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0819 - Die letzten Sauroiden

0819 - Die letzten Sauroiden

Titel: 0819 - Die letzten Sauroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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euch hinein! Und dann tötet sie, diese Mörder!«
    »So macht man das?«, echote eine der anderen Frauen mit kaum weniger Wut. »Sieh dir doch das Schlachtfeld an, Ylisha! Vier Echsen, ja! Aber auch zwölf von uns! Das ist kein gutes Verhältnis! Und diese vier haben noch längst nicht alles gezeigt, was sie können! Beim nächsten Mal sind sie vorbereitet. Dann wirst auch du keine Gelegenheit mehr haben, mit deiner Magie zu spielen!«
    Ylisha trat ihr entgegen. Sie wollte etwas erwidern, aber die andere redete bereits weiter. »So, wie du dich an die Echsen anschleichen kannst, können die das auch bei uns! Sie werden uns überraschen und uns auslöschen!«
    »Aber wenn sie uns im Kampf töten, können sie nicht unsere Seelen verschlingen, nicht unsere Kraft trinken. Bedenke das!«
    »Wenn ich tot bin, kann ich nichts mehr bedenken. Wir müssen von hier fort. Irgendwohin - weit weg!«
    »Sie werden uns folgen«, sagte Ylisha. »Sie werden uns nicht gehen lassen. Sie werden uns zwingen, hier zu bleiben und ihnen unsere Seelen zu schenken.«
    Die andere Frau ging nicht darauf ein. Sie hob die Arme und drehte sich, sah in die Runde. »Wer geht mit mir?«
    Sie gingen alle, bis auf Ylisha.
    Allein blieb sie bei den Toten zurück.
    Einsam.
    Einsam und kalt in ihrem Inneren.
    ***
    Zarrkoss spürte, dass es ein Fiasko gegeben hatte. Vier seiner Leute waren getötet worden, darunter Karr-tschak. Das schrie nach Rache!
    Er wollte schon losrennen und alle anderen zusammentrommeln, damit sie über den Haufen rebellierender Säuger herfielen und sie auslöschten, doch dann kehrte ein Rest von Verstand in sein mutiertes Gehirn zurück.
    Auslöschen? Nein. Dann war alle Nahrung dahin, dann konnten sie das Leben und die Kraft des Sklavenvölkchens nicht mehr trinken. Sie würden selbst dahinvegetieren.
    Zarrkoss begriff, wie abhängig die Sauroiden von ihren Sklaven waren. Nur hatten sie es nie geahnt. Sie hatten sich ihrer einfach nur bedient, ohne darüber nachzudenken. Sie hatten sogar die große Vermehrungswut dieser Säuger verflucht. Dabei war das eigentlich ein Segen, es wuchsen immer wieder neue Opfer nach, deren Kraft auf die Sauroiden übergehen musste!
    Deshalb verbot es sich, sie bis auf den Letzten auszulöschen!
    »Wahnsinn«, schnarrte Zarrkoss leise. »Absoluter Wahnsinn!«
    Sie mussten es anders anstellen.
    Natürlich musste man ein Exempel statuieren, damit die Säuger nicht noch übermütiger wurden. Es musste eine stattliche Anzahl von ihnen hingerichtet werden, um die anderen abzuschrecken, und das am besten auf eine Art und Weise, die den Sauroiden neue Kräfte verlieh!
    Und die Säuger mussten entwaffnet werden.
    Noch bevor Zarrkoss zu seinen Leuten zurückkehrte, griff sein Geist bereits nach ihnen, um sie zu informieren und auf seinen Plan einzuschwören.
    ***
    Zamorra sah sich um. Die fremde Sonne über der kahlen, krustigen Landschaft gefiel ihm nicht. Von ihr ging etwas Seltsames aus, das er deutlich wahrnehmen konnte.
    Unwillkürlich musste er an Zeta Reticuli denken, die Sonne, die er mit Ted Ewigk und dem Ewigen Al Cairo aufgesucht hatte. Genauer gesagt, ihren zerfallenden Planeten Ocron, der einmal ein Stützpunkt der Gkirr gewesen war. Dort hatten sie einen Datenspeicher entdeckt, der von der Herkunft der Ewigen berichtete… [6]
    Zeta Retucili war ein giftiger Stern.
    Und Deneb war ihm ähnlich. Astrophysikalisch glich er ihm zwar nicht, aber diese Aura des Ungeheuerlichen, des Bösen… Zamorra schauderte.
    »Würde mich nicht wundem, auch hier eine Gkirr-Station zu finden«, murmelte er.
    Nicole hob die Brauen.
    »Was meinen Sie damit, Dämonenjäger?«, fragte Ssam Shakk hinter ihm.
    »Das ist eine sehr lange Geschichte«, wich Zamorra aus. »Wir sollten uns hier nicht zu lange aufhalten. Ich glaube, Deneb ist alles andere als eine lebensfreundliche Sonne.«
    »Wenn Sie das sagen… Sie kennen mehr Welten als ich. Uns Sauroiden blieb das Universum bislang weitgehend verschlossen.«
    »Wie gehen wir jetzt vor?«, fragte Nicole. »Ringsum ist doch nichts als Gestein. Das ist es nicht gerade, was mir zusagt. Das Weltentor ist hier, die Sauroiden sind wo? Sieht jemand ihre Spuren?«
    »Wer suchet, der findet. Wer klopfet, dem wird aufgetan«, zitierte Zamorra.
    »Wir müssen nur herausfinden, wie und womit wir suchen können.«
    Nicole deutete auf sein Amulett. »Wie wär’s damit? Gibt es da nicht auch irgendeine Hieroglyphenkombination, die uns den Weg zeigen kann?«
    Zamorra betrachtete

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