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0783 - Die Kontaktzentrale

Titel: 0783 - Die Kontaktzentrale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Instrument aus der Tasche und strich mit den Fingerkuppen darüber. Eine leise Melodie klang auf, verebbte zitternd und wurde von einer kraftvolleren Melodie abgelöst.
    Ich beobachtete den Molekülverformer. Langsam zog sich das Pseudopodium zurück und verschmolz mit der übrigen Körpermasse. Dafür bildete sich so etwas wie ein Mund. Aber was herausdrang, war nur ein Stammeln.
    Wieder vermochte mein Translator nichts zu übersetzen. Ich verstand lediglich einige Worte, die sich mehrfach wiederholten und die wie „Gys-Voolbeerah" und „Tba" klangen, was mir natürlich nichts sagte.
    Garo Mullin spielte unentwegt weiter. Der Pseudomund schloß sich wieder. Das Zucken und Wallen der gallertartigen Masse wurde ruhiger, dann erklang eine Art langgezogener Seufzer - und plötzlich bewegte sich die Masse nicht mehr. Allmählich trübte sich die erstarrte Oberfläche.
    „Er ist tot", sagte Honth Fermaiden hart.
    „Er tut mir leid", flüsterte Amja. „Warum mußte das sein?"
    „Diese Frage kann nur von BARDIOC und der Kaiserin von Therm beantwortet werden - wenn überhaupt", erwiderte ich. „Ich nehme an, daß der Molekülverformer uns irregeführt hat. Wir werden also umkehren und einen Weg zum Zentrum der Anlage ,suchen müssen, sonst laufen wir womöglich noch in einen Hinterhalt."
     
    *
     
    Auf halbem Wege zu unserem Ausgangspunkt kam uns eine vertraute Gestalt entgegen: George, der Roboter.
    Sagullia riß seine Waffe hoch.
    „Diesmal falle ich nicht auf den gleichen Trick herein!" erklärte er grimmig.
    Ich drückte den Lauf seiner Waffe nach unten.
    „Immer mit der Ruhe, Sagullia!" sagte ich. „Es ist unwahrscheinlich, daß die Molekülverformer es zweimal mit dem gleichen Trick versuchen. Wir werden dennoch vorsichtig sein, obwohl ich sehe, daß das der Roboter ist. Bleib stehen, George!"
    Zirka fünf Meter vor uns hielt der Roboter an.
    „Ich wurde von einem Unbekannten desaktiviert", erklärte er.
    „Wie kommt es dann, daß du dich wieder bewegen kannst?"
    erkundigte sich Sagullia argwöhnisch.
    „Meine Sprecher registrierten im Augenblick meiner Reaktivierung die Restimpulse einer hyperenergetischen Schockwellenfront", antwortete George. „Ich kam durch rechnerische Rekonstruktionen zu dem Ergebnis, daß diese Schockwellenfront den Kontakt zwischen meinen Funktionskreisen und der Energieversorgung wieder geschlossen hat."
    „Woher sollen wir wissen, ob er die Wahrheit spricht?" fragte Cesynthra Wardon. Ich lächelte.
    „Wir werden es bald genau wissen. Denkt daran, daß ich den falschen George durchschaut habe, wenn auch nicht sofort.
    Es waren mehrere Beobachtungen, die mich schließlich zu dem Schluß brachten, daß er nur eine Nachbildung aus organischer Materie war. „Da war erstens seine Gangart. Sie wirkte elastisch, federnd, was bei einem Roboter mit zirka fünfhundert Kilogramm Masse undenkbar ist. Außerdem sagte er uns, wir könnten ihm bedenkenlos folgen. Das hätte ein Roboter angesichts der Gefahren, die in der Anlage auf uns lauern, niemals behauptet.
    Er hätte uns zudem darauf aufmerksam machen müssen, daß im ersten Schaltraum, den wir durchquerten, die Überreste von drei Feyerdalern liegen - offenbar mit Impulswaffen zerstrahlt.
    Dann schrie er, als Garos Musik in der Kristallhalle vielfach verstärkt wurde. Ein echter Roboter hätte auch dann nicht geschrien, wenn die Musik seine Schaltkreise störte."
    „Ich bestätige den Wahrheitsgehalt Ihrer Ausführungen, Perry Rhodan", sagte George.
    „Dennoch zweifeln meine Gefährten noch daran, daß du echt bist", erwiderte ich. „Ich werde sie überzeugen, wenn du eine Minute stillhältst."
    „Ich gehorche", erklärte der Roboter.
    Ich drehte meinen Desintegrator um, ging auf George zu und schlug ihm das Griffstück auf den runden Schädel. Es dröhnte metallisch.
    „In Ordnung, George", sagte ich und trat zurück. „Ich nehme an, auch ein Molekülverformer kann seiner Körperoberfläche nicht die Härte von Stahlplastik geben. Habe ich recht, George?"
    „Darüber liegen mir keine Informationen vor", antwortete der Roboter.
    Ich lachte und schlug ihm impulsiv auf die Schulter.
    „Das war der letzte Beweis, Freunde. Ein Molekülverformer hätte meine Frage sicher bejaht."
    „Ich bin überzeugt", sagte Sagullia. „Dennoch soll George mein Amulett anfassen." Ich nickte. „Einverstanden."
    Sagullia trat zu George, und der Roboter streckte die Hand aus und berührte das Amulett auf Sagullias Brust. Nichts geschah.
    „Damit

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