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0830 - Die vierte Inkarnation

Titel: 0830 - Die vierte Inkarnation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ihresgleichen immer wieder dazu verführt, sich in einer isolierten und exponierten Stellung zu sehen.
    Sie sind Menschen, genau wie die Terraner an Bord, auf der Erde und irgendwo in der Heimatgalaxis der Menschheit."
    „Denken Sie, daß man Sie erneut zum Sprecher wählen wird?" fragte Dorgon beziehungsvoll.
    „Ja", sagte Hellmut.
    Dorgon lachte nur und nährte damit Hellmuts geheime Angst, daß die bevorstehende Wahl in einer extremen Situation stattfinden und einen Radikalen an die Spitze der Solgeborenen bringen könnte.
    „Reißen Sie sich zusammen!" beschwor er Dorgon.
    „Verhalten Sie sich gegenüber den Wissenschaftlern im Lagerraum kooperativ."
    „Keine Sorge", sagte Dorgon gepreßt. „Ich werde Kelkor davon zu überzeugen versuchen, daß wir das verdammte Ding über Bord werfen müssen, wenn wir nicht alle zugrunde gehen wollen."
    Sie gingen weiter und erreichten den äußeren Wachring.
    Niemand konnte Perry Rhodan und den anderen Verantwortlichen vorwerfen, daß sie leichtfertig vorgingen. Nachdem die SOL den verfolgenden Hulkoos entkommen war, hatte Rhodan eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet.
    Die SZ-1, in der sich die Sphäre mit der paralysierten Inkarnation befand, war von den beiden anderen Schiffszellen getrennt worden. Die SZ-2 mit dem Mittelteil schwebte ein paar tausend Kilometer entfernt im Weltraum.
    Um den Lagerraum war ein doppelter Sicherheitsring entstanden.
    Der äußere Ring bestand in einer Absperrung aller Zugänge.
    Sie wurden von Robotern und Raumfahrern bewacht. Wer hier vorbei wollte, durfte es nur mit doppelter Zustimmung tun.
    Er brauchte die Erlaubnis von Perry Rhodan, der sich im Lagerraum befand und von Atlan, der sich in der Zentrale der SZ-1 aufhielt.
    Auch Joscan Hellmut und Pre-misch Dorgon wurden von zwei Robotern und einem bewaffneten Mann aufgehalten.
    Über Interkom fragte der Wächter im Lagerraum und in der Zentrale nach, ob die beiden Männer passieren dürften. Als die Genehmigung vorlag, gingen Hellmut und Dorgon weiter.
    Wenig später erreichten sie den inneren Sicherheitsring.
    Er bestand aus einer Energiebarriere. Sie war geschlossen und jedesmal, wenn jemand auf die andere Seite wechseln wollte, mußte eine Strukturlücke geschaffen werden. Außerdem wiederholte sich die Prozedur der doppelten Genehmigung. Das alles war zeitraubend und umständlich, aber Hellmut hatte selbst an der Ausarbeitung dieser Sicherheitsmaßnahmen mitgewirkt, so daß es ihm nicht in den Sinn gekommen wäre, dagegen zu protestieren.
    Die beiden bewaffneten Techniker vor der Energiebarriere befahlen Hellmut und Dorgon zu warten.
    Nachdem sie die Bestätigung erhalten hatten, daß die beiden Ankömmlinge passieren durften, schalteten sie die Strukturlücke innerhalb des Schutzschirms ein. Solange die Öffnung bestand, hielten die Wächter ihre Waffen darauf gerichtet.
    Sie hatten den Befehl, jeden zu erschießen, der ohne Erlaubnis in diesem Bereich auftauchen sollte.
    Seltsamerweise machte der unmittelbare Anblick dieser Vorrichtungen Hellmut nicht ruhiger.
    Zusammen mit Dorgon trat er durch die Lücke, die hinter ihnen wieder zusammenbrach.
    Ein beklemmendes Gefühl legte sich auf Hellmuts Brust. Es war, als hätte die Nähe der Inkarnation einen Einfluß auf sein Wohlbefinden. Das war natürlich Unsinn, und er wehrte sich gegen diesen Gedanken, der durch nichts begründet schien.
    Auf dieser Seite des Energieschirms schien es stiller und dunkler zu sein, dachte er. Die Aura des Fremdartigen konnte sich hier zu ihrer vollen Intänsität entfalten.
    Hellmut gab sich einen Ruck. Das war im höchsten Maße lächerlich, und er durfte diesen Überlegungen einfach nicht nachgeben.
    „Spüren Sie es?" flüsterte Dorgon lauernd. „Es legt sich um Ihr Fühlen und Denken wie ein unsichtbares Netz!"
    „Einbildung!" sagte der Sprecher der Solgeborenen rauh. „Unsere Phantasie spielt uns einen Streich."
    Sie gingen den verlassenen Korridor bis zur Kreuzung hinauf. Rechts von ihnen lagen der Maschinenraum, die Montagehalle, die zentrale Klimasteuerung. Unmittelbar vor ihnen befanden sich die Zugänge zum Hangar.
    Lagerraum Nr. 23 lag auf der linken Seite.
    Die doppelwandige Terkonitstahltür war geschlossen.
    Zwei Dutzend bewaffnete Männer hatten davor Posten bezogen, zusammen mit der doppelten Anzahl von Kampfrobotern. Hellmut sah einen großen Paralyseprojektor, eine fahrbare Impulskanone und drei schwere Desintegratoren. Darüber hinaus war die Gruppe mit den

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