08 Geweihte des Todes - Adrian Lara
unglaubliche Gefühl, wie er sie ausfüllte und mit jedem weiteren mächtigen Stoß immer weiter dehnte, war so überwältigend, dass es ihr den Atem nahm. Sie klammerte sich mit beiden Händen an ihn, als er ihren Mund in einem hungrigen Kuss fing und sich über ihr in einem wilden, fordernden Tempo bewegte.
Schon kündigte sich unaufhaltsam ein weiterer Orgasmus in ihr an, er packte sie heftig und schärfte ihre Sinne. Sie spürte das Rauschen ihres Blutes in ihren Adern und das wilde Hämmern von Brocks Puls, der unter ihren Fingerspitzen und in jedem ihrer Nervenenden dröhnte. Ihr atemloser Lustschrei klang ihr in den Ohren, ebenso das glitschige Aneinanderreiben ihrer Körper, die sich in den Laken wanden. Die Gerüche von Sex, Seife und sauberem Schweiß auf heißer Haut berauschten sie, der Geschmack von Brocks sengendem Kuss auf ihren Lippen machte sie gierig auf mehr.
Sie fühlte sich ausgehungert auf eine Art, die sie nicht verstand.
Ausgehungert nach ihm.
Sie wollte ihn schmecken. Die Macht seiner Spezies spüren.
Keuchend von den Nachbeben ihres Orgasmus entzog sie sich seinem Mund. Er stieß einen heftigen Fluch aus, seine Stöße wurden intensiver, und an seinem Nacken und seinen Schultern traten Adern und Sehnen unter seiner Haut hervor wie dicke Kabel.
An ihn geklammert ließ Jenna ihren Kopf einen Augenblick zurückfallen und versuchte, sich im Rhythmus ihrer Körper zu verlieren. Versuchte, nicht über das nagende Hungergefühl nachzudenken, das in ihr schwärte, den verwirrenden und doch unwiderstehlichen Impuls, der ihren Blick wieder zu seinem starken Hals zog. Zurück zu den prallen, blutgefüllten Venen, die in ihren Ohren wie Kriegstrommeln pulsierten.
Sie presste ihr Gesicht an die starke Säule seines Halses und fuhr mit der Zunge über die Stelle, wo sie seinen Puls fand. Sein lustvolles Stöhnen fachte das Feuer, das immer noch in ihr loderte, nur noch heftiger an. Mutiger geworden, schloss sie die Zähne über seiner Haut. Er fauchte einen wilden Fluch, und sie biss fester zu, spürte die Welle der Anspannung, die durch seinen ganzen Körper schoss. Jetzt war er kurz davor zu kommen, seine Arme um sie wie Granit, jeder Stoß seiner Hüften wurde intensiver.
Jenna biss fester auf die weiche Haut zwischen ihren Zähnen.
Sie biss zu, bis er vor Leidenschaft raste und tobte …
Bis sie den ersten süßen Tropfen seines Blutes auf der Zunge spürte.
14
Er wusste nicht, was ihn schärfer machte – die enge, nasse Hitze von Jennas Scheide, die seinen Schwanz immer fester umschloss, als er auf seinen Orgasmus zujagte, oder dass sie ihn so plötzlich, so völlig unerwartet in den Hals gebissen hatte.
Beides zusammen war absolut verheerend.
Brock packte Jenna um den Rücken und stieß sie unter sich, als der Knoten seiner Lust sich fester, heißer zusammenzog und dann explodierte. Mit gebleckten, pulsierenden Fängen warf er den Kopf zurück und kam mit einem kehligen Schrei, heftig, schnell und gnadenlos, der intensivste Orgasmus, den er je erlebt hatte.
Und doch stillte er nicht sein Verlangen nach ihr. Hölle noch mal, nicht einmal annähernd! Sein Schwanz blieb steif in ihr, er führte plötzlich ein Eigenleben und stieß ungezügelt immer weiter, als der erdige, süße Duft von Jennas Lust sich mit dem Duft seines eigenen Blutes mischte.
Er griff sich an den Hals, wo die kleine Bisswunde brannte, die sie ihm zugefügt hatte. Seine Fingerspitzen wurden klebrig von dem kleinen Rinnsal, das auf seine Brust hinabtröpfelte. „Herr im Himmel!“, zischte er heiser, vor Überraschung und Erregung war seine Kehle wie zugeschnürt.
„Tut mir leid“, murmelte sie erschrocken. „Ich wollte nicht …“
Als er auf Jenna hinuntersah, fiel der bernsteinfarbene Schein seiner transformierten Augen über ihr schönes Gesicht und dann über ihren Mund. Ihren vom Küssen geröteten, wunderbaren Mund. Auch dort war sein Blut, es glänzte rot auf ihren Lippen.
Alle seine Stammessinne konzentrierten sich schlagartig auf diesen dunklen, glänzenden Fleck. Wilde Begierde flackerte in ihm auf und loderte noch höher, als ihre rosa Zungenspitze herausschoss, um die roten Tropfen abzulecken.
Sein Hunger packte ihn wie ein Schraubstock. Er war so schon gefährlich in seiner sexuellen Gier, und jetzt meldete sich auch noch die Gier nach Nahrung. Er taumelte zurück, auch wenn alle seine Impulse ihm zuriefen, sich diese Frau auf jede Art zu nehmen, wie nur ein Angehöriger seiner Spezies es
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