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0840 - Auf BULLOCS Spuren

Titel: 0840 - Auf BULLOCS Spuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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blieb Langur stehen und sah den Eingeborenen eine Zeitlang schweigend zu.
    Sie stellten sich bei der Arbeit nicht besonders geschickt an. Eigentlich war ihr Verhalten erstaunlich, wenn man bedachte, daß sie in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft Beispiele einer überlegenen Bauweise stehen hatten. Langur hätte erwartet, daß diese Wesen versuchten, ihre Götter, für die sie BARDIOCS Raumfahrer zweifellos gehalten hatten, nachzuahmen.
    Als sich nach längerer Zeit noch immer niemand um ihn kümmerte, ergriff der Vierbeinige die Initiative. „Ich komme von den Sternen", erklärte er. „Meine Absichten sind friedlicher Natur."
    Er wartete, bis der Translator alles in die Sprache der Hulkoos übersetzt hatte, dann fuhr er fort: „Ich hoffe, daß ihr mich verstehen könnt, und möchte gern mit eurem Anführer sprechen."
    Eines der Wesen unterbrach seine Arbeit und machte einen Schritt auf Langur zu. „CLERMAC?" fragte es in seiner rauhen Sprache.
    Bei der Nennung des Namens zuckte der Forscher unwillkürlich zusammen. „Nein, ich bin nicht CLERMAC. Mein Name ist Douc Langur. Verstehst du mich?"
    „Sehr wenig", lautete die Antwort. „Das macht nichts", versicherte ihm Langur, der sich über die Gelassenheit des Eingeborenen wunderte. Dieser Stammesführer - oder welche Rolle er auch innerhalb seiner kleinen Gemeinschaft innehaben mochte - zeigte keine Spur von Angst.
    Langur ergänzte: „Es kommt nur darauf an, daß du überhaupt sprichst - alles andere wird von diesem Gerät hier erledigt, das wir Translator nennen."
    Nach einiger Zeit erfuhr Langur, daß die Eingeborenen ihren Planeten Culhm nannten und sich selbst Beracks.
    Der junge Mann (die Einheimischen waren zweigeschlechtlich), mit dem er sprach, war so etwas wie der Baumeister des neuen Dorfes. Einige Beracks hatten sich entschlossen, ganz in der Nähe der Raumfahrer-Station eine Ansiedlung zu gründen. Viel konnte Langur über diese Raumfahrer von dem Baumeister nicht erfahren.
    Der Berack, sein Name war Kusto, hatte niemals einen der Fremden selbst gesehen, aber er gab die Beschreibungen an Langur weiter, die er selbst von älteren Angehörigen seines Stammes erhalten hatte. Langur konnte daraus schließen, daß sich vor allem Hulkoos auf Culhm aufgehalten hatten, aber auch Mitglieder anderer Hilfsvölker BARDIOCS.
    Damals hatten die Beracks offenbar ganz unter dem Einfluß der Inkarnation gestanden, die von Kusto als der „kugelförmige Erhabene" bezeichnet wurde.
    Die Invasoren hatten die Beracks weitgehend unbehelligt gelassen und sie nur soweit beeinflußt, daß es nicht zu Zwischenfällen gekommen war. Da die Eingeborenen auch zahlreiche Geschenke erhalten hatten, sprach Kusto voller Anerkennung von den längst verschwundenen Fremden und ließ durchblicken, daß er anläßlich dieses neuen Kontakts mit weiteren Zuwendungen rechnete.
    Langur hütete sich, den Berack zu belehren, daß er einer gegnerischen Partei angehörte, das hätte nur zu Verwirrungen geführt. Er war sicher, daß die Beracks nicht mehr unter dem Einfluß der Inkarnation standen und frei über ihr Schicksal bestimmen konnten.
    Langur unterbrach schließlich das umständlich geführte Gespräch, um seine drei Freunde aus der HÜPFER zu rufen. Nun, da er sicher sein konnte, daß keine Sklaven BARDIOCS mehr auf Culhm lebten, war dies kein besonderes Risiko.
    Seltsamerweise hatte sich seine innere Unruhe nicht gelegt. Er ertappte sich dabei, daß er immer wieder die Station auf dieser und der anderen Seite des Ufers beobachtete, als könnte von dort aus jeden Augenblick ein Angriff erfolgen. Es blieb jedoch alles ruhig, auch als Daloor, Poser und Kaveer auf das Dorf zugeschritten kamen. „Das sind meine drei Begleiter", erklärte Langur dem Baumeister. „Wir werden unsere Gebäude aufsuchen und einige Arbeiten verrichten. Danach überreichen wir euch Geschenke und ziehen uns wieder zurück."
    Er hatte den Eindruck, daß der Berack nicht viel von dem verstand, was er ihm sagte, aber zumindest der Begriff „Geschenke" schien großen Eindruck auf Kusto zu machen, denn er ging zu seinen Stammesgenossen hinüber und berichtete ihnen, was sie erwartete. Langur hörte beifällige Rufe. „Ihr seht, daß diese Eingeborenen sehr gutmütig sind", sagte Langur zu den drei Ankömmlingen. „Es wird am besten sein, wenn wir sie weitgehend in Ruhe lassen, denn viel können wir sowieso nicht von ihnen erfahren.
    Wir wollen unsere Aufmerksamkeit auf die Station der Inkarnation

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