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0834 - Rebell gegen ES

Titel: 0834 - Rebell gegen ES Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und hielt dem Laren den Mund zu.
    Kurz darauf tauchte die Horde ihrer Verfolger auf. Sie trugen noch immer ihre Masken. Sie berieten sich kurz, dann schwärmten sie in verschiedenen Richtungen aus.
    Vanne wartete einige Minuten ab, dann verlangte er von Hotrenor-Taaks Doppelgänger: „Zeige mir den Weg. Und vergiß nicht, daß meine Waffe auf dich gerichtet ist!"
    „Es ist meine Waffe", sagte der Lare mit dümmlichem Gesichtsausdruck, was ein sicheres Anzeichen dafür war, daß er tatsächlich unter dem Einfluß des Lichtrauchs stand.
    Er setzte sich in Bewegung. Vanne erinnerte sich der verhängnisvollen Nasenfilter, holte sie heraus und schleuderte sie von sich.
    Die Straßen der subplanetaren Larenstadt waren wie ausgestorben. Nur einmal mußte Vanne mit seiner Geisel Zuflucht in einem Gebäude suchen, als eine Gruppe der als Tierwesen verkleideten Laren auftauchte. Sie machten solchen Lärm, daß sie schon von weitem zu hören waren.
    Als sie an ihrem Versteck vorbeirannten, hörte Vanne sie eine seltsame Melodie zischeln.
    Zwischendurch glucksten sie.
    Kein Zweifel, daß auch sie unter Lichtrauch standen.
    „Weiter!" befahl er und stieß Hotrenor-Taaks Doppelgänger ins Freie.
    Dieser taumelte die Straße hinunter. Vanne fragte sich, ob die Offiziersquartiere - und speziell das von Hotrenor-Taak - bewacht sein würden. Wenn nötig, würde er sich den Weg zum Quartier des Larenführer erkämpfen!
    Es hing zuviel davon ab, daß Hotrenor-Taak am Leben blieb. Nicht nur seine und die Sicherheit der Kelosker, sondern vor allem das Projekt „Alternder Stern". Ohne den Verkünder der Hetosonen würde der Plan der Kelosker vermutlich nicht vollendet werden können. Denn seine Gegner schienen es sich zum Ziel gemacht zu haben, das Black Hole zu sabotieren.
    „Wir sind da", sagte Hotrenor-Taaks Doppelgänger. „Jetzt können Sie den Weg nicht mehr verfehlen.
    Hotrenor-Taak bewohnt das erst Gebäude ..."
    Er wollte sich aus dem Staub machen, doch Vanne hielt ihn zurück. Er drängte den Laren vor sich her.
    Aus der Ferne erklang wieder das Zischeln ihrer Verfolger. Es kam näher. Vanne drängte seinen Gefangenen schnell durch die Öffnung ins Gebäude.
    Da zuckte ein Blitz auf, schlug in den Laren ein, der wie ein lebender Schild vor Vanne stand.
    Vanne sprang in Deckung. Im Licht des Energiestrahls hatte er gerade noch eine massige Gestalt sehen können, die irgendeine Last geschultert hatte.
    Als Vanne aus der Deckung blickte, den eigenen Strahler schußbereit war die massige Gestalt verschwunden. Auf dem Boden lag die halb verkohlte Leiche seines Gefangenen. Von draußen kam der unverkennbare Gesang seiner Verfolger näher.
    Er saß in der Falle!
    Er konnte das Gebäude nicht mehr verlassen, denn auf dem Platz tauchten bereits die Verfolger auf.
    Sie wiegten sich beim Gehen wie im Tanz, ließen ihre übergroßen Tierschädel kreisen.
    Zehn Meter vor dem Gebäude machten sie halt, bildeten eine Linie. Sie schienen zu wissen, daß sich Vanne in der Falle befand. Er hätte sich wahrscheinlich den Weg freischießen können, aber er wollte kein Blutvergießen. Deshalb drang er tiefer in das Gebäude ein, sich der Tatsache eingedenk, daß sich hier irgendwo ein weiterer Gegner versteckte.
    Vanne schlich vorsichtig durch den Korridor. Dabei fragte er sich, wer sich wohl hinter der Maske des monströsen Geschöpfes verbarg, von dem er nur die Umrisse gesehen hatte.
    Vielleicht Jorkan-Thau? Oder der Chef-Wissenschaftler Sessana-Taal, der Hotrenor-Taak in seiner Loge aufgesucht und womöglich fortgelockt hatte? Welches Schicksal hatten die Verschwörer dem Verkünder der Hetosonen zugedacht?
    Vanne durchsuchte zwei der ebenerdigen Räume, ohne irgend etwas Verdächtiges zu entdecken. Als er in den dritten Raum kam, prallte er entsetzt zurück.
    Auf einer volltechnisierten Liegestatt lag reglos ein Lare, den Vanne im ersten Moment für Hotrenor-Taak hielt. Doch bei genauerem Hinsehen erkannte er, daß der Lare mit dem Verkünder der Hetosonen keine Ähnlichkeit hatte.
    Es war ein uralter Lare, mit farblosem Haupthaar, dunkler, fast schwarzer Gesichtshaut und spröden, blassen Lippen.
    Keran-Haat!
    Vanne eilte zu ihm, für einen Moment alle Vorsichtsmaßnahmen vergessend. Er erreichte Keran-Haat mit vier langen Schritten. Schon bei der ersten Berührung war ihm klar, daß der greise Lare tot war.
    Vanne preßte die Lippen zusammen. Die Verschwörer waren nicht einmal davor zurückgeschreckt, den Auserwählten zu ermorden,

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