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0875 - Der Psionen-Strahler

Titel: 0875 - Der Psionen-Strahler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wichtiges, wahr-scheinlich auch Großes, und somit dürfte es kaum möglich sein, dieses Ding zu überse-hen.
    Seit unsagbar langer Zeit durchstreiften Doprer diese Sterneninsel. Nur wenige Gebiete wurden wegen der dort lauernden Gefahren gemieden. Kaidmar überlegte kurz, ob gera-de in einer dieser Zonen PAN-THAU-RA stecken mochte, aber er verneinte das.
    PAN-THAU-RA war etwas Künstliches, und darum hätte es sich - wie der Doprer meinte - an den in Frage kommenden Stellen nicht lange genug halten können, um überhaupt Bedeu-tung zu erlangen.
    Damit aber stand für ihn fest, daß es dieses Ding in seiner Sterneninsel nicht gab.
    Das machte ihn so unsicher.
    Wären da nicht die Sensoren gewesen, so hätte er den Bericht der Terraner als pures Gefasel abgetan.
    Als die Terraner den Raum verließen, stieß Kaidmar die Tür auf und sah die anderen fragend an.
    „Eine sehr merkwürdige Angelegenheit", gestand Narar seufzend. „Was soll man davon halten? Offensichtlich ist unseren Gästen ein böser Fehler unterlaufen. Bei uns jedenfalls werden sie das, was sie suchen, wohl kaum finden."
    „Die Sensoren sind nicht deiner Meinung", erwiderte Kaidmar trocken. Er ging an den anderen vorbei und holte sich einen Becher mit klarem Wasser aus einem Automaten.
    „Dann stimmt mit den Sensoren etwas nicht", behauptete Djerar ärgerlich. „Dieses PAN-THAU-RA gibt es bei uns nicht, das steht fest."
    Kaidmar sah nachdenklich zu Boden.
    „Vielleicht doch", murmelte er. „Obwohl ich es mir auch sehr schwer vorstellen kann."
    Lange Zeit blieb es still.
    „Wir werden das Ganze auswerten", entschied der Doprer endlich.
    „Und dann sehen wir weiter."
    Es dauerte viele Stunden, bis die Spezialisten aller Fachrichtungen den Bericht der Ter-raner bis zur letzten Silbe untersucht und analysiert hatten. Trotzdem blieb ein Rest von Unsicherheit erhalten.
    „Mehr können wir nicht tun", erklärte Djerar später. „Was Wahrheit ist und was nicht, wird sich erst zeigen, wenn wir diese Hinweise in der Praxis ausprobieren."
    Mit plötzlichem Unbehagen dachte Kaidmar daran, daß das Alles-Rad die Sorgen und Nöte aller Wynger kannte, daß es sie behütete und lenkte und ihnen half, wenn sie in Be-drängnis gerieten.
    Kaidmar war ein nüchterner Mann, der nur an das glaubte, was er sehen und anfassen konnte. Aber das Alles-Rad war etwas ganz anderes als eines der verschwommenen Götzen- und Dämonenbilder, die im Bewußtsein so vieler Völker herumspukten. Das Alles-Rad existierte und bewies das durch seine Taten. Jeder, der einmal über das Rad ge-gangen war, diente als lebender Beweis für die Macht und das Wissen dieses - Wesens?
    Niemand wußte, wer oder was das Alles-Rad war.
    Kaidmar versuchte, diese Gedanken abzuschütteln.
    Es war nicht gut, sich allzu ausführlich über derartige Dinge den Kopf zu zerbrechen.
    Es reichte, wenn die Kryn ihre Tage und Nächte damit verbrachten. Und auch die Tatsache, daß - wenn PAN-THAU-RA doch existierte - das Alles-Rad offenbar seine Wynger doch nicht in alle Geheimnisse von Algstogermaht eingeweiht hatte, war letztlich bedeutungs-los. Die Drehungen des Rades waren nicht so leicht zu durchschauen. Sicher gab es gute Gründe für das Alles-Rad, so und nicht anders zu entscheiden.
    Aber es wurmte ihn doch gewaltig, daß - immer vorausgesetzt, die Fremden sagten die Wahrheit - ein paar hergelaufene Terraner besser informiert waren als selbst die Doprer!
    Am liebsten wäre Kaidmar sofort losgeflogen, um sich Gewißheit zu verschaffen. Und wenn es sich herausstellte, daß es dieses Ding gab, das die Terraner PAN-THAU-RA nannten, dann...
    Kaidmar erschrak vor sich selbst. Das war blanke Ketzerei! Er schob den Gedanken weit von sich, aber als er die anderen ansah, stellte er fest, daß sie sich mit haargenau den-selben Fragen beschäftigten.
    „Ob es existiert oder nicht", sagte er heiser, „die Fremden sollen es jedenfalls nicht als erste finden!"
    Er drehte sich hastig um und schritt hochaufgerichtet in Richtung Kommandostand davon. Djerar, Narar und Orfors folgten ihm eilig und hörten zu, als er einer Gruppe von Zor-ben, die wegen der politischen Brisanz des Unternehmens mitgeflogen waren, seine Be-fehle gab.
    „Wenn wir sie einfach nur zurückweisen", gab der Sprecher der Zorben zu bedenken, „dann müssen wir damit rechnen, daß sie untertauchen und heimlich Nachforschungen anstellen. Das könnte unangenehme Folgen haben."
    „Was empfiehlt sich dann?" fragte Kaidmar ungeduldig.
    „Wir jagen

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