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0807 - Der Kampf um Terra

Titel: 0807 - Der Kampf um Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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die Kleine Majestät nannte, in der Lage war, mich trotz meiner Gedankenblockade psionisch zu orten.
    Die SOL blieb ständig in Bewegung, denn nur aus der Bewegung heraus konnten die in einem Gefecht notwendigen Manöver schnell genug durchgeführt werden.
    Es war allerdings ein ungleiches Gefecht, denn die drei schwarzen Raumschiffe der Hulkoos verfügten nicht über die Feuerkraft, den Paratronschirm der SOL aufzubrechen.
    Die Bewohner des Riesenschiffs waren in keiner Phase des Kampfes gefährdet.
    Im Grunde genommen, hätte die SOL die Möglichkeit gehabt, die drei Angreifer innerhalb der ersten Gefechtsminuten zu vernichten. Doch Perry Rhodan hatte befohlen, nur die leichten und mittelschweren Waffen einzusetzen - und auch nur so, daß die Hulkoo-Raumschiffe beschädigt wurden.
    Diese Entscheidung war allgemein begrüßt worden. Niemand an Bord der SOL wollte Lebewesen ohne zwingende Not töten, die nicht aus eigenem Antrieb angriffen, sondern nur bedauernswerte Sklaven CLERMACs und damit BARDIOCs waren.
    Gerade griffen die Hulkoo-Schiffe wieder an.
    Man hätte das angesichts der überlegenen Defensiv- und Offensivbewaffnung der SOL für Irrsinn oder auch Mut halten können. In Wirklichkeit war es keines von beidem.
    Den Hulkoos blieb gar nichts weiter übrig, als anzugreifen, solange CLERMAC ihnen keinen gegenteiligen Befehl erteilte.
    Die SOL, gesteuert von dem Emo-tionauten Mentro Kosum, wich geschickt aus und feuerte drei Salven ab, die die Triebwerke der Gegner schwer beschädigten.
    Fast vollkommen manövrierunfähig torkelten die drei schwarzen Schiffe durchs All.
    Perry Rhodan, der die Vorgänge von seinem Platz am Kartentisch der Hauptzentrale aus verfolgte, schaltete eine Interkomverbindung zur Feuerleitzentrale und befahl, den Beschuß einzustellen.
    „Wie geht es jetzt weiter?" fragte Atlan, der neben ihm saß.
    Rhodan zuckte die Schultern und blickte zu Tschubai, der zusammen mit Gucky ihm gegenübersaß.
    „Das hängt davon ab. was sich in der nächsten Zeit im Becken von Namsos tut. Ich weiß nicht, ob es richtig war, a Hainu dort zurückzulassen."
    „Ich bin sicher, daß der Marsianer einen bestimmten Plan verfolgt, sonst hätte er sich nicht vor uns verborgen", meinte Ras.
    „Ich rechne sogar damit, daß Dalaimoc für einige Zeit freikam und Tatcher eine Botschaft zukommen ließ."
    „Hätte Gucky sie dann nicht mithören können?" fragte Atlan. „Und überhaupt denke ich, daß ein Nichttelepath keine telepathische Botschaft auffangen kann."
    „Es war keine telepathische Botschaft, sonst hätte ich sie ebenfalls empfangen müssen", erklärte der Mausbiber. „Wir dürfen bei Dalai und Tatcher keine normalen Maßstäbe anlegen. Allerdings wäre mir wohler, wenn ich bei Tatcher sein könnte."
    Rhodan lächelte.
    „Es wäre dir nicht lange wohler, Gucky. Tatcher kann sich ohne technische Hilfsmittel unsichtbar machen ..."
    „Nicht unsichtbar!" warf Gucky ein. „Er bringt andere Lebewesen irgendwie dazu, ihn nicht bewußt wahrzunehmen. Wie er mir einmal verriet, hat er diese Fähigkeit bei den Meisterdieben erworben, die uns bei dem Besuch auf ihrem Planeten so erheiterten."
    „Dich vielleicht, mich nicht", erwiderte Rhodan. „Man kommt sich ziemlich dumm vor, wenn man feststellt, daß man nur mit der Unterwäsche bekleidet dasteht, weil einem diese Langfinger den Kampfanzug gestohlen haben."
    Der Mausbiber zeigte seinen einzigen Nagezahn in voller Größe.
    „Ich habe selten so gelacht, Perry. Und danach habe ich den Meisterdieben gezeigt, was eine Harke ist. Sie waren platt, als sie feststellten, daß ich noch besser und unauffälliger klauen konnte als sie."
    Ras Tschubai nickte.
    „Du bist schon gut, Kleiner. Aber wir wollen nicht zu weit vom Thema abschweifen. Noch wissen wir nicht, was Tatcher und Dalaimoc auf der Erde erreichen können. Sehr wahrscheinlich dürfen wir froh sein, wenn sie unversehrt zu uns zurückkehren.
    Aber wie auch immer, früher oder später wird CLERMAC Verstärkungen zur Erde schicken, denen auch die SOL nicht gewachsen ist.
    Dann werden wir uns zurückziehen müssen. Ich denke, wir sollten dafür sorgen, daß in dem Fall eine Gruppe von Menschen auf der Erde zurückbleibt, um alle Aktivitäten des Gegners zu beobachten."
    „Kanthall hat mich schon diesbezüglich angesprochen", sagte Perry Rhodan. „Er schlug vor, alle Mitglieder der Terra-Patrouille mit einer Mentalstabilisierung zu versehen, damit sie dem Einfluß der Kleinen Majestät nicht

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