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0875 - Der Psionen-Strahler

Titel: 0875 - Der Psionen-Strahler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zu heftig aus.
    Wie üblich verließ sich der Lufke völlig darauf, daß Yrtar die TRÄTON-Neben restlos beherrschte. Eine Kursabweichung von wenigen Metern hätte gereicht, um das fremde Schiff zu vernichten.
    Erleichtert registrierte Yrtar, daß die ändern sich endlich auf ihre eigene Sicherheit besannen. Gavlusch dagegen fluchte lautstark.
    „Das gibt Ärger", behauptete er. „Wie sollen wir die Burschen da herausholen? Mit Gewalt können wir da wenig ausrichten."
    „Die Fremden können uns jetzt aber auch nicht mehr weglaufen", gab Yrtar zu bedenken.
    Gavlusch antwortete nicht. Er starrte aufmerksam ein Gerät an. Irrte er sich, oder hatte der Zeiger wirklich kurz ausgeschlagen?
    Die TRÄTON-Neben fiel in einer Spirale dem Planeten entgegen. Als sie einen bestimm-ten Punkt überflogen, wurde Gavluschs Verdacht zur Gewißheit. Er sorgte für eine ge-naue Kursmarkierung, dann gab er seinen neun Begleitern den Befehl, sich für den Ab-sprung fertig zu machen.
    „Ich bleibe an Bord", erklärte er dem Doprer. „Je tiefer wir kommen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit dafür, daß die Fremden im Schiff es noch einmal versuchen. Ich glaube zwar nicht daran, daß sie uns ernsthaft in Gefahr bringen können, aber wir dürfen nichts riskieren. Es ist mir sowieso ein Rätsel, warum ihnen noch niemand zu Hilfe geeilt ist."
    Yrtar verstand das auch nicht. Über die beiden Riesenschiffe wurde viel spekuliert, und Yrtar hatte sogar schon die Behauptung gehört, daß die Fremden eben nur dieses eine kleine Schiff hatten und die beiden großen Objekte keiner unnötigen Gefahr aussetzen wollten - darum hielten sie sich zurück.
    Er glaubte nicht an diese Version. Aber merkwürdig war es doch, daß niemand sie in ih-rem Vorhaben störte. Die Schüsse nahm Yrtar nicht sehr ernst. Sie hatten die TRÄTON-Neben nicht einmal um einen Millimeter aus ihrem Kurs gedrückt. Außerdem hatte der Doprer vollstes Verständnis dafür, daß die Fremden wenigstens einen Abwehrversuch unternahmen. Er würde sich nicht anders verhalten haben.
    „Jetzt!" kommentierte Gavlusch leise die Anzeigen. Eine Schleuse hatte sich über dem vorher berechneten Punkt geöffnet. Für einen Augenblick tauchten auf einem Schirm neun Lufken in schweren Kampfanzügen auf, die sich gegenseitig an den Händen hielten und schnell zurückblieben. Dann schloß sich das Tarnfeld um die Gruppe.
    „Wir gehen weiter tiefer", entschied Gavlusch, nachdem er sich vergewissert hatte, daß der Absprung fehlerfrei verlaufen war. „Die Fremden scheinen noch nichts bemerkt zu haben. Hoffentlich bleibt das so."
    Yrtar sah den anderen verwundert an. Sie flogen oft zusammen, und der Doprer kannte Gavlusch als einen Draufgänger der schlimmsten Sorte. Es kam ihm verdächtig vor, daß ausgerechnet dieser Mann auf einen friedlichen Verlauf der Aktion hoffte.
    „Wenn diese Anzeige stimmt, sind es fünf Leute, die sich außerhalb des Schiffes aufhal-ten", murmelte Gavlusch. „Sie kommen sehr langsam voran - es sieht aus, als hätten sie nicht einmal ein Fahrzeug mitgenommen. Aber sie sind bewaffnet."
    „Willst du nicht deine Leute warnen?"
    Der Lufke winkte ab.
    „Sie wissen selbst, was zu tun ist. Ich frage mich, wie viele Fremde noch in dem Schiff sind. Aber niemand hat uns befohlen, die Gruppe vollzählig einzusammeln. Ich denke, es reicht, wenn wir diese fünf mitnehmen. Was machen wir mit dem Schiff?"
    „Die anderen Fremden werden sich schon noch darum kümmern", meinte Yrtar gleichgültig. „Irgendwann müssen sie ja merken, daß ihre Leute Schwierigkeiten haben."
    „Der Gedanke gefällt mir nicht", murmelte Gavlusch. „Es gibt keinen Beweis dafür, daß das Schiff da unten wirklich flugunfähig ist."
    „Nach dem zu schließen, was die Orter bei der Landung aufzeichneten", meinte Yrtar spöttisch, „wundert es mich, daß überhaupt einer von denen es überlebt hat. Glaubst du im Ernst, daß die Fremden noch eine Überraschung für uns bereit halten? Wenn sie die Mittel hätten, die TRÄTON-Neben zu vernichten, hätten sie es bestimmt schon getan.
    Es wäre jedenfalls unsinnig, so lange zu warten, bis wir einen Teil ihrer Leute an Bord ha-ben."
    „Sie können nicht wissen, was wir vorhaben", sagte Gavlusch nachsichtig. „Und die Handlungen dieser Wesen kommen mir insgesamt nicht sehr logisch vor. Nein, mir wäre es lieber, wir hinterließen ihnen eine hübsche kleine Überraschung. Wir haben alles an Bord, was man dazu braucht."
    Yrtar erinnerte sich an die

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