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0819 - Die fliegende Stadt

Titel: 0819 - Die fliegende Stadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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benutzen dieses Energieband, um zunächst einmal von hier wegzukommen", hörte er Perry Rhodan sagen. Der Terraner deutete auf die Antigravstraße vor der Plattform. „Es führt quer durch Toorven und wird nach der Kopplung wahrscheinlich mit einer Straße Kaansäders verbunden."
    Er wandte sich an den Forscher.
    „Kommen Sie, Douc! Ich helfe Ihnen hinüber!"
    Alaska sah, daß Bjo vor der Antigravstraße zurückwich und hoffte, daß sie bald auf eines der festen Bänder überwechseln konnten.
    Rhodan sprang zusammen mit Langur von der Plattform. Die vier Beine des Forschers knickten ein.
    Dann wurden Rhodan und er von der Straße davongetragen.
    „Jetzt du, Bjo", sagte Alaska aufmunternd.
    Er sah, daß der Katzer die Augen schloß und dann erst die Plattform verließ. Bjo strauchelte und wäre gestürzt, wenn Alaska ihm nicht sofort gefolgt wäre, um ihn unter den Armen zu packen.
    Rechts von ihnen lag Kaansäder, dessen Bewegung auf diese kurze Entfernung nicht mehr wahrzunehmen war. Alaska blickte zurück und sah einen Verband von zwölf Sonkern, die sich der Steuerzentrale näherten. Von einer Straße im Randgebiet Kaansäders kamen ein paar Dutzend bewaffnete Varben herangestürmt.
    Alaska hoffte, daß man seine Begleiter und ihn nicht mehr sehen konnte. Sie befanden sich in einem halbdunklen Bereich Toorvens, zwischen einigen dicht nebeneinander schwebenden Wohnkugeln.
    Er war nicht in der Lage, die weiteren Aktionen der Varben zu beobachten, denn das Energieband beschrieb eine Kurve und trug die vier Flüchtlinge hinter einen anderen Gebäudekomplex von Toorven.
    Die Straße führte jetzt direkt auf Kaansäder zu. Die Kopplung der beiden Stadtgebiete war offenbar bereits abgeschlossen. Es gab keine markierte Grenze, so daß Alaska nicht feststellen konnte, wo genau Toorven aufhörte und die Zentralstadt begann. Die Straßen waren bereits miteinander verbunden.
    Rhodan deutete auf einige Gebäude.
    „Ich nehme an, daß sie bereits zu Kaansäder gehören", sagte er. „Wir müssen versuchen, ein unbewohntes Gebiet zu erreichen und dort ein Versteck zu finden." Das war leichter gesagt als getan!
    dachte Alaska. Wie sollten sie sich in einer so fremdartigen Stadt orientieren?
    Sie hatten keine andere Wahl, als jene Straßen zu benutzen, auf denen sich keine Varben aufhielten.
    Nur so konnten sie hoffen, unentdeckt aus diesem Bereich Kaansäders zu entkommen.
    Alaska nahm an, daß jetzt ungefähr der Zeitpunkt gekommen war, da die Varben die Steuerzentrale stürmen und ihre vier bewußtlosen Artgenossen finden würden. Danach würde eine großangelegte Suchaktion beginnen. Ohne Zweifel gab es eine Warnanlage, mit der alle Bewohner Kaansäders über die Flucht informiert werden konnten.
    „Wir müssen von der Straße weg, Perry!" rief der Transmittergeschädigte. „Dort drüben sind ein paar unbeleuchtete Gebäude. Vielleicht sind sie verlassen, so daß wir uns darin verstecken können."
    „Einverstanden!" gab Rhodan zurück. Sie wechselten auf eine schmale, aber feste Straße hinüber, die sich zwischen kugelförmigen Häusern hindurchschlängelte.
    Rhodan, der die Führung übernommen hatte, sprang zusammen mit dem Forscher auf eine Plattform, die den unteren Teil eines Gebäudes umgab.
    „Der Eingang liegt auf der anderen Seite", vermutete er.
    Das war eine Annahme, die sich nicht bestätigen mußte, denn Alaska hatte schon ein paar Bauwerke gesehen, die überhaupt keine Zugänge besaßen, weder Türen noch Fenster.
    Diese kugelförmigen Gebäude, die auch auf Wassytoir existierten, gaben ihm ein Rätsel auf. Welchen Sinn besaßen sie? Für einen Menschen war es unvorstellbar, daß jemand Häuser errichtete, die man nicht betreten konnte.
    Vielleicht handelte es sich dabei um Energiestationen oder Transformatoren überlegte der Transmittergeschädigte. Es konnten aber ebensogut auch Denkmäler oder Kultstätten sein.
    Zum Glück gehörte das Haus, dessen Plattform sie betreten hatten, nicht zu dieser seltsamen Kategorie.
    Abseits von der Straße fanden die Fliehenden einen Eingang.
    Rhodan streckte einen Arm aus.
    „Geben Sie mir die Waffe, Alaska!" forderte er. „Ich gehe voraus und sehe mich im Innern um."
    Alaska überließ Rhodan den Lähmstrahler nur widerstrebend. Einerseits erleichterte ihn die Tatsache, daß Rhodan die alte Entschlossenheit und Aktivität wiedergewonnen hatte, andererseits mußte er damit rechnen, daß Rhodan einen Rückfall erlitt.
    Bjo trat zu den beiden Männern.
    „Ich werde

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