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0798 - Im Bann des schwarzen Kristalls

Titel: 0798 - Im Bann des schwarzen Kristalls Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Robotologin und Kosmopsychologin", erklärte sie mir mit trauriger Stimme. „Und ich bin Ihnen zugeteilt worden. Es ist mir unangenehm, denn ich arbeite nicht gern mit Männern zusammen, die einen so zweifelhaften Ruf haben wie Sie."
    „Habe ich das?" fragte ich und runzelte die Stirn. Es mochte ja sein, daß mein Ruf nicht gerade der allerbeste war. Das war aber noch lange kein Grund, mir so etwas ins Gesicht zu sagen.
    „Ja. Wie ich schon sagte. Man hat mich vor Ihnen gewarnt."
    Ich grinste.
    „Keine Angst", entgegnete ich. „Ich interessiere mich nur für Frauen, die eine erotische Ausstrahlung haben. Das haben Sie aber nun wirklich nicht."
    Sie blickte mich zweifelnd an, neigte den Kopf zur Seite und fragte: „Nein?"
    „Nein", antwortete ich hart. „Warum gehen Sie nicht zu Dr.
    Merveur? Er soll ein ausgezeichneter Gynäkologe sein."
    „Was soll ich da?" fragte sie verblüfft. „Ich bin nicht krank."
    „Sie könnten sich ein paar Spritzen verpassen lassen. Vielleicht rundet sich dann bei Ihnen etwas."
    „Wozu soll das gut sein?"
    „Na, ein bißchen Busen und ein Hinterpolster können nicht schaden. Auf alle Fälle wäre das für die erotische Ausstrahlung gut."
    „Ich hätte es wissen müssen", sagte sie zerknirscht. „Man hat mich ja vor Ihnen gewarnt. Sie wollen nur, daß ich eine erotische Ausstrahlung habe, damit Sie ..."
    „Ich will überhaupt nicht, daß Sie sowas haben", unterbrach ich sie. „Mir ist völlig egal, ob Sie sowas haben oder nicht. Ich habe nur gesagt, es wäre nicht schlecht, wenn Sie ein paar weibliche Rundungen hätten. Und so etwas kann man mit Spritzen erreichen."
    „Ich will nicht so werden wie Sie", antwortete sie und musterte mich mit leicht verengten Augen.
    „Moment mal", rief ich. „Was soll denn das nun wieder heißen?"
    Ich spürte, daß mir ein kalter Schauer über den Rücken lief, während ich mich fragte, was sie wohl über mich gehört haben mochte. Sollte jemand irgendwelche Gruselgeschichten über mich in Umlauf gebracht haben?
    „Ich habe gehört, daß an Ihnen eigentlich nur noch das Gehirn natürlichen Ursprungs ist", erklärte Joan Connerford. „Alles andere soll durch synthetisches Material ersetzt worden sein."
    Jetzt reichte es mir. Ich spannte die Muskeln meines verlängerten Rückens ruckartig an. Das genügte. Das mir dort inplantierte künstliche Material schleuderte mich hoch. Joan Connerford wich erschreckt vor mir zurück, als ich plötzlich vor ihr stand.
    „Bleiben Sie doch, wie Sie sind", brüllte ich. „Laufen Sie doch 'rum wie ein vergammelter Ziegenbock. Das interessiert mich alles nicht. Ich will endlich wissen, was Sie von mir wollen."
    „Finden Sie, daß ich wie ein vergammelter Ziegenbock aussehe?" fragte sie mit bebender Stimme.
    „Ich finde überhaupt nichts", schrie ich sie an. „Was wollen Sie hier?"
    „Ich sagte doch schon, daß Rhodan mich Ihnen zugeteilt hat", antwortete sie schüchtern. „Ich soll Ihnen helfen."
    „Ich benötige keine Hilfe", wies ich sie in barschem Ton ab.
    „Vielleicht doch. Es könnte nämlich sein, daß Sie zu einem Einsatz abkommandiert werden. Und dann benötigen Sie die Unterstützung eines Robotologen. Rhodan geht von der Voraussetzung aus, daß Sie wahrscheinlich mit Robotern konfrontiert werden."
    Ich ließ mich stöhnend auf den Boden sinken.
    „Das kann ja heiter werden", sagte ich kopfschüttelnd.
    „Ist etwas nicht in Ordnung?" erkundigte sich Prilly.
    „Mein psychisches Gleichgewicht ist nachhaltig gestört", erwiderte ich.
    Goliath, Medo-Migg, Insekten-Sue und einige Matten-Willys schrien entsetzt auf.
    „Warum sagst du das?" fragte Prilly mit schriller Stimme.
    „Weil ich euch darauf aufmerksam machen will, daß meine physische Gesundheit extrem gefährdet ist. Dieses Pseudoweib hier bringt mich völlig durcheinander. Ich fürchte, daß ich unheilbar erkranken werde, wenn es nicht augenblicklich aus meiner Nähe entfernt wird."
    Joan Connerford blickte mich mit geweiteten Augen an. Ihre Lippen zuckten.
    „Sie sind ein Schuft", erklärte sie mit krächzender Stimme. „Sie mißbrauchen die Posbis mit Hilfe robotpsychologischer Winkelzüge."
    Diese Anklage brachte sie gerade noch hervor.
    Dann packten die Posbis sie und beförderten sie im Eiltempo hinaus. Ich blickte ihr grinsend nach, bis sich das Schott hinter ihr geschlossen hatte. Danach ließ ich mich seufzend auf den Rücken sinken.
    „Hast du Scnmerzen?" forschte Matten-Willy Jaoul besorgt.
    Ich wälzte mich

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