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0813 - lm Strom der Ewigkeit

Titel: 0813 - lm Strom der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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was er jederzeit unter Beweis stellen könne. Alle technischen Dinge seien ihm in Theorie und Praxis geläufig.
    Weiter erfuhr Ellert, was mit der Erde passiert war. Trotz der Informationen, die er von ES erhalten hatte, war sein Wissen um die einzelnen Geschehnisse noch mangelhaft. Das änderte sich nun dank Ashdons Hilfe, Gut, Gorsty, ich denke, wir sind ein gutes Konzept-Team. Vielleicht war es Absicht, daß du mit mir kamst. ES kann dich mitgeschickt haben - wir wissen es nicht. Was sagst du dazu, daß wir nicht auf Gäa sind? Oder kann dies doch Gäa sein?
    Nein, es ist nicht Gäa. Dies ist überhaupt nicht die Provcon-Faust. Ich weiß nicht, wo wir sind. Setze deinen ... eh, unseren Körper in Bewegung. Wir suchen Menschen - oder was immer hier lebt.
    Ellert stellte bald fest, daß das Bewußtsein des Jungen sehr aktiv und unternehmungslustig war.
    Es kannte keine Minderwertigkeitskomplexe, dachte zielbewußt und konsequent. Er hätte sich keinen besseren Partner wünschen können, nahm sich jedoch vor, niemals seine Führerrolle aus der Hand zu geben.
    Aber er stellte bald noch mehr fest.
    Er konnte den neuen Körper auf eigenen Wunsch nicht mehr verlassen und auch keinen Ortswechsel nach Belieben vornehmen. Er schien alle seine Fähigkeiten, die er als bloßes Bewußtsein besessen hatte, verloren zu haben. Aber er war in der Lage, mit dem Geist Gorstys direkten mentalen Kontakt aufzunehmen - wie auch dieser mit ihm.
    Gorsty Ashdon, vor dem es keine Geheimnisse mehr geben konnte, fragte: Ernst Ellert...? Wer bist du eigentlich? Kann ich deinen Namen schon einmal gehört haben, vielleicht von meinen Eltern?
    Ziemlich unwahrscheinlich. Es ist lange her, etwa anderthalbtausend Jahre, da lebte ich auf der Erde.
    Während Ellert nach Süden ging, wo die Prärie bis zum Horizont reichte, erzählte er dem Jungen seine Geschichte. Er wollte, daß Gorsty alles über ihn erfuhr, damit er Ellerts dominierende Rolle aus freien Stücken anerkannte.
    Dann blieb er plötzlich stehen. Er hatte in der Einöde einen sich bewegenden Punkt entdeckt, der sich bald als primitiver Karren mit zwei Rindern oder Ochsen davor entpuppte. Er wurde von zwölf Menschen begleitet.
    Es waren Männer, und sie trugen Waffen.
    Ellert ging hinter einem Felsen in Deckung und setzte sich.
    Wir müssen warten, Gorsty. Wir wissen nicht, wer sie sind.
    Ehe wir uns zeigen, versuchen wir herauszubringen, was sie wollen. Sieht nach einer Jagd aus.
    Sie beobachteten, wie sich die Männer in zwei Gruppen teilten. Einer blieb zurück und sammelte Holz für ein Feuer. Später hörten sie Schüsse. Dann kehrten die beiden Trupps mit ihrer Beute zurück. Aber noch immer zögerte Ellert, sich zu zeigen. Er schlug Gorsty vor, damit bis zum anderen Morgen zu warten. Dunkelheit konnte die Männer mißtrauisch machen, wenn ein Fremder plötzlich auftauchte.
    Außerdem stellte Ellert fest, daß er auch keine Gedankenimpulse mehr empfangen konnte. Diese Fähigkeit war im Austausch für einen Körper ebenfalls verlorengegangen.
    Gorstys Bewußtsein zog sich zurück. Zum ersten Mal seit langer Zeit spürte Ellert nun wieder etwas, das er lange nicht mehr kannte: Müdigkeit.
    Die Notwendigkeit des Schlafes war ihm fremd geworden, aber nun hatte er ja wieder einen Körper.
    Er streckte sich im Gras aus und schloß die Augen.
    Schlaf war etwas Wunderbares ...
    Die ersten Sonnenstrahlen weckten ihn. Gorsty schien schon darauf gewartet zu haben.
    Einer der Männer ist erwacht und hat sich aufgesetzt.
    Ellert sah ihn. Ein blonder Hüne, etwa achtzig Jahre alt. Seine Gefährten lagen noch um die glimmende Asche des Lagerfeuers und schliefen. Vielleicht war jetzt der richtige Augenblick, sich bemerkbar zu machen.
    Er stand auf und verließ die Deckung.
    Langsam ging er ein Stück auf das Lager zu und blieb dann stehen.
    Der Mann sah ihn und griff nach seinem Gewehr.
    Vorsicht, warnte Gorsty.
    Ellert ging wieder weiter und hob beide Arme, um zu zeigen, daß er waffenlos war.
    „Ich komme, um euch um Hilfe zu bitten", sagte er und wunderte sich über den Klang der ihm fremden Stimme. „Ich habe keine Waffe."
    Forrest Palcot und die anderen erwachten. Verwundert starrten sie, die fremde Erscheinung an. Thorn senkte das Gewehr.
    „Kommen Sie näher, Fremder. Und dann erklären Sie uns, woher Sie kommen. Wir leben allein auf Stif-termann-III."
    Also Stiftermann-III im Bedden-System! Ellerts Gedächtnis funktionierte einwandfrei. Sein Erinnerungsspeicher vergaß keine

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