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0828 - Götze der Wolklovs

Titel: 0828 - Götze der Wolklovs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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warten, bis Hotrenor-Taak zurückkehrte. Bis dahin allerdings war es für die Wolklovs schon zu spät. Die Strafaktion gegen die Insekten begann noch in derselben Nacht. Kenor-Waat hatte sämtliche Kampfroboter aktiviert.
    Die Roboter bildeten drei Gruppen, von denen eine jede an einer anderen Stelle dem Heiligtum der Wolklovs, der riesigen Spinnenskulptur, zu Leibe rücken sollte. Insgeheim hatten die Roboter den Auftrag, nach dem Zentrum der unterirdischen Anlagen zu forschen, in dem die von Geheimnissen umwobene Königin der Wolklovs residierte. Wurde es gefunden, dann würde der larische Kommandant es ohne Zögern bombardieren lassen.
     
    *
     
    Im unterirdischen Reich der Wolklovs zerbrach sich Saj-Saj im Kreise seiner Berater den Kopf über das unerklärliche Verschwinden des fremden Eindringlings mit dem metallischen Körper, als ihm die Nachricht vom Angriff der larischen Kampfroboter überbracht wurde.
    Staunend hörte Saj-Saj die Beschreibung der Angreifer.
    Sie glichen nicht den Bewohnern der fremden Station - und dennoch waren sie aus der Station gekommen. Sie bewegten sich schwebend und hatten ebenfalls Körper aus Metall. An dieser Stelle bemerkte der weise Khila: „Ich habe darüber nachgedacht. Die Natur erzeugt keine Geschöpfe aus Metall. Also müssen diese Wesen anders als auf natürliche Weise entstanden sein. Ich halte sie für Maschinen, die die Laren erschaffen haben!"
    „Maschinen, die sich wie lebende, intelligente Wesen verhalten?" fragte Saj-Saj ungläubig.
    „Es klingt erschreckend", gab der Weise zu. „Aber wir müssen uns mit dem Gedanken vertraut machen."
    Die Vorgehensweise der feindlichen Maschinen ergab für Saj-Saj zunächst keinen unmittelbaren Grund zur Beunruhigung.
    Sie hatten es auf das Bildnis des achtbeinigen Götterboten abgesehen. Sie bearbeiteten die Skulptur mit Waffen, die glühende Feuerströme versandten und die Substanz des Bildnisses zunächst schmolzen, dann verdampften. Die Waffen selbst flößten den Wolklovs Furcht ein. Aber die Wirkung, die sie erzielten, konnte Saj-Saj nicht beeindrucken. Er erinnerte sich seines Gesprächs mit der Königin.
    Gewalt, die dem Bildnis zugefügt wurde, verwandelte sich unmittelbar in Energie, die die Skulptur befähigte, ihre Signalwirkung zu verstärken.
    Gefährlich würde es erst dann werden, wenn die Angreifer in die unterirdischen Anlagen eindrangen und womöglich in Richtung des königlichen Palasts vorstießen.
    Saj-Saj bat um eine Unterredung mit der Königin und wurde sofort vorgelassen. Iinaa war über den Angriff bereits informiert.
    Wie Saj-Saj erwartet hatte, trug sie die Neuigkeit mit heiterer Gelassenheit.
    „Du kommst, um dich zu vergewissern, daß ich keine Furcht empfinde?" fragte sie den Obersten Planer freundlich.
    „So ist es, meine Königin", antwortete Saj-Saj. Und mit vollendeter Aufrichtigkeit fügte er hinzu: „Ich komme außerdem, um mich an der Ruhe der Herrscherin zu erbauen. Ich bin nämlich gar nicht so gelassen, wie ich vielleicht aussehe."
    „Ich bemerke es an der Erregung deiner Fühler", sagte Iinaa. „Es gibt keinen Grund zur Aufregung, Oberster Planer. Wir stehen unter Paj-Pajanoors Schutz. Seine Kraft bewahrt uns vor allem Unheil. Du wirst erleben, daß sich der Gegner von selbst zurückzieht."
    „Es besteht aber die Möglichkeit, daß die Wesen, die Khila für Maschinen hält, in die Anlage eindringen und den königlichen Palast angreifen", hielt Saj-Saj der Königin entgegen.
    „Dann allerdings müssen wir beginnen, Sorge zu empfinden", gab Iinaa zu. „Ich habe mich in den vergangenen Tagen intensiv mit der Frage meiner Nachfolge beschäftigt. Einige Ersatzköniginnen sind bereits ausgewählt und werden auf ihre Aufgabe vorbereitet. Bis sie jedoch soweit sind, daß eine von ihnen mein Amt übernehmen könnte, werden noch viele Wochen vergehen."
    Sie machte eine spöttische Geste mit den Fühlern.
    „Solange seid ihr darauf angewiesen, mich notfalls unter Einsatz des eigenen Lebens zu schützen!"
    Saj-Saj erhob sich. Er war bewegt.
    „Es gibt nicht einen unter deinen Beamten, meine Königin, der nicht mit Begeisterung bereit wäre, sein Leben für dich zu opfern."
    Iinaa winkte ab.
    „Soweit wird es - hoffentlich! - nicht kommen müssen. Ich glaube, die Fremden wollen uns eine Lektion erteilen. Sie halten uns für primitiv und möchten uns erschrecken, indem sie Paj-Pajanoors Bildnis verschandeln. Wenn sie das erreicht zu haben glauben, werden sie wieder abziehen.
    Es kann

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