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0784 - Die Rache der Feuerflieger

Titel: 0784 - Die Rache der Feuerflieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fahrzeugs,: böse Götter! Sofort ließ der Allerälteste bei den Kriegern nachfragen, ob sie etwas von der Anwesenheit weiterer Fremder bemerkt hätten. Die Frage wurde verneint, bis man sich schließlich an Warcy, den verstoßenen Malisi, wandte. Warcy nutzte die Gelegenheit, sich bei Mitsino einen guten Namen zu verschaffen, und berichtete von seiner Beobachtung. Daraufhin faßte der Allerälteste einen kühnen Entschluß. Wenn mit dem Sternenschiff wirklich noch zwei böse Götter gekommen waren, die versuchen würden, Bluf-po-la aus der Felsenburg der Iti-Iti zurückzuholen, so konnte man nichts Besseres tun, als mindestens eine der beiden Gottheiten gefangenzunehmen und als Geisel zu benützen.
    All diese Beratungen und Überlegungen hatten Stunden gedauert. Als Mitsino einer kleinen Gruppe von kräftigen Kriegern den Auftrag gab, ihm einen der beiden bösen Götter zu fangen, da begann sich gerade das Sternenschiff zu bewegen und stieg in den Himmel hinauf.
    Ein paar Augenblicke lang meinte man, die Gefahr sei vorüber und die bösen Gottheiten würden sich endgültig zurückziehen.
    Aber kurze Zeit später stellte es sich heraus, daß das Götterfahrzeug nicht davonflog, sondern den Kamm des westlichen Randgebirges entlangglitt, als suche es nach etwas.
    Die Gruppe der Krieger brach auf. Wie zuvor sollten sie zunächst weit in die Wüste hinausfliegen und sich aus einer Richtung, aus der die bösen Götter niemand erwarteten, dem Fahrzeug nähern. Sie mußten den Augenblick abwarten, in dem das Sternenschiff irgendwo landete und eine der bösen Gottheiten daraus hervorkam. Dann hatten die Krieger zuzuschlagen.
    Im Burgfelsen der Iti-Iti wuchs die Spannung. Würde es gelingen, Bluf-po-la vor seinen bösen Artgenossen zu schützen?
    Mitsino war voll froher Hoffnung. Dies war ein Tag wie noch kein anderer in seinem Leben. Es erschien unmöglich, daß er heute einen Mißerfolg erleiden könne.
    Ein anderer allerdings verfolgte die Entwicklung der Dinge mit zunehmender Besorgnis: Warcy. Man konnte nicht wissen, wonach das Sternenschiff suchte. Aber Warcy wurde von der unguten Ahnung geplagt, die Suche gelte dem Talkessel, in dem er in der vergangenen Nacht vier Gottheiten umgebracht hatte.
    Aus verständlichen Gründen lag dem Malisi nichts daran, daß diese Suche erfolgreich war.
     
    *
     
    Erst nach Stunden wich Vleeny Oltruuns Angst. Sie hatte den Mucierer in einer Wolke aus Feuer und Qualm in die Höhe schießen sehen. Sie hatte auf ihn geschossen. Aber der Feuerflieger war so schnell und sein Manöver so überraschend gewesen, daß der Schuß fehlgegangen war.
    Von der Höhlenmündung aus überblickte Vleeny zwar den Grund des Talkessels, aber nur einen Teil der senkrecht ansteigenden Wände. Sie wollte zurück in die Hütte und den Schirmfeldgenerator einschalten. Nur im Innern des energetischen Feldes fühlte sie sich sicher. Gleichzeitig aber fürchtete sie, daß der Mucierer irgendwo in den Felsen über der Höhle lauerte und nur auf den Augenblick wartete, daß sie aus der Deckung hervorkam, um sich auf sie zu stürzen.
    Als sie ihre Angst einigermaßen bezwungen hatte, unternahm sie ein paar Versuche. Sie kroch auf das Felsband hinaus, nur ein paar Meter, und wartete dort. Nichts geschah. Sie kroch ein Stück weiter, fast den halben Weg bis zum Kamin. Noch immer rührte sich nichts. Sie suchte die Wand über sich ab, entdeckte jedoch keine Spur des Feuerfliegers. Allerdings gab es etwa fünfzehn Meter über ihr ein Felsstück, das weit aus der Wand hervorsprang und ihr die Sicht verdeckte. Nicht nur das: Das Felsstück war überdies ein ideales Versteck für den Mucierer - falls er wirklich noch in der Nähe war.
    Vleeny zögerte nicht lange. Sie kehrte um und kroch bis zum Eingang der Höhle zurück. Von dort aus nahm sie das Felsstück unter Beschüß. Mit nadeldünnem Energiestrahl bearbeitete sie die Basis des Gesteinsbrockens, bis diese zu schmelzen begann.
    Die Sache erforderte Geduld; denn schließlich handelte es sich um mehrere Tonnen Fels. Nach langen Minuten endlich zeigte sich der Erfolg. Die Felsnase neigte sich nach unten. Aus der Basis sprühte zischend glutflüssiges Gestein, lief an der Wand herab und erstarrte.
    Dann brach der Brocken ab. Mit donnerndem Getöse stürzte er herab. Vleenys Vermutung erwies sich als falsch: Der Mucierer hatte nicht hinter der Felsnase gelauert. Sie beobachtete den Sturz des mächtigen Gesteinsbrockens. Und plötzlich wurde sie sich der Gefahr bewußt, in

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