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0808 - Das unheimliche Herz

0808 - Das unheimliche Herz

Titel: 0808 - Das unheimliche Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Augenblick, als es klopfte und auf mein »Come in«
    Suko das Zimmer betrat.
    »Du bist fertig?«
    »Ja, auch mit dem Telefonat.«
    »Ist Sir James noch immer skeptisch?«
    »Mehr sarkastisch. Aber lassen wir das. Hast du schon ein Taxi bestellt?«
    Er schüttelte den Kopf. »Noch nicht.«
    »Gut, dann erledige ich das. Bob Crane wird sich bestimmt schon auf dem Weg zur Kirche befinden und…«
    Diesmal wurde ich angerufen. Das Gespräch kam glatt durch, und ich hörte die Stimme des G-Man. »Ihr seid noch da.«
    »Wollten aber fahren.«
    »Es bleibt alles beim alten, John.«
    »Warum hast du angerufen?«
    Er schwieg für einen Moment. Suko stand neben mir, so dass er mithören konnte. Seine Stirn zeigte Falten, und auch ich hatte ein ungutes Gefühl, sodass ich mich innerlich schon auf eine schlechte Nachricht einstellte.
    »Ach, bin noch in meinem Büro«, sagte der G-Man. »Zuerst zu Kiki. Man hat sie nicht gefunden.«
    »Das tut mir Leid für dich.« Er räusperte sich und sprach weiter.
    »An sie darf ich jetzt nicht denken, sondern nur an den Job.«
    »Okay, wie sieht das aus?«
    »Ich habe mit Pater Domingo telefoniert. Dabei fand ich etwas heraus, was mir ganz und gar nicht gefiel. Der Mann hat Angst, eine schreckliche Angst vor der Zukunft.«
    »Wieso, wurde er bedroht?«
    »Nein, nicht direkt. Er sprach davon, dass etwas Unheimliches in der Luft liegt. Das ist ein Tag für das Böse, und er stellt sich darauf ein, dass die Nacht noch schlimmer wird. Er hat auch Angst davor, dass er umgebracht wird und…«
    »Hat er dir denn mehr über unseren Fall sagen können?«
    »Auch das.«
    »Du klingst nicht ermutigend.«
    »Nein, bestimmt nicht. Ich weiß jetzt, wer mit dem alten Hexer gemeint ist. Ein Mann, der wohl ein furchtbares Erbe hinterlassen hat und hier in den Staaten lebte.«
    »Wie heißt er?«
    »Aleister Crowley.«
    Auf einmal war der Hörer heiß geworden. Oder war es nur der Schreck, der mich wie eine Flamme durchtoste? Ich verlor das Blut aus dem Gesicht und dachte dabei an einen schrecklichen Fall, der einige Monate zurücklag und mich in ein verlassenes Hotel geführt hatte, das von Crowley-Dienern besetzt worden war.
    »Er?«, hauchte ich.
    »Du hast dich nicht verhört, John.«
    »Aber wie ist er mit diesem verdammten Herz in Verbindung zu bringen, Bob?«
    »Ganz einfach. Er hat gewusst, wo es zu finden ist. Er hat sogar einen Plan hinterlegt, und dieser Plan ist von seinen Nachfolgern gefunden worden. Sie haben daraufhin eine neue Kirche gegründet, ein Spottbild, ein Zerrbild aller Religionen, und sie haben der Kirche einen Namen gegeben, John.«
    »Wie heißt sie?«
    »Du wirst lachen, wenn du es hörst. Church of Hearts – Kirche der Herzen. Willst du noch mehr wissen?«
    »Nein«, flüsterte ich. »Nein, im Moment reicht es mir…«
    ENDE des ersten Teils

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