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084 - Medusenblick

084 - Medusenblick

Titel: 084 - Medusenblick Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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seine Finger ihre Brüste berührten, war er wie elektrisiert. Am liebsten hätte er ihr die Bluse vom Leib gerissen. Mühsam beherrschte er sich, und seine Finger zitterten vor Aufregung, während er einen Knopf nach dem anderen aufmachte, und dann griff er mit beiden Händen hinein.
    Weich, warm, sanft nachgebend war ihr Fleisch. Er berührte Heather nicht zum erstenmal, aber es war immer wieder überwältigend für ihn.
    Sie schmiegte sich an ihn, preßte ihren Busen gegen seine Rippen, und ihm wurde der Atem knapp. »Mädchen wie du sind dünn gesät«, behauptete er. »Du hast einen gewaltigen Schuß Sex mitbekommen.«
    Sie kicherte. »Dafür gingen andere leer aus.« Heather drehte sich und faßte ungeniert nach seinem Gürtel.
    Er lachte. »Heute brauchst du's mal wieder dringend, wie?«
    »Ich hoffe, du wirst dem Rechnung tragen, Direktorchen.«
    »Ich werde mir Mühe geben.«
    Sie öffnete die Gürtelschnalle und zog das Leder durch die Schlaufe. Dann öffnete sie den Knopf. Er beugte sich zu ihrem Busen hinunter, und sie hob ihm die nackten Brüste heftig atmend entgegen.
    Da schlug plötzlich das Telefon auf dem Schreibtisch an. Das schrille, nüchterne Läuten riß Max Eaton und Heather Connelli förmlich auseinander.
    »Verdammt!« stieß er keuchend hervor und richtete sich auf.
    »Laß es läuten«, sagte sie, ganz Unvernunft, und griff mit beiden Händen nach seinem Kopf. Sie wollte ihn wieder zu sich herunterziehen, doch er ließ es nicht zu.
    Er brachte seine Kleidung in Ordnung, als stünde ein Bildtelefon auf dem Schreibtisch. »Es kann was Wichtiges sein«, bemerkte er.
    »Was ist wichtiger als das, was wir vorhaben?« fragte sie schmollend.
    »Das können wir später immer noch tun«, gab er schmunzelnd zurück. »Die Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.«
    »Mach schnell. Ich bin nicht gut im Warten.«
    Er griff nach dem Hörer. »Direktor Eaton«, meldete er sich mit selbstsicherer Stimme.
    Am anderen Ende meldete sich ein Inspektor Bogarde.
    Max Eaton hielt die Sprechmuschel zu. »Polizei«, sagte er zu Heather. Und in die Membrane: »Was kann ich für Sie tun, Inspektor Bogarde?«
    »Sie und Ihre Heimbewohner sind in Gefahr!«
    »Das ist nicht Ihr Ernst, Inspektor. Welche Art von Gefahr sollte den Insassen eines Altersheims schon drohen?«
    »Einen Augenblick, Direktor Eaton, ich übergebe an Mr. Silver, und ich bitte Sie, ihm ganz genau zuzuhören. Im Vorhinein möchte ich Ihnen schon versichern, daß jedes Wort, daß Sie gleich hören werden, wahr ist.«
    »Sie beunruhigen mich, Inspektor.«
    »Genau das ist meine Absicht.«
    Es entstand eine kurze Pause, dann kam eine kräftige Stimme durch die Leitung. Max Eaton merkte nicht, daß noch etwas mitkam: Silbermagie. Ohne sie hätte der Direktor dem Ex-Dämon wohl kaum geglaubt, was dieser erzählte. Da war von schlangenhäuptigen Ungeheuern die Rede, deren Anblick versteinerte und die sich gewaltsam Einlaß in das Altersheim verschafft hatten.
    Jeder, der ihnen in die Augen sah, war verloren!
    Es klang wie eine verrückte Geschichte, aber Max Eaton glaubte sie dem Ex-Dämon. »Was soll ich tun?« fragte er.
    »Ich nehme an, in Ihrem Heim gibt es einen Fernsehraum«, sagte Mr. Silver.
    »Die meisten Bewohner halten sich zur Zeit dort auf«, entgegnete der Direktor.
    »Schaffen Sie alle anderen auch dorthin.«
    »Was für einen Grund soll ich ihnen nennen?«
    »Sagen Sie ihnen, Sie hätten mit ihnen etwas Dringendes zu besprechen. Bleiben Sie mit den alten Leuten im Fernsehraum, bis die Gefahr bereinigt ist.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Max Eaton legte auf. Heather wollte wissen, was los war. Er sagte es ihr, und sie schaute ihn entgeistert an. »Und das glaubst du? Da macht sich doch jemand einen schlechten Scherz mit dir.«
    »Hole alle Alten aus ihren Zimmern!« befahl Max Eaton.
    »Mach diesen Blödsinn doch nicht mit, Max.«
    »Keine Widerrede«, herrschte der Dirktor das Mädchen an.
    »He, Max, komm zu dir. Mach dich doch nicht zum Narren.«
    »Verdammt noch mal, tu, was ich sage!« schrie Eaton sie an, und es blitzte wütend in seinen Augen.
    »Na schön. Wenn du darauf bestehst«, sagte sie und schloß ihre Bluse. »Aber verstehen kann ich's nicht.«
    Jemand klopfte an die Tür. Eaton erstarrte. Seine Augen weiteten sich, und er warf Heather Connelli einen nervösen Blick zu. »Wer ist da?« fragte er dann mit lauter Stimme.
    »Ty Alexander, Sir.«
    Max Eaton entspannte sich und eilte zur Tür. Er schloß auf und sagte zu dem

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