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0784 - Die Rache der Feuerflieger

Titel: 0784 - Die Rache der Feuerflieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vorbeikamen, waren noch die Spuren zu sehen, die Augustus bei seinem Aufstieg hinterlassen hatte. Mit brutalem Einsatz seiner unmenschlichen Kräfte hatte er rücksichtslos allen Widerstand beiseitegefegt. Er hatte inzwischen begriffen, daß er nicht töten durfte. Aber es gab genug bewußtlose Mucierer, die unseren Weg säumten und die Folgen des eisernen Faustschlags, mit dem sie niedergestreckt worden waren, erst in zwei oder drei Stunden überwinden würden.
    Augustus hatte Mauern niedergerissen und schweres Mobiliar zertümmert. Es war dafür gesorgt, daß der Stamm der Iti-Iti den gelbbraunen Gott aus der Felsenburg der Ka-Zwo so rasch nicht vergessen würde.
    Wir erreichten schließlich den Ausgang. Es war Nacht. Durch den Dunstschleier über uns schimmerten die Lichtpunkte fremder Sterne. Ich hörte ein vertrautes Geräusch, ein leises, helles Singen. Wenige Augenblicke später verschwanden einige der Sternenlichter hinter den Umrissen eines Körpers, der durch die Luft schwebte.
    Die HÜPFER setzte vor uns auf. Ein Luk klappte auf. Ich kletterte als erster hinein. Douc Langur saß, wie üblich, auf dem Balken, von dem aus er die Instrumente des Kleinraumschiffs bediente. Einige seiner Fühler wandten sich mir zu.
    „Ich bedaure, daß es mir nicht gelang, den Metallmann von seinem Vorhaben abzuhalten", sagte er. Ich winkte ab.
    „Es gibt nichts zu bedauern. Ohne Augustus wäre ich in diesem Augenblick eine Leiche. Warum reagiertest du nicht auf meinen ersten Ruf?"
    „Ich reagierte auf den ersten Ruf, den ich zu hören bekam. Gab es zuvor noch einen?"
    „Ja."
    Da geschah etwas Seltsames. Die Fühler des fremden Wesens knickten plötzlich ein und hingen herab wie Pflanzen, die seit Tagen kein Wasser mehr bekommen hatten. Die Geste war fremdartig, und dennoch signalisierte sie jenseits allen Zweifels Niedergeschlagenheit und Schuldbewußtsein.
    „Ich fühlte mich schwach", drang es aus dem Translator. „Ich brauchte neue Energie. Nicht länger als zehn Minuten zog ich mich in die Röhre zurück. In dieser Zeit mußt du nach mir gerufen haben."
    Ich verstand seine Niedergeschlagenheit. Die Röhre war ein Gebilde an Bord der HÜPFER, in dem Douc Langur seine Kräfte regenerierte. Die Schwäche mußte akut gewesen sein, wenn er in einer Lage wie dieser die Röhre aufgesucht hatte. Denn der Forscher der Kaiserin war, was Pflichtbewußtsein anging, uns allen ein Vorbild.
    „Es ist alles gutgegangen", tröstete ich ihn.
    Die Fühler richteten sich wieder auf.
    „Der Junge ..."
    „Wird bei den Feuerfliegern bleiben. Sie verehren ihn, und er sehnt sich nach ihrer maschinenlosen Gesellschaft. Er wird ihnen die Verderbnis der Technik predigen, und sie werden ihm zujubeln."
    „Du willst ihn hierlassen?"
    „Fürs erste, ja. Die Sache in Namsos hat ihm Schaden zugefügt. Du weißt, daß wir auf der Erde in jedem Augenblick damit rechnen, daß das Ungeheuer in der Senke von Namsos aktiv wird. Wenn sich der Junge diesem Einfluß aussetzt, geht er womöglich vollends hinüber. Hier kann er sich erholen. Ich bin sicher, daß er eines Tages wieder völlig normal sein wird."
    „Gut. Was ist unser nächstes Vorhaben?"
    „Wir müssen die Station finden. Dieses ganze Unternehmen war umsonst, wenn wir die Station nicht finden. Wir müssen wissen, was mit den Leuten dort geschehen ist."
    „Du bist nach wie vor überzeugt, daß es hier eine Station gegeben hat?"
    „Würde Jentho uns anschwindeln?" hielt ich ihm entgegen.
    „Nein. Aber sein Gedächtnisspeicher könnte falsch besetzt sein."
    Welch ein Geschöpf! Als er die Fühler hängen ließ wie ein gescholtener Hund den Schwanz, da hätte ich ihm sofort bescheinigt, daß er auf keinen Fall ein Roboter sei - was auch immer sonst er sein mochte. Aber wenn er vom Gehirn eines Menschen als einem „falsch besetzten Speicher" zu reden begann, dann kamen mir wieder Zweifel. Er selbst wußte es nicht: War er eine Maschine oder ein organisches Wesen. Das war die Bewußtseinssperre, die die Kaiserin von Therm ihm mit auf den Weg gegeben hatte - ihm und den anderen Forschern, die an Bord des MODUL auf der Großen Schleife Dienst taten.
    Diese Gedanken gingen mir in ein paar Sekunden durch den Kopf. Dann antwortete ich: „Jentho erinnert sich richtig. Nur die Ortsangabe ist nicht ganz richtig. Die Mucierer kennen die Station. Sie geben zu, alles technische Gerät zertrümmert zu haben, aber von der Besatzung wissen sie nichts."
    „Alles technische Gerät! Auch das

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