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0791 - Diondra - einfach mörderisch

0791 - Diondra - einfach mörderisch

Titel: 0791 - Diondra - einfach mörderisch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und schauten betreten zu Boden. Keiner von ihnen hatte eine Erklärung für das, was hinter ihnen lag. Diese Diondra Mayne blieb ihnen ein Rätsel.
    Die Männer sprachen natürlich darüber. So sehr sie sich auch anstrengten, sie kamen zu keinem Ergebnis. Bis ein noch jüngerer Kollege eine Frage stellte, über die beinahe gelacht worden wäre.
    »Ist sie überhaupt ein Mensch? Oder ist sie ein Cyborg, ein künstliches Geschöpf?«
    Die Kollegen schwiegen. Sie schauten den jungen Mann an, doch ihre Blicke sprachen Bände. Er interpretierte sie und lächelte dabei.
    »Was wir erlebt haben, ist doch etwas Ungeheuerliches. So gut, so schnell, so genial kann kein Mensch sein. Um es mal trivial auszudrücken. Ich habe den Eindruck, als hätte man uns jemanden untergejubelt.«
    »Ach ja. Wer denn?«, fragte ein anderer Wissenschaftler. Gelassen trank er seinen Kaffee.
    »Keine Ahnung.«
    Der Kaffeetrinker fragte: »Denken Sie da an die grünen Männchen vom Mars, Francis?«
    »Unsinn.«
    »Bitte, sie können auch von einem anderen Planeten stammen, ich will mich da nicht festlegen. Besuch aus dem All. Viele Menschen schreiben und spekulieren darüber. Ist doch etwas – oder? Und stellen Sie sich vor, wir wären die Ersten auf der Welt, die das herausgefunden hätten. Nein, mein lieber Francis, das wäre zu schön, um wahr zu sein.«
    Aus dem Hintergrund meldete sich Professor Dr. Robert Palmer.
    »Ist es das tatsächlich?« Seiner Frage folgte ein betretenes Schweigen.
    ***
    Professor Palmer hatte Diondra nicht mehr zu einem weiteren Test bestellt, es hatte keinen Sinn, zudem mussten er und seine Kollegen einfach eine Pause einlegen und mehrere Nächte darüber schlafen.
    Möglicherweise fiel dem einen oder anderen dann ein neuer Plan ein. Ansonsten sollten die Ergebnisse gesammelt werden.
    Palmer hatte außerdem vor, sich mit einem Kollegen in Verbindung zu setzen, der als Mediziner und Neurologe eine Kapazität war. Er sollte Diondra Mayne von oben bis unten auf den Kopf stellen, sie durchchecken, sie durchmessen und sich vor allen Dingen mit ihrem Gehirn beschäftigen.
    Das allerdings behielt der Professor für sich. Er war zunächst nur zu Diondra gegangen, um ihr zu erklären, dass die Pause doch länger andauern würde.
    Palmer hatte sie in der Kantine gefunden, vor sich eine Tasse Kaffee, die sie mit beiden Händen umschlossen hielt. Er hatte sich zu ihr gesetzt und sie angelächelt. »Tut gut, nicht wahr?«
    Sie nickte.
    »Ich möchte Ihnen etwas sagen, Diondra.«
    »Sonst wären Sie wohl nicht hier, Professor.«
    »Richtig.« Er rückte seine Brille zurecht. Sie fiel in seinem Gesicht kaum auf, weil das dünne Gestell beinahe mit der gebräunten Haut verschmolz. »Die Kollegen und ich werden eine kleine Pause einlegen. Das heißt, wir werden die Untersuchungen erst in einigen Tagen weiterführen. Das wird Ihnen sicherlich recht sein.«
    Die schmalen Hände hoben die Tasse an. Über den Rand hinweg schaute Diondra in die Augen des Professors. Er wollte ihrem Blick standhalten, aber da war etwas in ihren Augen, dem er nicht widerstehen konnte. Ein ungewöhnlicher Glanz gepaart mit dem Ausdruck des Wissens, der ihm Furcht einflößte. Erst als er gegen die Tischplatte schaute, ging es ihm wieder besser.
    »Ja, es ist gut.« Sie stellte die Tasse ab.
    Der Professor war zufrieden. »Natürlich werden wir uns wieder mit Ihnen in Verbindung setzen, nur kann ich nicht sagen, wann das sein wird. Wir müssen nachdenken und werden sicherlich zu Resultaten gelangen, jedoch nicht heute. Ich möchte Sie nur fragen, wo wir Sie erreichen können, wenn es so weit ist.«
    »Über den Konzern.«
    »Sie gehen wieder zu Phönix?«
    »Ja.«
    »Hm.« Er überlegte. »In Ihr Büro?«
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen.« Plötzlich schüttelte sie den Kopf. »Nein, das will ich eigentlich nicht. Ich möchte mich lieber zurück in mein Haus ziehen.«
    »Ach, Sie haben ein Haus?«
    Diondra lächelte. »Ja, sogar ein sehr großes. Es liegt in einem riesigen Park, wo es allerlei zu sehen gibt. Sie können dort durch den Wald gehen, sie können auch in einem See baden, es ist eine Welt für sich, abgeschieden und für Fremde unzugänglich.«
    Er räusperte sich. »Entschuldigen Sie, wenn ich persönlich werde, aber ist das nicht sehr teuer?«
    Diondra lächelte. »Immens teuer. Nur habe ich es nicht zu bezahlen brauchen, es gehört dem Konzern. Ich kann mich dort austoben, wie man so schön sagt. Ich habe Kühe, ich kann nachdenken, ich kann

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