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081 - Die geraubte Mumie

081 - Die geraubte Mumie

Titel: 081 - Die geraubte Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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ihm zu nähern."
    Es war zu spät; die beiden Männer hörten nicht.
    Cro Magnon hatte jetzt die Hände frei und die lähmende Wirkung des Beruhigungsmittels vollends abgeschüttelt. Er stieß einen herausfordernden Kampfschrei aus und gab wilde, teils schnaubende Laute von sich.
    Ein Hieb gegen die Stirn mit der Faust ließ den Schmuggler mit dem Totschläger zwei Purzelbäume rückwärts schlagen. Der Mann blieb reglos liegen.
    Cro Magnon packte den zweiten Angreifer am Kragen und am Hosenbund, ehe er etwas mit seinem Stein auszurichten vermochte. Er hob ihn hoch und warf ihn weg wie ein Lumpenbündel. Der Mann krachte gegen einen Felsen und stand nicht mehr auf.
    Grollend musterte der Cro Magnon Coco Zamis und Jeff Parker. Sie waren nicht so wahnsinnig, ihn anzugreifen. Als er sah, daß ihm von ihnen im Moment keine Gefahr drohte, wandte der schwarzhaarige und - bärtige Hüne sich seinen Fußketten zu. Er packte die Fußketten und riß an ihnen. „Kannst du den Trick mit der Zeitbeeinflussung anwenden, von dem du mir erzählt hast?" fragte Jeff Parker. „Anders kriegen wir ihn nicht unter Kontrolle. Es sei denn, ich schieße, und das will ich nicht."
    Er tastete nach dem Revolver in der Jackentasche. Wenn Cro Magnon sie angriff, blieb ihm keine andere Wahl.
    „Es ist kein Trick, sondern eine magische Fähigkeit. Ich will es versuchen."
    Coco schloß die Augen und konzentrierte sich. Sie wollte die Spezialität der Familie Zamis anwenden und sich in einen schnelleren Zeitablauf versetzen. Die bildschöne, schwarzhaarige, aparte junge Frau hatte von ihrer Familie die Zeitmanipulation am perfektesten beherrscht.
    Es gelang. Coco bemerkte, daß alles um sie herum erstarrt war, als sie die Augen öffnete. Das Heulen und Pfeifen des Windes klang jetzt tief und dröhnend.
    Es war bezeichnend für Coco, daß sie sich zuerst um die beiden Schmuggler kümmerte.
    Der Mann, den Cro Magnons Faust am Kopf getroffen hatte, hatte sicherlich eine Gehirnerschütterung. Aber sein Schädel war noch heil, wie Coco beruhigt feststellte. Der andere Mann war schlimmer dran. Sein Rückgrat war nicht gebrochen, aber ein paar seiner Rippen waren es sicher. Coco legte ihn bequem hin.
    Dann wandte sie sich Jeff Parker und Cro Magnon zu. Der Steinzeitmann hatte seine Fußketten gesprengt und wollte auf den Amerikaner zugehen, der dabei war, den Revolver aus der Tasche zu holen. Beide waren in der Bewegung erstarrt. Cro Magnons rechter Fuß schwebte in der Luft, Jeff Parker hatte den Revolver halb aus der Tasche gezogen.
    Coco näherte sich dem Cro Magnon und blieb vor ihm stehen. Sie mußte zu ihm aufsehen und den Kopf weit in den Nacken legen. Starr sah sie ihm in die dunklen Augen.
    Coco war eine Meisterin der Hypnose. Minutenlang - von ihrem Zeitablauf betrachtet - fixierte sie den Steinzeitmann. Er brachte in dieser Zeitspanne nicht einmal den Fuß bis ganz auf den Boden hinunter, obwohl er sich - in seinem Zeitablauf - so schnell bewegte wie ein angreifendes Raubtier. Coco spürte, daß sie ihn hypnotisiert hatte. Eine nicht erfaßbare Barriere war niedergerissen. Cocos Wille strömte ins Gehirn des Cro Magnon. Sie suggerierte ihm ein, sich friedlich zu verhalten, freundlich zu benehmen und willig zu folgen.
    Dann ging sie zu Jeff Parker und hob die magische Sphäre, die sie um sich errichtet hatte, auf. Ein tiefer Atemzug hob ihre üppige Brust.
    Der Zeitraffereffekt war immer wieder anstrengend und verbrauchte viel von ihrer Kraft und Energie.
    Sekunden fühlte sie sich schwach in den Knien.
    Jeff Parker hatte den Revolver jetzt herausgerissen.
    „Weg da, Coco!" schrie er. „Ich schieße, wenn er näher kommt."
    Jeff Parker glaubte, Cocos Zeitmanipulation sei fehlgeschlagen. Er hatte noch nicht bemerkt, daß sie Cro Magnon beeinflußt hatte.
    Coco nahm seinen Revolverarm und drückte ihn zur Seite.
    „Laß das, Jeff! Er ist jetzt friedlich. Er wird uns folgen wie ein Lämmchen."
    „Das kannst du jemand anderem erzählen. Ich traue ihm nicht. Und ich habe auch nicht bemerkt, daß du etwas gemacht hast."
    „Das Magnon rührte sich nicht.
    Jeff Parker beobachtete ihn mißtrauisch mit schußbereiter Waffe.
    Coco trat zu dem Hünen mit dem schulterlangen, schwarzen Haar und nahm seine Hand.
    Cro Magnon brummte freundlich und ging ein paar Schritte mit ihr. Seine Ketten klirrten, und der Wind heulte und pfiff.
    Jeff Parker schüttelte staunend den Kopf und öffnete und schloß den Mund ein paarmal. Dann ging er zu Coco und Cro

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