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0887 - Die Verschollenen

Titel: 0887 - Die Verschollenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wirklich war. Dann zog er sich in die Station zurück.
    Grotmer wirkte wie ausgestorben. Von den Berufenen, von denen Plondfair berichtet hatte, war nichts zu sehen. Atlan vermutete, daß das Alles-Rad sie mittlerweile zu einer Expedition in die Weiten des Universums hinausgeschickt hatte.
    Der Arkonide ging dennoch vorsichtig vor, um plötzlich auftauchenden Robotern schnell genug auswei-chen zu können. Er erreichte das Ausbildungszentrum, in dem sich niemand aufhielt. Es erinnerte ihn in seinem Aufbau an das Museum Yaidahre auf Sainderbähn. In der Halle erhoben sich zahlreiche in sich abgeschlossene Inseln, die unterschiedlich ausgerüstet waren.
    Atlan mußte sich nach den Beschreibungen richten, die Plondfair ihm gegeben hatte. Daher fand er nicht den direkten Weg zur Verladestation, sondern mußte einen Umweg machen.
    Dennoch erreichte er die Station schon wenige Minuten nach seinem Gesprach mit Rhodan. Er hoffte, daß Morgdähn sich Zeit lassen wurde, bevor er zu dem Raum kam, in dem sie auf ihn warten sollten.
    In der Verladestation stapelten sich die Container bis unter die Dek-ke. Roboter waren dabei, weitere Container hereinzubringen. Atlan blieb am Eingang stehen und sah sich um. Er hoffte, die zentrale Schaltstation an Äußerlichkeiten erkennen zu können, doch nirgendwo gab es eine vorspringende Kanzel oder eine andere Stelle, die sich von den glatten Kunststoffwanden abhob.
    Verzweifelt rannte der Arkonide zwischen den Containern hin und her, ohne auch nur eine Spur dessen zu finden, was er suchte. Schließlich sah er ein, daß er allein es nicht schaffen konnte, und daß er nicht länger warten durfte.
    Er kehrte zu dem Raum zurück, den Morgdähn ihnen angewiesen hatte. Kaum hatte er ihn erreicht, als der Asogene in der Tür erschien. Atlan ließ ihn gar nicht erst zu Wort kommen. Er ging auf ihn zu und blieb dicht vor ihm stehen. Vergeblich suchte er an der grauen, unförmigen Masse so etwas wie Augen.
    „Danair ist nicht hier", erklärte er. „Der Suskohne Fairbahr spurte den Tod nahen. Danair hat ihn nach La-xau gebracht, wo Fairbahr unter Freunden sterben wollte."
    Morgdähn stand wie erstarrt in der offenen Tür. In diesen Sekunden wirkte er nicht wie ein lebendes Wesen, sondern wie ein grauer, schmutziger Stein.
    Atlan war versucht, noch mehr zu sagen. Er wollte eine Reaktion bei dem Asogenen hervorrufen, doch er zwang sich, still zu sein, um sich nicht durch eine falsche Äußerung zu verraten.
    „Das Alles-Rad ist an eurer Geschichte interessiert", erklärte Morgdähn, nachdem einige Minuten verstrichen waren. „Wir werden Väl-gerspäre verlassen. Das Alles-Rad wird euch an anderer Stelle hören. Komm."
    Der Koloß drehte sich um und eilte so schnell davon, daß Atlan Mühe hatte, ihm zu folgen.
    Morgdähn lief zur Verladestation. Aus einem Tunnel schoß eine gläserne Fahrkabine herbei, obwohl Morgdähn scheinbar nichts getan hatte, sie zu rufen.
    „Einsteigen", befahl der Asogene.
    Atlan stieg in die Kabine und ließ sich in die Polster sinken. Voller Unbehagen dachte er an Rhodan, der noch immer in Laxau darauf wartete, daß der Zug endlich abfuhr. Mit einem Ruck setzte sich die Kabine in Bewegung, nachdem Morgdähn sich neben Atlan gesetzt hatte. Der Arkonide fühlte sich in die Polster gedruckt. Dieses Mal beschleunigte die Kabine so stark, daß Atlan sich nicht mehr bewegen konnte. Hilflos lag er in den Polstern und wartete darauf, daß die Kabine endlich ihre Höchstgeschwindigkeit erreichte.
    Rhodan hörte, daß die Alten das Hauptschott zur Verladestation Laxaus mit einem schweren Gegenstand rammten.
    Er begann damit, die Station zu untersuchen, weil er hoffte, irgendwo eine Steueranlage zu finden, Doch er wurde enttäuscht. Die Minuten rannen dahin. Nirgendwo war etwas, womit er die Anlage in Betrieb nehmen konnte.
    Krachend barst das Schott im Gang.
    Rhodan hörte die Schreie der Alten, die ihren Erfolg bejubelten. Er lief in den Gang hinein, bis er das Schott sehen konnte. Ein kopfgroßes Loch war darin entstanden. Mit einer Metallstange versuchten die Veteranen, es zu vergrößern.
    Rhodan zog sich wieder bis zu den Verladegeräten zurück. Er wußte, nicht mehr, was er tun sollte. Von sich aus wollte er Atlan nicht rufen, um ihn nicht in Schwierigkeiten zu bringen.
    Er versuchte, einen der Container vor den Zugang zu rollen, doch der Behälter war zu schwer.
    Er konnte ihn nicht einmal bewegen.
    Rhodan erkannte, daß ihm nichts anderes blieb, als sich den Alten zu

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