeden Wunsch von den Lippen ablesen zu dürfen. Wenn es gestattet ist, möchte ich euch das Haus und die Zimmer zeigen und die technische Einrichtung erklären."
    „Wir sind es", erwiderte Rhodan mit äußerster Höflichkeit, „die zu Dank verpflichtet sind und sich glücklich schätzen dürfen. Der Flug von Caljoohl nach Pröhndome, der Perle aller Planeten, hat uns ermüdet. Unser Wunsch ist, einige Stunden zu ruhen."
    Damit schien der Hausmeister gerechnet zu haben. Jeder der Gäste erhielt seinen eigenen Wohn und Schlafraum zugeteilt, zu dem jeweils Bad und Toilette gehörten. Der Rest des Hauses stand ihnen allen gemeinsam zur Verfügung.
    Nachdem der Feyerdaler verschwunden war und sie ihre Quartiere inspiziert hatten, trafen sie sich in der gemeinsamen Wohnhalle. Rhodan hatte mit Fermaidens Unterstützung Boden, Decken und Wände nach Abhörvorrichtungen untersucht, aber nichts gefunden.
    Die Bedienung des Videogeräts war denkbar einfach, aber das Programm bestand nur aus farbigen Bildmustern, und auf dem anderen Kanal fand so etwas wie ein Sprachunterricht statt.
    Zum erstenmal seit Beginn des Fluges öffnete nun auch die Hangartechnikerin Amja Luciano ihren Mund, um etwas zu sagen. Sie war 31 Jahre alt, blond, schlank, etwas naiv und sehr zurückhaltend.
    „Das ist alles unheimlich schön, findet ihr nicht?"
    „Wenn Sie das eine geschliffene Sprache nennen, Verehrteste, befinden Sie sich auf dem Holzweg. Damit locken Sie keinen Feyerdaler hinter dem Ofen hervor. Man merkt nur zu gut, daß einer Ihrer Vorfahren ein berühmter Outlaw war." Sie errötete.
    „Ach, immer dieses dumme Gerede. Fellmer Lloyd hätte diese dumme Geschichte auch für sich behalten können. Zu dumm, so was!"
    Fermaiden schüttelte entsetzt den Kopf.
    „Dreimal

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