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088 - Das Dreigestirn der Hölle

088 - Das Dreigestirn der Hölle

Titel: 088 - Das Dreigestirn der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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ging schreiend in Flammen auf.
    Parkers Leute handelten sofort.
    Gianni Branca warf eine Granate durch ein Fenster. Im nächst Augenblick schossen Flammen heraus.
    Zwei andere hatten die linke Flanke des Gebäudes erreicht. Sie deckten die ganze Front mit Flammenkugeln ein, als ich weitere Besessene anschickten, durch die Fenster ins Freie zu klettern.
    Parker schleuderte der Meute der aus dem Haus drängenden Besessenen eine Handvoll Magnesiumkapseln entgegen. Er hörte ihre Schreie, als die grellen Blitze in ihren Reihen explodierten und sie versengten.
    Aus fast allen Fenstern schlugen bereits Flammen. Einige Besessene sprangen aus den oberen Geschossen in die Tiefe. Zwei von ihnen wurden währen, des Falles von Pyrophor-Patronen getroffen und landeten als lebende Fackeln auf dem Boden.
    Lutz Panino sah plötzlich die Alte mit dem Möbius-Kopfschmuck vor sich. Instinktiv griff er nach dem seltsamen Schmuckstück und riß es ihr vom Kopf. Der Effekt, den er damit erzielte, erschreckte selbst ihn, der sich für abgebrüht hielt. Als hätte er sie skalpiert, fehlte ihr auf einmal die Schädeldecke.
    Parker war mit Caroline zur Rückseite des Hauses gelaufen.
    „Das ist der Stall!"
    Als ein grobschlächtiger Bursche im Tor auftauchte, der Spinnweben im Gesicht hatte und drohend eine Heugabel schwang, warf Parker zwei Granaten. Der Besessene verging in ihrem Feuer, das schnell auf die Holzwände des Gebäudes übergriff.
    Parker stieß das Mädchen von sich und stürmte in den Stall. Bevor sich seine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, hörte er die vertraute Stimme des Dämonenkillers.
    „Achtung! Hinter dir, Jeff!"
    Parker wirbelte herum. Zwei Gestalten stürzten sich auf ihn. Eine Frau und ein Mann. Jeder von ihnen hielt einen möbiusartigen Blechstreifen in der Hand. Der Mann versuchte zuerst, Parker den Möbius-Reif über den Kopf werfen. Doch er kam nicht mehr dazu. Hinter ihm tauchte Gianni Branca auf, der von der anderen Seite ins Haus eingedrungen war. Er feuerte - und der Besessene ging in Flammen auf.
    Parker wandte sich der Frau zu. Da erhielt er von ihr einen Tritt in den Unterleib, so daß er sich vor Schmerz krümmte. Er wäre verloren gewesen, hätte Coco, die fesselt am Boden lag, ihr nicht ein Bein gestellt. Die Besessene kam zu Fall.
    „Zerreiß ihren Halsschmuck, Jeff!" rief Coco.
    Parker warf sich auf de Rücken der Besessenen und zerrte an ihrem Halsring. Ein klirrendes Geräusch ertönte, als der Ring brach. Gleichzeitig fiel ihr der Kopf vom Rumpf. Parker sprang zurück, um dem hervorschießenden Blutschwall zu entgehen.
    „Jetzt nichts wie raus hier!" sagte Parker. Hastig befreite er Coco von ihren Fesseln.
    Gianni Branca kümmerte sich um Dorian.
    „Was ist mit Unga?" fragte Parker besorgt, als er den reglosen Körper des Cro Magnon sah.
    „Er hatte wieder einen Traum - und ist seitdem nicht mehr aufgewacht", erklärte Dorian. „Wir müssen ihn zur Jacht tragen."
    Als sie die Sacheen erreichten, stürzte das lichterloh brennende Haus in sich zusammen. Keiner der Besessenen hatte überlebt. Für die Betroffenen war es besser so, denn ein rascher Tod war gnädiger als langes Siechtum in der Gewalt eines Dämons.
    Die Sacheen stach in See.

    „Das wird sie noch teuer zu stehen kommen", grollte Spindel. Seine langen Spinnenfinger woben zitternd zerrissene Muster aus magischen Fäden, sichtbare Zeichen seiner grenzenlosen Wut.
    „Das war die letzte Niederlage, die uns der Dämonenkiller beigebracht hat. Jetzt hole ich mir seine Gefährtin."
    Spindel schickte seine magischen Fäden einem einsamen Spaziergänger nach, der verträumt über die Heidelandschaft wandelte. Der Mann versuchte, sich die lästigen Spinnweben vom Gesicht zu wischen… Doch dann gab er diesen Versuch von einem Augenblick zum anderen auf.
    „Diese Niederlage schmerzt mich weniger, Bruder Spindel", sagte Möbius. „Aber daß wir unseren Bruder verloren haben, das trifft mich hart. Mark war eigentlich ein unnützer Freßsack, aber trotzdem sind wir ohne ihn geschwächt."
    „Wir werden uns rächen - und auch unseren Auftrag durchführen", versicherte Spindel. Er rief sein Opfer zu sich, beobachtete, wie sich die Spinnweben auf der Haut des Mannes spannten, sich immer fester zusammenzogen und ihm wie Messer ins Fleisch drangen. Spindel saugte die Lebensenergien des Opfers genüßlich in sich auf.
    Sie kehrten in das Haus in Plougoumelen zurück, das sie zu ihrem Domizil während ihres Aufenthalts in der Bretagne

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