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0848 - Die letzte Bastion

Titel: 0848 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ausgebrochen."
    „Wer hat ihm dazu verholfen?" fragte Hotrenor-Taak.
    „Entweder der Verkünder der Hetosonen oder Yargonz", antwortete der Überschwere. „Oder vielleicht auch der Robot Babboch, womöglich sogar Zuffraq. Denn alle diese sind spurlos verschwunden."
    Der Verstand des Laren arbeitete mit höchster Präzision.
    Er erinnerte sich an die Vorgänge unmittelbar nach seiner Landung - als Detrolanc unter Druck geriet und erst die kühne Aktion seines Unteroffiziers Yargonz ihm aus der Verlegenheit half, und als Mimikar sich verwundert zeigte, daß ausgerechnet Yargonz es war, der seinen Vorgesetzten ihm gegenüber verteidigte.
    Es gab ein Band zwischen Mimikar und Yargonz. Vielleicht kamen sie beide von derselben Welt. Es konnte niemand anders als Yargonz sein, der Mimikar befreit hatte!
    „Yargonz hat es getan", antwortete er dem Überschweren. „Wie lächerlich, anzunehmen, daß der Verkünder der Hetosonen seine Hand im Spiel habe."
    „Warum sagst du das?"
    Da ging Hotrenor-Taak aufs Ganze.
    „Weil ich der Verkünder bin!" schrie er, scheinbar zornig. „Schert euch hinweg und findet Yargonz, dann wißt ihr, wo die Entflohenen sind!"
    Der Überschwere war hörbar eingeschüchtert.
    „Herr!" flehte er. „Weißt du, wo Yargonz sich in diesem Augenblick aufhalten könnte?"
    Der Lare wollte eigentlich die Rolle des zu Recht Erzürnten weiterspielen und mit einem barschen „Nein" antworten. Aber in diesem Augenblick schoß ihm ein Gedanke durch den Kopf.
    „Such ihn oben im Hof der Säulen!" rief er.
    Der Überschwere wandte sich um und brüllte einen Befehl.
    Der Suchtrupp setzte sich in Bewegung. Wenige Augenblicke später war der Gang leer.
     
    *
     
    Yargonz, Mimikar und die Soldaten umrundeten die glühende Säule in einem weiten Halbkreis. Sie lagen auf den Knien, und die Hitze des glühenden Metalls brannte auf ihren Gesichtern.
    „Lord von Paricza, sprich zu uns!" flehte Yargonz. „Wir erwarten deinen Rat!"
    Aber Leticrons Herz schien verhärtet. Die Säule glomm auf, wurde dunkler, glomm wieder auf - in stetigem Rhythmus, der keinerlei Information enthielt.
    Schließlich stand Mimikar auf.
    „Da stimmt etwas nicht", grollte er. „Wenn Leticron wirklich in dieser Säule steckt, dann will er nicht mit uns sprechen, sondern uns ein Signal geben."
    „Was für ein Signal?"
    „Irgendwo droht Gefahr!" behauptete Mimikar.
    „Und ob hier Gefahr droht!" gellte eine Stimme aus dem Hintergrund.
    Mimikar, Yargonz und die Soldaten wandten sich um.
    Sie erblickten die hagere Gestalt des Unterführers Zuffraq, gefolgt von einem eiförmigen Roboter, der mit mehreren Dutzend Tentakeln ausgestattet war.
    „Wie kommst ausgerechnet du hierher?" fragte Mimikar.
    „Der Lare hat mich einsperren lassen!" zeterte Zuffraq. „Ich war ihm auf der Spur und wollte ihn festnehmen.
    Da kam dieser zeitweise geistesgestörte Roboter dazwischen und hörte auf den Befehl des Verkünders statt auf meinen! Er schaffte mich in den verlassenen Lagerraum und stand vor dem Eingang Wache. Ich redete durch die geschlossene Tür fast zwei Stunden auf ihn ein, bis er endlich zu Verstand kam und mich freiließ. Ich ..."
    Mimikar unterbrach ihn mit einer gebieterischen Geste.
    „Du sagst, du seist dem Laren auf der Spur", sagte er.
    „Auf welcher Spur?"
    „Hotrenor-Taak macht sich in der Nähe der Hauptleitzentrale zu schaffen!" stieß Zuffraq aufgeregt hervor. „Er trug ein verdächtiges Paket bei sich, als ich ihn ..."
    „Die Säule!" schrie Yargonz. „Leticron will uns auf eine Gefahr in der Zentrale aufmerksam machen!
    Der Fuß der Säule, in der er steckt, reicht bis tief in die unterirdischen Anlagen hinab!"
    „Bei allen Teufeln - du hast recht!" keuchte Mimikar. „Laßt uns den Verräter fassen, solange es noch Zeit ist!"
    Ohne Zögern schritt er auf die Mündung des nächsten Stollens zu, der in die Tiefe führte. Die Waffe, die er dem Wachtposten vor seinem Gefängnis abgenommen hatte, baumelte ihm von der Schulter.
    Hinter ihm setzten sich die Männer in Bewegung, Yargonz an der Spitze und Zuffraq an seiner Seite.
    Der Robot folgte als letzter und bildete hinter den Soldaten die Nachhut.
    Mimikar hatte den Stollen noch nicht erreicht, da sah er den grellen Lichtschein. Der Leuchtkegel eines Handscheinwerfers faßte nach ihm. Er blieb stehen. Aus der Stollenmündung quoll eine Gruppe Bewaffneter hervor.
    Mimikar knurrte böse.
    „Haben sie dich nach mir ausgeschickt?" rief er.
    „Nach dir und denen, die mit

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