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0866 - Aura des Unheils

Titel: 0866 - Aura des Unheils Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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halten. Ich war es ja auch niemals."
    „Aber Sie haben sich wieder gefangen, Lethos", meinte der Freifahrerkaiser. „Darüber bin ich sehr froh."
    „Ich machte eine Krise durch", erwiderte der Hüter des Lichts. „Und wahrscheinlich steckte dahinter eine ganz bestimmte Absicht desjenigen, der die Regie führt."
    „ES!" warf Hotrenor-Taak ein. „ES." Tengri Lethos streckte dem Laren die Hand entgegen. „Konnte ich Sie davon überzeugen, daß ich kein Molekülverformer bin?"
    Hotrenor-Taak lächelte und schlug ein. „Zu neunundneunzig Prozent, Mister Lethos." Er seufzte. „Ich glaube, bei mir hat sich die fixe Idee herausgebildet, daß ich Molekülverformer jagen muß."
    „Warum jagen?" fragte Anson Argyris. „Um hinter ihre Geheimnisse zu kommen - und um herauszufinden, was es mit diesem Tba auf sich hat", antwortete Hotrenor-Taak aufrichtig.
    Argyris nickte. „In dem Fall haben Sie meine vollste Unterstützung, Mister Hotrenor-Taak."
    „Das erhöht zweifellos die Spannung, Nchr", meinte Ytter alias Gyüeh-Imr-Seterc. „Aber bist du sicher, daß dieser Arzachena uns nicht bei den Behörden verrät?"
    Nchr alias Pedar von Margulien blickte sich suchend um, aber er war noch immer mit seinem Artgenossen allein auf der Terrasse unter dem Südflügel des kaiserlichen Palasts. „Dafür verbürge ich mich", erwiderte er und nippte an seinem Trinkbecher, der mit Synthokaffee gefüllt war. „Dieser alte Prospektor hat zu viele Erfahrungen mit Behörden hinter sich, um ihnen zu helfen."
    „Ja, ich kenne diese Typen", meinte Ytter. „In diesem Fall kann uns das nur recht sein", sagte Nchr. „Vielleicht wird Arzachena versuchen, uns allein nachzuspionieren, aber er bleibt schließlich auf Olymp, während wir nach Terra und dann zur BASIS weiterfliegen. Was mich gestört hat, war, daß wir zum Schluß ohne Zwischenfall aus der olympischen Unterwelt auf einen Platz transmittiert wurden, an dem wir keinen Verdacht erregten. Außerdem war der Illusionskristall verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst."
    „Der Illusionskristall!" sagte Ytter nachdenklich. „Möglicherweise birgt er eine magische Kraft. Er könnte sich selbst verzehrt haben, als seine magische Kraft die Ereignisse beeinflußte, wenn es so war."
    „Wir müssen uns unbedingt weitere Illusionskristalle beschaffen", erklärte Nchr.
    Ytter sagte nichts darauf, denn in diesem Augenblick traten die übrigen Mitglieder der GAVÖC-Kommission auf die Terrasse, gefolgt von dem Terraner Kershyll Vanne. „Es ist soweit, meine Herren", sagte Vanne. „Wir werden heute durch einen Transmitter gehen und in Imperium-Alpha auf Terra herauskommen. Jennifer Thyron, Ronald Tekener und ich werden Sie begleiten und Ihnen auf Terra als Fremdenführer dienen, sofern Sie nicht den Wunsch verspüren, sich einmal völlig ungezwungen dort umzusehen. Allerdings muß ich Sie darauf hinweisen, daß auf der Erde noch vieles drunter und drüber geht, da ständig neue Rückkehrer eintreffen und es noch viele Engpässe in Wirtschaft und Verwaltung gibt."
    Der Abgesandte von Oxtorne hob die Hand und sagte: „Wie lange werden wir im Solsystem bleiben, Mister Vanne?"
    „Etwa vierzehn Tage, Mister Joker", antwortete das Konzept sachlich. „Dann würde ich gern eine Landung auf Jupiter unternehmen", erklärte Maris Joker. „Wenn Sie das notwendige Gerät beschaffen können, werden Sie wahrscheinlich die Genehmigung dazu erhalten", sagte Vanne. „Aber ich kann mir nicht denken, daß Sie auf Jupiter Neues entdecken werden. Immerhin wurde der Riesenplanet schon vor Jahrhunderten erforscht."
    Der Oxtorner lächelte. „Ich weiß. Die damalige Regierung des Solaren Imperiums heuerte meinen Ururgroßvater als technischen Berater für das Direkt-Erforschungsprogramm an. Aber man führte das Programm nicht zu Ende, sondern brach es unvermittelt ab und schickte meinen Urahn nach Hause. Er hinterließ seinen Nachkommen ein Tagebuch, in dem deutliche Hinweise auf ungeklärte Rätsel im Zusammenhang mit Jupiter stehen."
    Kershyll Vanne blickte den Oxtorner aufmerksam an. „Mir scheint, die Verantwortlichen haben damals einen Fehler begangen. Aber sie hatten ebenfalls mehr um die Ohren, als sie verkraften konnten. Mister Joker, Sie haben meinen Segen. Ich werde Sie unterstützen, so gut ich kann. Gibt es sonst noch Fragen?"
    Ytter hob die Hand. „In letzter Zeit ist es merkwürdig still um die Molekülverformer geworden, Mister Vanne.
    Warum?"
    Der Gys-Voolbeerah spürte einen

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