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0813 - lm Strom der Ewigkeit

Titel: 0813 - lm Strom der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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haben?"
    „Hoffentlich", gab Kersten ebenso leise zurück. „Wäre ja ein Segen ..."
    Sie gingen den drei Raumfahrern entgegen.
    „Willkommen auf Stiftermann-III", sagte Thorn Kersten und gab Marc die Hand. „Wir bekommen selten so angenehmen Besuch."
    „Angenehmer als die Überschweren oder Laren werden wir Ihnen bestimmt sein", gab Marc zurück, nahm die Hand und lächelte. „Das sind meine beiden Freunde und Mitstreiter Orkos und Raan. Ich denke, wir haben uns einiges zu erzählen."
    Thorn stellte Palcot vor und deutete zurück zum Rand des Landefelds.
    „Ich konnte leider den Auflauf nicht verhindern, aber ich sagte ja schon, daß wir selten Besuch erhalten. Die Leute sind neugierig."
    „Wir werden ihre Neugier schon befriedigen, aber vorher möchten wir mit Ihnen allein reden. Kommen Sie mit an Bord?"
    „Darauf sind wir vorbereitet."
    „Gut, gehen wir."
    Thorn winkte seinen starrenden Bürgern beruhigend zu, ehe er die Leiter emporstieg und durch die Luftschleuse schritt, die weit geöffnet war. Marc führte seine Gäste durch die Gänge des Schiffes in die Messe, in der alles vorbereitet war. Auf dem Tisch standen Speisen und Getränke, von denen er angenommen hatte, daß sie es auf einsamen und halb verkommenen Kolonieplaneten nicht geben konnte.
    Das Gespräch blieb in der ersten halben Stunde belanglos, aber dann kam Marc auf den Zweck seines Besuches zu sprechen. Palcot spitzte förmlich die Ohren, als er endlich erfuhr, worum es ging.
    „Wir führen einen heimlichen Krieg gegen Laren und Überschwere, wir von der GAVÖK.
    Die Zeit ist reif, und die Situation ist günstig.
    Die Laren scheinen Schwierigkeiten zu haben, denn einige ihrer Verbündeten sind von ihnen abgefallen. Außerdem haben sie Versorgungsschwierigkeiten. Den größten Teil der Arbeit überlassen sie schon heute den Überschweren. Wenn wir nicht damit anfangen, sie überall und so empfindlich wie möglich zu treffen, behalten sie trotz ihrer Schwäche für alle Zeiten die Oberhand. Es gibt genug Planeten, die sich gegen ihre Vorherrschaft auflehnen, das zersplittert ihre Kräfte. Sie können nicht mehr überall sein, die Zeiten sind vorbei."
    Forrest Palcot konnte seine Freude und Überraschung über die unerwartete Schützenhilfe nicht mehr länger zurückhalten.
    Fast hätte er Marc umarmt, als er ausrief: „Ganz nach meinem Herzen, wirklich! Die Überschweren haben unsere Abwehrforts demontiert. Ich hätte sie schon lange wieder in Ordnung gebracht, aber unser friedliebender Bürgermeister ist dagegen.
    Bei ihm werden Sie kaum Gehör finden, aber bei mir und meinen Freunden schon.
    Bisher waren wir allein, aber wenn Sie behaupten, daß auch andere Planeten ..."
    „Eine Menge von ihnen", unterbrach ihn Marc, und der Akone Orkos nickte zustimmend. „Sicher, es sind immer nur kleine Entscheidungen, die bisher fielen, aber eines Tages, wenn sich alle Völker der Milchstraße gegen die Invasoren erheben, ist das Ende der Laren gekommen."
    Thorn Kersten hatte Palcots Ausbruch ignoriert.
    Nüchtern fragte er: „Und wie stellt sich das NEI dazu? Bisher operierte es doch immer sehr vorsichtig, soweit mir das bekannt ist. Ich bin gegen jede voreilige Handlungsweise."
    „Ihr Freund hier ...", Marc deutete auf Palcot, „... scheint da aber anderer Meinung zu sein."
    „Wir sind politische Gegner", machte Thorn den Versuch einer plausiblen Erklärung. „Er vertritt die radikale Richtung."
    Marc nickte Palcot wohlwollend zu.
    „Dann können wir zumindest mit Ihrer Unterstützung rechnen?"
    „Immer!"
    Raan wiegte seinen Tellerkopf hin und her.
    „Terraner sind sich selten einig, das hat mich die Erfahrung gelehrt. Wir müssen ihnen Zeit lassen, sich zu beraten. Es hat wenig Sinn, ihnen bis dahin mehr zu verraten."
    „Sehr richtig, Raan", gab Marc ihm recht. „Sie müssen sich einig sein, sonst treten Komplikationen auf.
    Wie ist das zu erreichen?"
    Thorn antwortete schnell: „Das Problem muß vor die Bürgerversammlung, eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Ich kann Sie einladen, an der morgigen Versammlung teilzunehmen. Sie können dort Ihre Argumente vorbringen. Die Mehrheit entscheidet, ob wir zustimmen oder nicht."
    Marc erklärte sich mit dem Vorschlag einverstanden, aber im Verlauf des Abends kristallisierte sich seine Sympathie für Palcot immer mehr heraus. Er wollte, daß die Forts wieder einsatzbereit waren und jedes Schiff der Überschweren vernichteten, das sich Stiftermann-III näherte.
    „Und glauben Sie nur

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