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0840 - Auf BULLOCS Spuren

Titel: 0840 - Auf BULLOCS Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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konzentrieren."
    Während er sprach, kam ihm in den Sinn, daß irgend etwas nicht stimmte. Sein Instinkt verriet ihm, daß er etwas Entscheidendes übersah. Aber er schwieg über seine Gefühle, denn er wollte sich nicht der Lächerlichkeit preisgeben. „Ich kann es kaum erwarten, in der Station CLERMACS herumzustöbern", pfiff Kaveer fröhlich und ging den drei anderen voraus.
    Langur folgte ihm zögernd.
    Das erste zur Station gehörende Gebäude, das sie erreichten, war eine flache Halle aus grauem Material. Auf dem Dach befanden sich einige Auswüchse, die Langur an Antennen erinnerten. Fenster waren nicht zu entdecken, aber an der Frontseite befand sich ein großes Doppeltor, das jedoch verschlossen war. „Wahrscheinlich müssen wir uns gewaltsam Zugang verschaffen", meinte Daloor und hob seine Destruktionsschleuder. „Vorsicht!" ermahnte Langur seine Begleiter. „Es ist möglich, daß es hier automatische Sperren gibt. Ich schlage daher vor, daß wir zunächst einmal alle Gebäude untersuchen. Vielleicht finden wir dabei einen Eingang, den die ehemaligen Benutzer dieser Anlage zu schließen vergessen haben."
    Die Gebäude auf dieser Seite des Flusses waren hufeisenförmig um den Zugang zur Brücke am Ufer gruppiert.
    Langur vermutete, daß es sich bei den größeren Hallen um Depots handelte, während in allen anderen gearbeitet worden war. Die Wohngebäude schienen sich auf der anderen Seite des Flusses zu befinden.
    Wie die Forscher bereits von Bord der HÜPFER aus festgestellt hatten, machte die Anlage einen Eindruck, als hätte man sie schon vor vielen Jahren verlassen. Auf den Wegen zwischen den Hallen wuchsen Pflanzen, und selbst an den Eingängen gab es kaum noch Stellen, die nicht von Gras überwuchert waren. Langur blieb abrupt stehen. „Hast du irgend etwas gesehen?" erkundigte sich Poser. Langur verneinte. „Ich habe den Eindruck, daß unmittelbar vor uns schon einmal jemand hier war", sagte er langsam. „Unsinn!" rief Poser. „Wie willst du das feststellen?"
    Einer inneren Eingebung folgend, öffnete Langur eine Gürteltasche und nahm den Kristall heraus. „Nimm du ihn", sagte er zu Poser. „Dann wollen wir sehen, was geschieht."
    Poser schien den Sinn der Aufforderung nicht zu verstehen, aber er kam ihr schließlich nach. Kaum, daß Langur den Kristall aus den Klauen gegeben hatte, fühlte er sich befreit, und er begriff, daß sein Unbehagen von diesem Stein ausgelöst worden war. „Jetzt spüre ich es auch", stellte Poser überrascht fest. „Ich habe Angst, daß uns etwas passieren könnte.
    Glaubst du, daß der Kristall uns warnen will?"
    Darauf wußte Langur keine Antwort. Er ließ sich den Stein von Poser zurückgeben, denn er wollte nicht, daß einer seiner Begleiter damit belastet wurde. „Das ist wirklich sehr mysteriös", meinte Daloor. „Trotzdem sollten wir jetzt nicht aufgeben."
    Kaveer hob einen Arm. „Das Gebäude dort drüben mit der Kuppel auf dem Dach steht offen", machte er seine Begleiter aufmerksam. „Laßt uns dorthin gehen."
    Er eilte voraus, Daloor folgte ihm.
    Es zeigte sich, daß auch Poser verunsichert war, obwohl er den Kristall nur für kurze Zeit in der Klaue gehalten hatte. Er blieb abwartend neben Langur stehen. „Komm!" pfiff Langur.
    Sie folgten den beiden anderen. Kaveer, der an der Spitze ging, erreichte den Eingang zuerst. „Froul!" pfiff Langur besorgt. „Sei vorsichtig!"
    Kaveer winkte ihm zu und betrat das Gebäude. Daloor folgte ihm. Wenige Augenblicke später hatten auch Langur und Poser den Eingang erreicht. Langur hörte, daß Kaveer und Daloor sich im Inneren der Halle unterhielten. Er atmete erleichtert auf.
    Als er in das Halbdunkel des Gebäudeinnern trat, konnte er Kaveer und Daloor neben einem Maschinenblock stehen sehen. Die Halle war vollgepfropft mit den verschiedensten Maschinen. „Kommt wieder heraus!" pfiff Langur beunruhigt. „Unsinn!" widersprach Froul Kaveer. „Wir untersuchen das hier. Es handelt sich nicht um Hulkoo-Technik, soviel steht fest."
    Langur empfand einen zunehmenden dumpfen Druck in seinem Innern, dann hatte er plötzlich das Gefühl, daß der Boden unter seinen Beinen nachgab.
    Er pfiff erschrocken.
    Seine drei Begleiter hielten in ihren Bewegungen inne und richteten ihre Sinnesorgane steil auf. „Was ... was bedeutet das?" rief Poser entsetzt und bestätigte Langur damit, daß seine drei Begleiter das Phänomen ebenfalls wahrnahmen.
    Langur konnte den Untergrund kaum noch spüren, doch jetzt begriff er,

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