Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0837 - Taran kehrt zurück

0837 - Taran kehrt zurück

Titel: 0837 - Taran kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
Vom Netzwerk:
Nicole und Taran herum.
    »Hoppla«, murmelte er. »Da komme ich wohl vom Regen in die Traufe, wie?«
    ***
    Augenblicke vorher befand er sich noch in der Kommandozentrale des Spiders. »Du wirst es nicht wagen«, sagte der Kommandant. »Du hast keine Chance. Sobald du abdrückst, töten wir dich. Dieses Dimensionsraumschiff kann repariert werden. Du nicht.«
    Er grinste den Meegh an.
    »Schon vergessen, dass ich ein Auserwählter bin? Auserwählte kann man nicht töten. Das weiß doch schon jedes Spinnen-Ei!«
    Der Kommandant schwieg. Er schien dem gleichen Glauben verhaftet zu sein wie Choogh. Darauf baute Zamorra.
    »Ihr könnt ja versuchen, mich zu töten. Es wird euch nicht gelingen. Derweil kann ich noch ganz andere Dinge tun als nur den Steuerstand einzuschmelzen. Es würde euch sicher nicht gefallen. Also, bringt ihr mich nun nach Hause oder nicht?«
    »Wir müssen nachfragen.«
    »Dann los.«
    Eine Funkverbindung kam zustande. Die Meeghs unterhielten sich mit Zischen, Fauchen und Knurren. Es war auch kein Bildfunk. Der Gesprächspartner blieb unsichtbar.
    Dann brach die Verbindung ab.
    »Wir strahlen dich zurück. Es scheint besser so. Eines noch, Aus erwählt er.«
    »Und das wäre?« Er zielte immer noch auf die Steuerkonsole.
    »Wir haben dich vor deinem Haftfeuer gerettet. Als Gegenleistung hilf uns in der anderen Welt, AREA 51 zu besuchen. Wir brauchen die Technik der Gkirr.«
    »Ich schulde euch nichts«, widersprach Zamorra. »Wer nicht getötet werden kann, den bringt auch Haftfeuer nicht um.«
    Im nächsten Moment erfasste ihn Schwärze, und als die wieder schwand, befand er sich im Hotelzimmer.
    »Nun wirst du uns helfen«, sagte einer der Meeghs. »So wurde uns versprochen.«
    »Den-Teufel werde ich tun«, erwiderte er. »Ich werde euch doch keine Gkirr-Technologie in die Spinnenfinger spielen, ganz abgesehen, dass auch ich nicht durch die Sperren kommen würde.«
    »Du bist undankbar. Man sagt, einen Auserwählten könne man nicht töten. Aber vielleicht hat es nur noch niemand ernsthaft versucht«, sagte der Meegh.
    Im nächsten Moment wurde Zamorra wieder von einer Strahlpeitsche getroffen.
    Er schrie auf und sank in sich zusammen. Der Schmerz brachte ihn fast um, nach all den Strapazen, die er hinter sich hatte. Er ahnte, dass er einen weiteren Hieb nicht überstehen würde.
    Und schoss.
    Der rötliche Laserstrahl erfasste den Meegh, der zurücktaumelte. Auch Nicole schoss sofort, erwischte einen zweiten Spinnenmann. Da warf sich Choogh auf sie und versuchte, ihr das Genick zu brechen. Zamorra schoss, fast ohne zu zielen, und zerstrahlte ihm den Kopf. Choogh stürzte und riss Nicole mit sich.
    Aus den Augenwinkeln sah Zamorra, wie der vierte Meegh seine Strahlpeitsche nach ihm schwang. Er rollte sich zur Seite. Die schwarzen Flammen verfehlten ihn nur um wenige Zentimeter. Ein weiterer Schuss schaltete auch diesen Spinnenmann aus.
    Die Meeghs zerfielen. Nur etwas Staub blieb von ihnen zurück - und eine Menge ungelöster Rätsel.
    Nicole war wieder auf die Beine gekommen und half Zamorra beim Aufstehen. Er konnte sich nur mit Mühe aufrecht halten.
    »Tür abschließen, Bett, schlafen«, krächzte er heiser. »Alles andere - später…«
    Nicole nickte.
    Als sie von der Zimmertür zurückkam, schlief Zamorra bereits.
    ***
    Irgendwann, viele Stunden später, erwachte er. Draußen wurde es hell. Nicole regte sich ebenfalls, als er sich halb aufrichtete.
    Er fühlte sich immer noch schlapp und müde, aber zumindest wieder einigermaßen fit. Seufzend sah er Taran, der es sich im Sessel so weit wie möglich bequem gemacht hatte.
    »Was jetzt?«, fragte das Amulettwesen.
    »Ich drehe dir Vogel den Hals um, werfe dich aus dem Fenster und wünsche Nicole dann einen guten Morgen«, stöhnte Zamorra. »Verdammt, lass uns wenigstens einen Moment lang in Ruhe. Da drüben ist die Tür.«
    »Die ist aber abgeschlossen.«
    »Das«, erklärte Zamorra düster und nahm den Blaster zur Hand, »ist mir aber so was von egal… Hau ab! Wenigstens für eine Viertelstunde!«
    »Ist das nicht ein bisschen kurz?«, hauchte Nicole verführerisch.
    »Ich gehe ja schon«, murmelte Taran verdrossen und stakste zur Tür. Er schloss auf, verließ das Zimmer - und schloss von außen wieder ab.
    »Sehr witzig«, kommentierte Zamorra. »Wirklich… der Junge macht sich richtig beliebt. Langsam beginne ich, Shirona zu verstehen, dass sie ihn umbringen will. Vielleicht helfe ich ihr sogar dabei.«
    »Er glaubt eben, uns aufheitern

Weitere Kostenlose Bücher