0887 - Die Verschollenen
zusammen mit Morgdähn und Atlan die Treppe hoch.
Er führte den Asogenen bis zum Wohnraum des alten Suskohnen.
Die Tür stand offen.
Fairbahr lag noch immer auf dem Fußboden. Niemand hatte ihn angerührt, seit er gestorben war.
Morgdähn beugte sich über ihn. Er streckte einen Arm aus. Seine Hand glitt über den Toten hinweg. Er untersuchte Fairbahr fast eine Minute lang. Dann richtete er sich auf.
„Es ist gut", sagte er. „Du hast die Wahrheit gesagt. Er ist tot. Sein Herz hat versagt."
„Er war glücklich, denn er hatte die Hoffnung bereits aufgegeben, noch einmal Suskohnen zu begegnen", bemerkte Rhodan-Danair.
„Ich weiß", antwortete Morgdähn. „Man wird ihn nach draußen bringen."
Er wandte, sich ab und eilte zum Treppenhaus zurück. Rhodan-Danair und Atlan-Gantelvair folgten ihm. Die Alten wichen vor ihnen zurück.
„Schade", sagte einer von ihnen zu Rhodan. „Wir hätten ein gutes Geschäft mit dir machen können."
„Tut mir leid", erwiderte dieser. „Auf unsere Kosten hat noch niemand Geschäfte gemacht. Ihr scheint nicht mehr zu wissen, wer wir sind."
Er sah, daß der Greis zusammenzuckte, und er bedauerte seine Worte. Er wußte jedoch, daß sie notwendig waren, weil ein echter Suskohne sich ebenfalls so verhalten hätte.
Als sie das Haus verließen, wartete ein Roboter mit einer Antigravplattform auf sie. Auf der Transportplatte stand ein kompliziert aussehendes Gerat. Morgdahn stieg auf die Platte und befahl seinen beiden Begleitern, ihm zu folgen.
„Das Gerat wird in der 1-DÄRON installiert", erklarte er, als die Anti-gravplatte beschleunigte und sich mit hoher Fahrt der Schleuse näherte, in der das Spezialschif fstand.
„Wir fliegen mit der 1-DÄRON?" fragte Rhodan-Danair. „Wohin?"
Morgdahn antwortete nicht. Schweigend führte er die beiden vermeintlichen Suskohnen in das Spezi-alschiff und- wies ihnen Platze an. Wortlos startete er das Schiff und steuerte es bis zur 1-DÄRON. Auch hier gab er keine Erklärungen ab. Eigenhändig schloß er das Gerat, das er mitbrachte, in der Nahe der Hauptleitzentrale an einen Schaltkasten.
Danach eilte er in die Zentrale und programmierte den Kurs ein. Mit knappen Worten erteilte er einige Befehle.
Die 1-DÄRON raste in den Raum hinaus.
Morgdahn stand wie aus Stein geschlagen mitten in der Hauptleitzentrale. Rhodan und Atlan blieben in seiner Nahe. Sie warteten darauf, daß er irgend etwas sagen wurde.
Doch Morgdahn schwieg.
Auf den Bildschirmen tauchte plötzlich ein Objekt auf, dem sich die 1-DARON näherte.
Rhodan fühlte sich an eine Schale erinnert. Sie war flach und schien von gewaltigen Dimensionen zu sein.
„Was ist das?" fragte Gantelvair.
Morgdahn antwortete nicht.
Rhodan lächelte still. Er brauchte die Antwort des Asogenen nicht. Er wußte, daß sie ihr erstes großes Ziel erreicht hatten. Vor ihnen lag die PAN-THAU-RA.
ENDE
Weitere Kostenlose Bücher