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08

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Titel: 08 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Man stirbt nur zweimal
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bitte ich Sie noch um einen Moment Geduld, weil ich zuerst noch etwas Persönliches zu sagen habe.
    Ich möchte Ree sagen, dass ich sie liebe und dass es mir leid tut, dass ich gegangen bin. Ich möchte sie heiraten, vorausgesetzt, sie kann sich ein Leben mit mir vorstellen. Wir werden die ganze Welt bereisen, und du kannst zu mir in die Show kommen oder auch nicht, und wo immer wir sein werden, wird immer Salzwasser in der Nähe sein, dafür werden wir schon sorgen.
    Denn, wissen Sie, ich habe nicht ganz allein aus eigener Kraft überlebt. Eine wunderschöne Meerjungfrau namens Ree hat mir geholfen. Sie hat mein Leben gerettet. Um mich zu schützen, hat sie mit einem Hammerhai gekämpft. Sie hat mich gezwungen, rohen Fisch zu essen, damit ich nicht elend in diesem
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    fürchterlichen Ruderboot verreckte. Ich habe ihr mein Leben zu verdanken und war trotzdem so dumm, sie zu verlassen, als meine Rettung kam. Sie ist die eigentliche Überlebensexpertin, und ich hoffe sehr, dass sie mir verzeiht und in meine Show kommt, um Ihnen allen zu zeigen, wie man mitten im Ozean überlebt.
    Wenn also irgendjemand, der mir jetzt zuschaut, Ree kennt -eigentlich heißt sie Reanesta, und sie hat silbernes Haar, silberne Augen und einen silbernen Schwanz -, würden Sie ihr dann bitte sagen, dass ich sie suche? Unten auf dem Bildschirm laufen meine Kontaktdaten durch. Und falls Jertan zuschaut: Ich werde auf ewig in deiner Schuld stehen, wenn du Ree ausrichtest, dass ich sie vermisse und sie brauche.
    Ich danke Ihnen, dass Sie mir zugehört haben. Aber jetzt starten wir mit der ersten Folge der neuen Staffel von Con Con the Survivin' Man."
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    Nachdem die Show zwei Wochen auf Sendung war, wurde Con klar, dass Ree nicht mehr kommen würde. Nun, das war ihr gutes Recht. Er hatte nichts anderes verdient, nachdem er sie wegen seiner blöden Karriere verlassen hatte. Ständig musste er daran zurückdenken, wie dumm er gewesen war, wie er seine Chance auf Glück leichtfertig weggeworfen hatte, ohne zu zögern. Er war ein Blödmann! Ree hatte von Anfang an recht gehabt. „Con?"
    Aber er würde seinen Aufruf zu Beginn der Sendung weiter verlesen. Und wenn das Aufnahmeteam Wetten auf seinen Erfolg abschloss, dann würde er so tun, als bemerkte er es nicht. Und wenn sein Produzent der Meinung war, es wäre Zeit für einen neuen Ansatz, dann würde er das ignorieren.
    „Con?"
    „Keine Autogramme. Jetzt nicht", sagte er und ging weiter. Auch die Fans waren ihm egal geworden. Sein Herz war gebrochen, und er war ...
    „Blödmann!"
    Er fuhr auf dem Absatz herum und sah... Ree!
    „Du hast ja Kleider an", keuchte er. „Kein Wunder, dass ich dich nicht erkannt habe."
    „Nun, ich konnte wohl kaum nackt an deinem Set erscheinen", sagte sie.
    „Könnte ich wohl etwas Wasser bekommen? Ich bin furchtbar durstig."
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    „Du ... Wasser? Wasser! Richtig!" Er ergriff ihre Hand. Nackt sah er sie zwar lieber, doch sie sah auch in den Jeans, mit dem dunkelblauen T-Shirt und den Sandalen sehr hübsch aus. Ihr silbernes Haar war hochgesteckt. Er zog es vor, wenn sie es offen trug. Herrje, da hatte er sich wochenlang vor Sehnsucht nach ihr verzehrt, und jetzt war er einfach an ihr vorbeigelaufen. Er fragte sich kurz, wo sie die Kleidung herhatte, und zog sie dann in seinen Wohnwagen.
    Dort packte er sie endlich und küsste sie, bis sie beide nach Luft schnappten.
    Dann fischte er im Kühlschrank nach zwei Flaschen Wasser, die sie in zwanzig Sekunden herunterstürzte.
    „Oh, danke. Jetzt geht es mir viel besser. Außerdem bin ich trächtig mit deinem Jungen."
    „Meinem ... du bist schwanger?"
    „Ja. Und ich fand, dass du sehr nette Sachen über mich in deiner Show gesagt hast. Und du stehst auf ewig in Jertans Schuld, weil er mir nämlich gesagt hat, dass du nach mir suchst. Ich werde wohl nie erfahren, wie er mich bei den Fidschi-Inseln gefunden hat", fügte sie leise hinzu. „Aber hier bin ich nun."
    „Du bist schwanger?"
    „Ja." Sie beobachtete ihn misstrauisch, die silbernen Augen zusammengekniffen. „Beunruhigt dich das? Möchtest du kein Mischlingskind?"
    „Ob es mich beunruhigt?" Er jauchzte und drehte sich im Kreis. „Jetzt habe ich dich, Ree! Du musst auf ewig bei mir bleiben! Ha!"

    „Das ist süß von dir", sagte sie. Aber sie sah aus, als hätte sie Zweifel.
    „Na, du scheinst dich ja nicht sehr darüber zu freuen!" „Ich möchte nicht, dass du dich gedrängt fühlst oder dass du wegen mir deinen Lebensstil änderst.
    Und ich

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