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0835 - Rückkehr der Vernunft

Titel: 0835 - Rückkehr der Vernunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Brechern überrollt zu werden, die gegen eine einsame Insel inmitten eines Ozeans anbrandeten.
    So plötzlich wie diese Eindrücke entstanden, so überraschend gab die Kristallintelligenz auch die Erklärung.
    Sie eröffnete dem Terraner, daß sie sich mit anderen Kristallfeldern auf Terzrock verbunden hatte. Die Informationen, die Tekener gegeben hatte, eilten auf geheimnisvollen Wegen bereits um den ganzen Planeten.
    Gleichzeitig kam die Nachricht, daß die Haluter noch nicht angegriffen hatten.
    Leidenschaftlich forderte Tekener eine Lösung des Problems. „Es muß eine Lösung geben", schrie er. „Es gibt eine Lösung."
    Vor seinen Augen wurde es dunkel. Er riß die Augen weit auf. Es schien, als seien die Kristalle verschwunden.
    Dabei fühlte er sie noch immer deutlich an seinen Schläfen, an seinen Händen und an den Schultern. Sie waren da. Dennoch war es dunkel.
    Doch schon nach Sekunden veränderte sich wiederum alles.
    Tekener befand sich auf einer anderen Welt.
    Ein eisiger Wind blies ihm ins Gesicht. Er fühlte sich seltsam leicht, da die Schwerkraft auf diesem Planeten deutlich geringer war als auf der Erde. Er stand am Ufer eines Stromes, der in einigen Kilometern von ihm mit ungestümer Gewalt aus einer Felsschlucht schoß. Die Berge stiegen bis zu einer Höhe von etwa tausend Metern steil auf, bildeten dann aber flache Kegel. Aus einigen dieser Kegel brodelte glühende Lava hervor.
    Das Wasser des Stromes war so warm, daß sich dichte Dampfwolken über den Fluten bildeten.
    Ronald Tekener ging neugierig an den Fluß heran, da ihm einige flache Krüppelgewächse die Sicht versperrten.
    Als er das Ufer erreichte, bemerkte er einige seltsame Spitzdächer, die aus dem Wasser ragten. Mehrere Wesen, die Tekener an terranische Seehunde erinnerten, bewegten sich träge darauf zu und verschwanden kurz davor unter Wasser. Er sah, daß sie mit Fischen gefüllte Netze mit sich schleppten. Diese Netze waren für ihn der Beweis dafür, daß er es mit intelligenten Wesen zu tun hatte.
    Eigenartigerweise wußte er, daß diese Wesen Brindors hießen, er wußte, daß diese dunkle und kühle Welt Nosar hieß und nur etwa 23 Lichtjahre von Terzrock entfernt war.
    Einige Brindors tauchten wieder auf und bewegten sich langsam am Ufer entlang. Sie bemerkten ihn, reagierten aber nicht auf ihn. Sie fühlten sich nicht bedroht und schienen sich auch nicht vorstellen zu können, was eine Gefahr ist.
    Es waren die friedfertigsten Geschöpfe, denen Tekener je begegnet war. Darüber hinaus waren sie so träge und ruhig, daß es den Anschein hatte, nichts könne sie zu größerer Aktivität antreiben.
    Ronald Tekener begriff.
    Im gleichen Moment wurde es wieder hell. Er befand sich wieder mitten zwischen den Kristallen, aber diese wichen nun vor ihm zurück und gaben ihn frei.
    Tekener eilte zu Jennifer Thyron. „Weißt du es?" rief sie. „Ich weiß es", antwortete er. „Schnell. Wir dürfen keine Zeit verlieren."
    „Ich habe das Zeichen bereits gegeben", sagte sie und deutete auf ihr Armbandfunkgerät.
    Erger Darg reagierte bereits. Er raste mit seinem Gleiter heran. Er landete gar nicht erst, sondern verzögerte nur stark. Die beiden Terra-ner sprangen in die Maschine, während sie noch in der Luft schwebte. Der Haluter beschleunigte, als sie in den Polstern saßen und jagte mit Höchstgeschwindigkeit zu dem Haus zurück, in dem der Transmitter stand.
     
    *
     
    Als der Gleiter sich dem Haus näherte, in dem der Transrnitter stand, spürte Ronald Tekener, daß etwas nicht in Ordnung war. „Es ist alles so ruhig", sagte Jenni-fer. „Das gefällt mir nicht."
    „Wie sollte es anders als ruhig sein", entgegnete Erger Darg amüsiert. „Der Bewohner dieser schönen Ruine liegt gefesselt in den Trümmern. Er ist gar nicht in der Lage, Lärm zu machen."
    Der Narbengesichtige blickte auf sein Chronometer.
    Noch eine halbe Stunde verblieb bis zum Angriff auf die Kristalle. Jetzt durfte nichts mehr passieren, wenn nicht alle Mühen vergeblich gewesen sein sollten.
    Erger Darg landete direkt vor dem Haupteingang des Hauses, öffnete die Tür und stieg aus.
    Jennifer entsicherte den Paralysa-tor und stieg ebenfalls aus. Ronald Tekener folgte ihr.
    Kaum war die Tür hinter ihm zugefallen, als ein Vier-Meter-Koloß hinter einem Felsen hervorkam und sich auf ihn stürzte. Ronald Tekener schrie auf. Jennifer wirbelte herum und löste den Paralysator aus, während der Narbengesichtige sich zur Seite warf. Sie traf den Angreifer. Die

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