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0843 - Die Frühträumer

Titel: 0843 - Die Frühträumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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angreifen.
    Lassen Sie die von Zgmahkonen besiedelten Planeten einkesseln, und beginnen Sie mit einer gnadenlosen Jagd. Nur so können unsere Probleme gelöst werden."
    Paas-Treer schüttelte den Kopf.
    „Das ist nicht so einfach, wie Sie es sich vorstellen", entgegnete er.
    „Nichts spricht dagegen", sagte Comor-Vaarden erregt. „Worauf warten Sie denn noch?"
    „Wir benötigen Energie", erklärte der Verkünder der Hetosonen. „Wir haben zwar eine gewaltige Flotte, mit der wir eine ganze Galaxis beherrschen könnten, aber dieser Flotte fehlt Energie.
    Ich habe nicht mehr als ungefähr fünfzig Raumer, die ausreichende Reserven haben."
    „Das genügt", sagte Comor-Vaarden. „Die Zgmahkonen hätten einer derartigen Macht kaum etwas entgegenzusetzen."
    „Und dann?" fragte Paas-Treer. „Was kommt danach? Nein.
    Wir lassen uns erst auf einen Kampf ein, wenn wir uns mit Energie versorgt haben. Wo finden wir die Pyramiden der Mastibekks?"
    Comor-Vaarden blickte ihn bestürzt an. Er antwortete nicht.
    „Wieso schweigen Sie?" fragte der Verkünder der Hetosonen voller banger Ahnung.
    „Hier gibt es nicht eine einzige Pyramide", eröffnete ihm Comor-Vaarden schließlich. „Seitdem sich die Dimensionstunnel geschlossen haben, konnte kein SVE-Raumer mehr mit Energie versorgt werden. Wir hatten gehofft, daß Sie entweder Mastibekks mitbringen oder über eine neue Technologie verfügen, mit der wir das Energieproblem lösen können."
    Paas-Treer setzte sich wie betäubt in einen Sessel.
    Er vergrub das Gesicht in den Händen. Er erinnerte sich an die erregten Auseinandersetzungen, die er mit Hotrenor-Taak über diese Frage gehabt hatte.
    Er hatte stets die Meinung vertreten, daß es absolut unsinnig war, nach einer neuen Lösung für das Energieproblem zu suchen.
    Für ihn war es selbstverständlich gewesen, daß die SVE-Raumer früher oder später an den Pyramiden der Mastibekks versorgt werden würden. Mit eben dieser Einstellung waren auch die von Hotrenor-Taak mit einem Forschungsauftrag bedachten Wissenschaftler ans Werk gegangen.
    Sie hatten es für unnötig gehalten, sich ernsthaft mit dem Problem zu befassen.
    Jetzt endlich begriff Paas-Treer, welche Weitsicht Hotrenor-Taak gehabt hatte, und was für ein Fehler es gewesen war, ihn nicht zu unterstützen.
    Paas-Treer wurde sich der Ironie der Situation bewußt.
    Er verfügte über eine Flotte von mehr als zehntausend Raumschiffen, aber kaum fünfzig davon konnten frei operieren.
    Die anderen waren militärisch wertlos.
    „Unter diesen Umständen anzugreifen, ist gefährlich", sagte er. „Wenn sich der Kampf in die Länge zieht, sind wir die Verlierer, weil uns die Energie ausgeht."
    „Der Kampf muß schnell entschieden werden", stellte Comor-Vaarden fest. „Alle Vorteile sind auf unserer Seite. Wenn wir warten, lassen wir den Zgmahkonen Zeit, sich zu formieren und sich auf den Kampf vorzubereiten. Mit jeder Stunde, die verstreicht, werden unsere Chancen geringer. Deshalb müssen wir jetzt zuschlagen."
    Paas-Treer erhob sich. Er ging zu einem Interkom und rief die führenden Offiziere des Schiffes zu sich.
    Darüber hinaus befahl er die Kommandanten der noch voll einsatzfähigen Raumschiffe zu einer Konferenz.
    „Die Entwicklung der letzten vier Jahre läßt uns keine andere Möglichkeit", sagte Comor-Vaarden.
    „Unser Volk hat keine Zukunft, wenn wir die Macht der Zgmahkonen nicht brechen."
    „Schon gut", erwiderte der Verkünder der Hetosonen abwehrend. „Ich sehe das Problem absolut deutlich vor mir. Meine Entscheidung ist gefallen. Wir werden kämpfen."
     
    7.
     
    Der Kampf
     
    Maccar Karf und Blokker Ceyg landeten auf dem im Süden liegenden Kontinent Traag auf dem Planeten Truul. Hier hatten planetarische Beben auch Zerstörungen angerichtet, die Schäden waren aber bei weitem nicht so groß wie im Norden.
    Der Raumhafen, auf dem das Schiff landete, war voll funktionsfähig.
    Treccor Perz, der zusammen mit Blokker Ceyg und dem Laren Comor-Vaarden die für Zgmahkonen und Laren gemeinsame Regierung bildete, erwartete sie im Kontrollgebäude.
    Erregt teilte er ihnen mit, daß Comor-Vaarden sich verleugnen ließ und daß ein SVE-Raumer eine automatische Verteidigungsstation zerstrahlt hatte.
    „Die Laren behaupten, das Raumschiff sei abgestürzt und dabei sei die Station zerstört worden", sagte er. „Das glaubt ihnen jedoch niemand. Das Oberkommando ist überzeugt davon, daß die Laren uns herausfordern wollten, um bei einer militärischen

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