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0807 - Der Kampf um Terra

Titel: 0807 - Der Kampf um Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tatcher. Leider war Kaalech nicht sehr gesprächig, aber immerhin verriet er mir, daß sein Volk bei den Plänen BARDIOCs ungefähr die gleiche Rolle spielt, wie wir bei den Plänen der Kaiserin von Therm. Er leugnete allerdings nicht, daß bei seinem Volk - wie auch bei uns - noch etwas anderes mit im Spiele ist, Ich gewann den Eindruck, daß die Gys-Voolbeerah sich nur deshalb für BARDIOCs Pläne einsetzen lassen, weil sie eigene Interessen damit verknüpfen - und weil sie allein nicht über die Macht und die Möglichkeit verfügen, ihre Interessen zu verfolgen."
    „Was könnten das für Interessen sein?" warf Dalaimoc Rorvic ein.
    Ras zuckte die Schultern, und auch mir fiel zu diesem Thema nichts ein. Außerdem mußte ich ein kurzes Linearmanöver programmieren, wozu Konzentration gehört, wenn man nicht dort in den Normalraum zurückfallen will, wo man es am wenigsten möchte.
    CLERMAC war über Hyperfunk von dem ungeheuerlichsten Vorfall unterrichtet worden, der sich seit dem Bestehen von BARDIOCs Mächtigkeitsballung jemals ereignet hatte.
    Eine Kleine Majestät war von Angehörigen des Volkes, das sie beherrschen sollte, parapsychisch ausgespielt und getötet worden!
    CLERMAC überlegte, ob die anderen Inkarnationen VERNOC und SHERNOC über das Geschehen auf dem Planeten Erde unterrichtet werden sollten, sah jedoch vorläufig davon ab. Allerdings mußte BARDIOC auf jeden Fall informiert werden.
    Außerdem faßte CLERMAC den Entschluß, so bald wie möglich eine andere Kleine Majestät zur Erde zu bringen, die Station dort instand zu setzen und besser als zuvor gegen Angriffe abzusichern. Er wollte persönlich zur Erde fliegen und den Ort inspizieren, an dem sich das Drama abgespielt hatte.
    Er begriff noch immer nicht ganz, wie tieferstehende Intelligenzen es fertiggebracht hatten, eine Wesenheit zu töten, deren hypnosuggestive Ausstrahlung sie eigentlich total unter ihren Willen hätte zwingen müssen.
    Selbstverständlich würde sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen. Die Lebewesen, die sich Terraner nannten, hatten durch Zufall eine Chance bekommen und sie wahrscheinlich instinktmäßig erkannt und genutzt. Das garantierte gewissermaßen die Einmaligkeit eines derartigen Ereignisses.
    CLERMAC sah dementsprechend optimistisch in die Zukunft, was diesen Aspekt betraf. In anderer Hinsicht war sein ursprünglicher Optimismus enttäuscht worden und drohte, Pessimismus Platz zu machen. Die Hoffnungen, die CLERMAC mit der Ankunft und den Aktivitäten des großen Raumschiffs verknüpft hatte, nämlich daß sich dadurch die Rückkehr der gesamten Menschheit ankündigte, waren unerfüllt geblieben.
    Wie schon so oft vorher, fragte sich CLERMAC auch diesmal, was mit der terranischen Menschheit, über deren ursprüngliche beachtliche Anzahl er inzwischen unterrichtet war, geschehen sein konnte.
    Das Studium der Relikte der terranischen Technik hatte gezeigt, daß zwanzig Milliarden Menschen die Erde keineswegs in Raumschiffen verlassen haben konnten. Dafür waren nicht genug Schiffe vorhanden gewesen.
    Eine Evakuierung hätte Jahrzehnte gedauert.
    War die Menschheit vielleicht in einer fremden Dimension verschwunden? Oder war sie von einer anderen Superintelligenz - vielleicht von der Kaiserin von Therm - heimlich fortgeschafft worden, um den Terranern auf dem großen Schiff weiszumachen, BARDIOC hätte die Menschen geraubt?
    Das alles waren Rätsel, die CLERMAC beschäftigten. Aber er war weit davon entfernt, die Angelegenheit tragisch zu nehmen. Terra war ein Problemplanet, wie es in der Geschichte BARDIOCs schon viele Planeten gewesen waren - ein wenig problematischer vielleicht, aber nichts, womit man nicht fertig werdenwürde.
    Denn die Zeit arbeitete für BARDIOC ...
    Perry Rhodan umklammerte die Lehnen seinens Kontursessels so stark, daß die Knöchel seiner Hände weiß hervortraten.
    „Ich soll zwei meiner besten Freunde und meinen Sohn aufgeben?" sagte er zu Atlan. „Das ist zuviel verlangt."
    „Du gibst sie nicht auf, wenn du sie auf Luna zurückläßt, Perry", sagte der Arkonide. „Außerdem bleiben sie freiwillig dort, um Vorbereitungen für die spätere Auseinandersetzung mit CLERMAC zu treffen und nach Möglichkeit die Terra-Patrouille zu unterstützen."
    Rhodan erwiderte vorerst nichts darauf, denn die SOL mußte einige sehr harte Manöver fliegen, um dem konzentrierten Feuer von dreihundert Hulkoo-Raumschiffen zu entgehen. Dennoch wurde der Paratronschirm von mehreren Salven getroffen. Er

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