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0808 - Chaos auf Lusamuntra

Titel: 0808 - Chaos auf Lusamuntra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verlegen zum Kopf und lächelte gequält. „Allerdings habe ich mir meine Schrammen nicht dabei geholt, sondern bei meinem Einsatz."
    „Sie haben also die vorgesehenen Experimente durchgeführt?" fragte Rhodan.
    Quohlfahrt schüttelte den Kopf und sagte: „Glücklicherweise nicht. Ich werde Ihnen ausführlich begründen, warum nicht, und ich bin sicher, daß sie mir beipflichten werden, daß wir solche Roboter gar nicht erst bauen dürfen. Ich habe die mitgeführten Maschinen vernichtet."
    Rhodan hatte keine Zeit, sich weiter mit ihm zu befassen.
    Mentro Kosum konfrontierte ihn mit einer Reihe von Vorschlägen. Er hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß die Männer und Frauen gerettet werden konnten, die sich noch auf Lusamuntra befanden.
    Doch seine Vorschläge hielten einer näheren Prüfung nicht stand.
    „Wir können nur warten und die aufnehmen, die es aus eigener Kraft geschafft haben", faßte Rhodan zusammen, und er fügte düster hinzu: „Wer Lusamuntra bis jetzt nicht verlassen hat, der wird für immer dort bleiben müssen," Er preßte die Lippen zusammen.
    Er dachte an Atlan, an Ras Tschubai und an all die anderen, die auf verlorenem Posten standen. Für niemanden war es bitterer und schmerzlicher als für ihn, sie dort zu wissen und ihnen nicht helfen zu können. Rhodan fühlte sich elend.
    Atlan rüttelte Ras Tschubai an der Schulter. Der Mutant lag mit geschlossenen Augen auf dem Boden.
    Blut sickerte aus einer Wunde an der Stirn. Er war so hart aufgeschlagen, daß er bei seinem Sturz das Bewußtsein verloren hatte.
    „Kinder, jetzt wird es ernst", rief Cortwein Khan. „Die Insel sackt euch unter dem Hosenboden weg."
    „Wir haben immer noch unsere Fluggeräte", entgegnete Atlan besänftigend. „Damit können wir uns absetzen."
    „Leider nicht", stellte der Siganese richtig. „Wenn wir die Antigravs einschalten, kann man uns orten. Bei mir ist das nicht weiter gefährlich, weil mein Gerät klein ist. Bei euch aber sieht es anders aus."
    Atlans Augen begannen zu tränen. Der Arkonide wußte, daß Cortwein Khan recht hatte, und er wurde seiner Erregung sekundenlang nicht mehr Herr. Er rüttelte Ras erneut an der Schulter, konnte ihn damit jedoch nicht aus seiner Ohnmacht holen.
    Nur der Teleporter konnte sie nun noch von der sinkenden Insel retten."Da oben", schrie der Leutnant in aufkommender Panik. „Ein Raumschiff."
    Durch die schnell dahinziehenden Wolken senkte sich der gewaltige Körper des Hulkoo-Raumers herab. Das neunhundert Meter lange Raumschiff bewegte sich nur langsam voran.
    „Sie suchen uns", sagte Atlan. „Sie suchen uns und alle, die sie noch nicht erwischt haben. Und sie können uns orten."
    „Dann ist es also soweit", sagte der Leutnant mit gepreßter Stimme. Er blickte Atlan zornig an. „Warum haben Sie mich nicht dort unter den Felsen sterben lassen?"
    Der Arkonide wußte keine Antwort darauf.
    „Wir verduften", empfahl Cort-wein Khan. „Wenn jeder in einer anderen Richtung davonflitzt haben wir vielleicht noch eine Chance."
    „Wir hätten eine, wenn Ras Tschubai mit uns teleportieren könnte", stellte der Leutnant richtig. „So aber nicht. Das wissen Sie genau. Die da oben haben verdammt gute Ortungsgeräte."
    Atlan wollte sich nicht damit abfinden, nichts zu tun, bis endlich die erwarteten Schüsse fielen. Er wußte, daß der Leutnant sich nicht geirrt hatte.
    Diese Jagd konnte nur tödlich für sie alle enden. Sein Innerstes bäumte sich jedoch dagegen auf, ergeben auf das Ende zu warten.
    Er bückte sich und nahm Ras Tschubai auf.
    „Wir verschwinden", befahl er. „Wir verstreuen uns in alle Richtungen. Jade, du bleibst bei mir."
    „Alles klar, großer Meister", antwortete der Siganese gelassen. „Ich passe auf dich auf."
    „Es steigt wieder auf", schrie der Leutnant plötzlich. Er zeigte auf das Raumschiff. „Seht doch. Es zieht sich zurück."
    Erregt blickten die Männer nach oben. Keiner konnte sich erklären, warum die Hulkoos so reagierten.
    „Die SOL kommt", behauptete Cortwein Khan. „Ich gehe jede Wette ein."
    Er hatte kaum zu Ende gesprochen, als sich der Himmel über der Insel plötzlich rot färbte. Und dann regneten glühende Trümmerstücke aus den Wolken herab, die von der Druckwelle von mehreren Explosionen aufgerissen wurde.
    Deutlich war zu erkennen, daß der Hulkoo-Raumer brennend abstürzte. Er mußte in nicht allzu großer Entfernung von der Insel ins Meer schlagen.
    Atlan erkannte die Gefahr sofort.
    „Aufsteigen", brüllte

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