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0783 - Die Kontaktzentrale

Titel: 0783 - Die Kontaktzentrale Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bist du endgültig anerkannt, George", erklärte ich.
    „Führe uns zum Zentrum der Kontaktzentrale!"
    George wandte sich um und ging wieder voraus. Er führte uns durch den Schaltraum mit den Überresten dreier Feyerdaler und schwang sich in den Antigravschacht, durch den wir schon einmal geschwebt waren. Diesmal ging es bis zum Grund des Schachtes. Der echte George führte uns durch Korridore mit transparenten Wänden, hinter denen zahllose robotische Funktionselemente zu sehen waren. Ich stellte eine große Ähnlichkeit mit den robotischen Funktionselementen in den Randsektionen der lunaren Inpotronik NATHAN fest, enthielt mich aber jeder dementsprechenden Bemerkung, denn die Solaner hatten NATHAN noch nie gesehen. „Das ist ja eine wahrhaft gigantische Anlage!" sagte Fermaiden, nachdem wir ungefähr zwei Stunden durch transparente Korridore gegangen waren. „Und das alles soll nur dem Zweck dienen, Kontakt zwischen den Feyerdalern und der Kaiserin von Therm zu halten?"
    „Wir waren uns ja einig darüber, daß die Verständigung mit der Kaiserin von Therm sehr schwierig ist und daß die Feinsprache ein Mittel darstellt, diese Verständigungsbarriere zu überwinden", meinte Garo Mullion. „Die Denkweise der Kaiserin von Therm unterscheidet sich anscheinend so erheblich von der Denkweise der Feyerdaler, daß zusätzlich diese robotischen Anlagen nötig sind, um einen gemeinsamen Nenner für die Kommunikation zu finden."
    „Du machst mich direkt neugierig auf die Dame", warf Sagullia ein.
    „Ich bezweifle, daß die Kaiserin von Therm etwas damenhaftes an sich hat", erklärte ich. „Vielleicht würden wir sie nicht einmal als intelligentes Wesen erkennen, wenn wir ihr gegenüberstünden."
    „Warum nennt Sie sich dann ,Kaiserin'?" fragte Sagullia.
    „Wahrscheinlich, weil ihr wirklicher Name für Feyerdaler unaussprechlich ist", sagte Cesynthra. „Aber ich würde sie ebenfalls gern kennenlernen."
    „Ich weiß nicht, ob das gesund für uns wäre", sagte ich.
    Insgeheim gestand ich mir jedoch, daß ich ebenfalls neugierig war und gern mehr über diese geheimnisvolle Superintelligenz erfahren hätte.
    Inzwischen hatte George die Welt der durchsichtigen Korridore verlassen. Wieder einmal betraten wir eine Halle, deren Wände von kristallinen Strukturen überzogen waren. Doch wir kamen nicht weit. „Perry Rhodan!" schallte es plötzlich durch die Halle, ohne daß die Richtung zu erkennen gewesen wäre, aus der die Stimme gekommen war.
    Wir blieben stehen.
    „Hier bin ich!" rief ich. „Wer hat gesprochen?"
    „Interner Steuersektor über untergeordneten Schaltkreis!" hallte die Stimme abermals auf. „Aktivität durch Schaltfehler des Gegners ermöglicht. Perry Rhodan, kehren Sie um! Der Gegner hat fast alles unter Kontrolle. Sie können ihn nicht mehr aufhalten, sondern würden nur ausgelöscht werden."
    „Aber was geschieht, wenn der Gegner die Kontaktzentrale voll kontrolliert?" fragte ich.
    „Das wird nicht geschehen", antwortete die Stimme. „Bei voller Übernahme durch Nichtautorisierte erfolgt Selbstzerstörung der Zentrale. Sie darf nicht mißbraucht werden. Gehen Sie!"
    „Wir gehen", erwiderte ich. „Wird die Kaiserin von Therm anderweitig Kontakt mit uns aufnehmen?"
    „Sie ist darum bemüht, Perry Rhodan. Ich empfange Impulse einer höheren Einheit der Kaiserin von Therm und will versuchen, sie durch die Umwandlung zu leiten und über den untergeordneten Schaltkreis zu schicken, den ich benutze, um zu Ihnen zu sprechen."
    „Dann warte ich noch", sagte ich und wandte mich an den Roboter. „George, du bringst meine Freunde zum Gleiter zurück.
    Ich komme nach!"
    „Wir lassen Sie nicht allein hier!" erklärte Goos Toschilla.
    Zustimmendes Gemurmel folgte ihren Worten.
    „Es genügt, wenn einer von uns das Risiko eingeht, bei der Selbstzerstörung des Kontaktzentrums umzukommen", entgegnete ich.
    „Wir haben diesen Einsatz gemeinsam begonnen und werden ihn - so oder so - auch gemeinsam beenden!" sagte Sagullia Et.
    Ich blickte meine Gefährten der Reihe nach an und sah in Gesichter, in denen die Entschlossenheit die Furcht kaum verdrängen konnte. Aber die Augen verrieten, daß sie die Furcht im Zaum zu halten vermochten.
    „Ihr benehmt euch wie Terraner", flüsterte ich anerkennend.
    „Aber wir sind Solaner!" erklärte Cesynthra Wardon.
    Ich nickte. Wahrscheinlich mußte ich noch in vieler Hinsicht umdenken, und diese Erkenntnis hatte ich zum großen Teil sieben Greenhorns zu verdanken, die

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