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08

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Titel: 08 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Man stirbt nur zweimal
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wenn es etwas gäbe, mit dem du nicht klarkämst. Du solltest die Survival-Show moderieren."
    „Hmmm", machte sie und drehte den Fisch.
    „Gott, der Geruch macht mich verrückt", sagte er und ließ sich in den Sand fallen. „Ich . . ist bei dir alles in Ordnung? Du kneifst die Augen so komisch zusammen. Es ist das Feuer, oder? Stört es dich?"
    „Ein bisschen. Am Meeresgrund gibt es nicht sehr viel Feuer", versuchte sie noch einmal einen Witz. „Na dann, rück zur Seite, ich koche." „Äh.. "
    „So hilflos bin ich nun auch wieder nicht", sagte er verärgert. Er stupste sie in die Rippen, und sie rutschte gehorsam ein Stück. Sofort ging es ihren Augen besser. „Glaubst du, sie sind schon durch? Sie sind gar, oder?"
    „Noch nicht."
    „Ich muss dich mal was Dummes fragen."
    „Das", sagte sie, „überrascht mich nicht."
    Er gab ihr einen Klaps auf den Oberschenkel, und sie lachte. „Woher weißt du, wie man an Land kocht?"
    „Wir haben Bankette - große Partys und Feiern - an Land. Und da gibt es viel gekochtes Essen. Besonders der Prinz mag gekochtes Essen, deswegen lernen wir es alle, wenn wir Junge sind."
    „Junge? Babymeerjungfrauen?"
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    „Ja."
    „Wie ist der Prinz denn so?"
    „Verliebt", sagte sie kurz, nahm einen Stock und schrieb ihren Namen in ihrer Sprache in den Sand, eine komplizierte Abfolge von Schleifen und Kreisen, die nur ihre eigene Art lesen konnte.
    „Echt? Bist du eifersüchtig?"
    Sie schnaubte. „Wohl kaum. Ich habe ihn nur zweimal getroffen. Ich kenne ihn nicht gut genug, um auf seine Affären eifersüchtig zu sein."
    „Affären? Plural?"
    „Aber weil er sich in einen Mischling verhebt hat - ich meine, Fredrika . ." Ihre Unhöflichkeit ließ sie erröten. Schließlich war sie auch beim Pelagial gewesen.
    Und Fredrika hatte sich den Umständen entsprechend nicht schlecht geschlagen. Es war nicht leicht, sie zu mögen. Ihren Ernst versteckte sie hinter Sarkasmus. Aber trotzdem .. sie hatte ihre Sache beim Pelagial gut gemacht, so gut, dass ..
    „Ree? Hallo? Komm zurück, Ree." Con schnippte mit den Fingern vor ihrem Gesicht, was sie außerordentlich ärgerte. „Er hat sich in die Frau verliebt, die den König überzeugt hat, euch zu erlauben, euch zu outen", sagte er. „Hab es in People gelesen."

    „Ja. Das stimmt. Sie hat einen großen Einfluss auf die königliche Familie, und ich .. ich weiß nicht, ob das gut für mein Volk ist. Schließlich hat sie beinahe ihr ganzes Leben an Land verbracht, weil sie von deiner Art aufgezogen wurde. Sie weiß rein gar nichts über das Unterseevolk. Und .. ", fügte sie murmelnd hinzu, „sie hat schlechtes Blut."
    „Ach ja? Was soll das heißen? Mein Daddy war ein Lkw-Fahrer."
    „Ihr ,Daddy' war ein Verräter. Aber der Prinz - und der Kö 132
    nig - verschließen die Augen davor und, wie ich bereits sagte, sie hat einen großen Einfluss auf die königliche Familie."
    „Gott sei Dank hat sie den, weil ich nämlich sonst bereits an Dehydrierung gestorben wäre."
    „Das ist ein gutes Argument", sagte sie, und ihre Miene hellte sich auf. „Vor sechs Monaten hätte ich nicht gewagt, mich dir zu nähern."
    „Monate? Ihr habt einen Kalender?"
    „Sei nicht albern! Der Fisch ist gar." Sie zog den Stock aus dem Sand, holte den Fisch runter und warf ihn ihm zu. Er biss hinein und schluckte Schuppen zusammen mit dem Fischfleisch, aber dieses Mal beschwerte er sich nicht.
    Auch den zweiten schlang er hinunter.
    „Willst du nichts?"
    „Ich habe bei der Jagd gegessen."
    „Oh, gut." Nachdem er auch den letzten Fisch verspeist hatte, rülpste er leise und zufrieden. „Oh Mann, jetzt fühle ich mich besser."
    „Du siehst auch besser aus", ließ sie ihn wissen. „Aber noch schlechter hättest du auch kaum aussehen können." Er roch auch besser. Wahrscheinlich hatte er im Meer gebadet. Er trug kein Hemd, aber immer noch diese - wie nannte man das? -Jeans.
    „Danke für das Kompliment. Und für den Fisch. Er war köstlich."
    „Roh schmecken sie viel besser", murmelte sie. „Blödmann."
    „Ich finde es schön, dass du einen Kosenamen für mich hast." Er lehnte sich zurück in den Sand und stocherte mit einer Gräte zwischen seinen Zähnen.
    „Ist das nicht wunderbar? Ein echtes Inselparadies mit einer schönen Frau, die mir Essen bringt und kocht und die ein tolles . . na ja."
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    „Redest du wieder von meinem .Gestell'?" „Ah . . ja. Tut mir leid."
    „Mir macht das nichts aus. Ich bin doch diejenige, die gegen euer Nacktheitstabu

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