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0867 - Bardioc und die Kaiserin

Titel: 0867 - Bardioc und die Kaiserin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tricks kennen", sagte Bully hoffnungsvoll. „Tut mir leid", erwiderte der Kybernetiker. „Damit kann ich nicht dienen. Wir kommen weder an SENECA heran noch an Bardioc. Wenn wir es mit einem Trick versuchen, gefährden wir womöglich das ganze Schiff."
    „Soll das bedeuten, daß wir die Hände in den Schoß legen und abwarten?" fragte Bully aufbrausend. „Genau das wollte ich eigentlich sagen", erwiderte der Kybernetiker.
    Daß Romeo sich nicht in der SZ-1 und Julia sich nicht in der SZ-2 aufhielt, erschien in der augenblicklichen Situation fast als selbstverständlich. SENECA brauchte die beweglichen Außenstationen für einen besseren Kontakt mit Bardioc. „Sie kommen", sagte Gucky, der vor dem Prallfeldschirm auf dem Boden hockte. „Jetzt werden wir ja sehen ..."
    Fellmer Lloyd lehnte hinter ihm an der Wand des Ganges. Das Schott zur Lagerhalle hatte sich geöffnet. Die beiden blinkenden Gestalten der Roboter erschienen im offenen Durchgang. Als sie das Energiefeld erreicht hatten, entstand eine Strukturlücke. Im gleichen Augenblick versuchte der Mausbiber, sich in die Halle zu Bardioc zu teleportieren.
    Er entmaterialisierte.
    Die beiden Roboter durchschritten die Lücke. Zwischen ihnen blitzte es auf. Dann rematerialisierte der Ilt wieder und stürzte vor Romeo und Julia auf den Boden. Klagend preßte er sich die Hände an den Kopf.
    Julia beugte sich zu ihm hinab. „Irren ist nicht nur menschlic h, sondern auch iltisch", sagte sie und ging weiter. „Wartet!" befahl Fellmer Lloyd. Mit einer telepathischen Sondierung stellte er fest, daß Gucky einen leichten Schock bekommen hatte, sonst aber in Ordnung war. „Ich habe mit euch zu reden."
    Romeo und Julia blieben stehen. Sie drehten sich um. „Was gibt es?" fragte Romeo. „Wir müssen mit Bardioc sprechen", antwortete der Telepath. „Es ist wichtig."
    „SENECA lehnt den Antrag ab", erklärte Julia freundlich. Danach marschierte sie zusammen mit Romeo weiter und ließ sich nicht mehr aufhalten. Auf die Fragen, die Lloyd ihr zurief, reagierte sie ebensowenig wie auf seine Befehle.
    Fellmer Lloyd kehrte zu Gucky zurück. Dieser richtete sich stöhnend auf. „Mies", meinte der Ilt. „Ich dachte, ich würde durchkommen."
    Lloyd ging bis zum Prallschirm vor. Ratlos blickte er auf das geschlossene Schott. Es gab technische Möglichkeiten, den Energieschirm aufzubrechen und eine Lücke zu schaffen.
    Doch diese Möglichkeiten konnten sie nicht nutzen, ohne Gegenmaßnahmen von SENECA zu riskieren. „Komm", sagte Lloyd schließlich. „Wir gehen wieder nach oben. Hier richten wir doch nichts aus."
    Er streckte Gucky die Hand entgegen, doch der Mausbiber schüttelte den Kopf. Er wollte nicht teleportieren. Er watschelte zum Antigravschacht, ließ sich hineinfallen und nach oben tragen. Lloyd folgte ihm in einigem Abstand.
    Der Ilt ging jedoch nicht in die Hauptleitzentrale, sondern zog sich in seine Kabine zurück.
    Lloyd überlegte, ob er bei Gucky bleiben sollte, da dieser unter der Nachwirkung des Schocks litt. „Ich will allein sein", rief der Ilt ihm zu. „Wie du willst, Kleiner. Wenn du Hilfe brauchst, dann ..."
    „Ich brauche keine Hilfe", sagte Gucky ärgerlich. „So ein kleiner Schock bringt mich nicht gleich um. Ich will meine Ruhe."
    „Ausgesprochen mürrisch, der Herr", sagte Fellmer und betrat die Hauptleitzentrale.
    Rhodan kam ihm entgegen. „Nun?" fragte er. „Es hat sich nicht gelohnt", antwortete der Telepath. „Romeo und Julia helfen uns auch nicht weiter. Sie verhalten sich anders als sonst. Das ist für mich der Beweis dafür, daß SENECA beschädigt worden ist."
    „Zu diesem Schluß sind wir auch gekommen", sagte Rhodan. „Aber das hilft uns nicht weiter. Wir müssen etwas tun."
    „Wir müßten irgendwie Verbindung mit Bardioc aufnehmen", erwiderte Fellmer „Er ist der einzige, der helfen kann."
    „Lebt er überhaupt noch?" fragte Rhodan.
    Der Telepath zuckte hilflos mit den Schultern. „Wir müssen es wohl annehmen", sagte er. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß SENECA ein totes Gehirn abschirmt."
    „Wir dürfen nicht davon ausgehen, daß SENECA streng logisch handelt. Dennoch glaube auch ich, daß Bardioc noch lebt. Ich möchte es jedoch genau wissen."
    „Ich kann ihn nicht orten", erklärte der Telepath. „Bardioc hat sich mit einer Energiehülle umgeben, die ihn völlig abschirmt."
    „Vielleicht ist diese Hülle zu durchdringen, wenn sich mehrere Mutanten zusammenschließen und mit gesammelter Para-Energie

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