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0889 - Der Kampf um Quostoth

Titel: 0889 - Der Kampf um Quostoth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wahrscheinlich nicht genug Spielraum", meinte Danair nachdenklich. „Immer hin-fang an! Wir werden sehen ..."
    Einer der Posten, die den Malgonen bewachten, kam auf ihn zu.
    „Er kommt zu sich", sagte er hastig.
    Danair ließ Nimroff einfach stehen und wandte sich dorthin, wo der Malgone lag. Mervain, der die ganze Zeit über nicht von der Seite des Bewußtlosen gewichen war, gab durch ein kurzes Zeichen zu verstehen, daß er die Gedanken des fremden Wesens erkennen könne.
    Danair brach durch den Kreis der Leute, die den Malgonen umstanden. Das Geschöpf mit dem dreiecksför-migen Körper war eben im Begriff, sich aufzurichten. Seine Augen blitzten tückisch, und die dünnlippige Linie des Mundes verriet Entschlossenheit. Der Malgone war gereizt. Er hatte nichts anderes im Sinn, als sich auf seine Überwältiger zu stürzen.
    Danair beugte sich nieder. Er hatte den Schocker gezogen und hielt die bauchige Mündung der gefährlichen Waffe dem Malgonen vors Gesicht.
    „Hörst du mich?" fragte er laut und durchdringend.
    Der Malgone gab ein gurgelndes Geräusch von sich, fuhr im übrigen aber fort, sich weiter aufzurichten.
    „Du hörst mich!" sagte Danair hart. „Und ich versichere dir, daß diese Waffe, die dich bereits einmal zu Boden geworfen hat, sich sogleich wieder entladen wird, wenn du dich nicht friedlich auf den Boden legst!"
    Der Malgone sank ächzend in seine ursprüngliche Position zurück.
    „Bist du der Gewaltige der Weisheit?" fragte Danair und näherte dabei die Mündung des Schockers dem kleinen Schädel des Fremden in einer Weise, die keinen Zweifel daran aufkommen ließ, daß er umgehend eine Antwort erwarte.
    „Ja... ich bin!" stieß der Malgone hervor.
    „Was willst du hier?"
    „Die Sendung des ... Unüberwindlichem ... vorbereiten."
    Er sprach Wyngerisch. Die Worte kamen stockend, und die Aussprache war die eines Betrunkenen, der seine Zunge nicht mehr so recht unter Kontrolle hatte. Danair schloß daraus, daß Wyngerisch nicht die Sprache war, in der sich der Malgone üblicherweise mit seinesgleichen verständigte. Die Sprache der Wyn-ger hatte er eigens für diesen Einsatz erlernt.
    „Wie bist du hier hereingekommen?" fuhr Danair fort zu fragen. „Diese Festung ist das Eigentum des LARD. Wer hat dich hereingelassen? Wie kommt es, daß die Roboter dir gehorchen?"
    „Ich ... weiß nicht", antwortete der Gewaltige der Weisheit. „Der Unüberwindliche sandte ... mich. Ich ... kam hierher. Alles war ... wie vorbereitet."
    „Hast du den Empfänger manipuliert?"
    „Ich habe ... Schaltungen vorgenommen ... weiß nicht... was Empfänger."
    Danair sah Mervain an. Mervain machte eine zustimmende Geste mit den Augen.
    „Er hat den Empfänger manipuliert", sagte er halblaut. „Es ist ebenso wahr, daß er nicht weiß, was er getan hat. Er handelte nach genauen Anweisungen. Sein Eindringen in diese Festung war ohne Zweifel von langer Hand vorbereitet. Er hat auch die Programmierung des Zentralrechners geändert. Aber er weiß nicht, welchen Zweck die Änderung hatte. Er ist ein Werkzeug. Er hat ein gutes Gedächtnis, aber kein Wissen."
    Danair wandte sich von neuem an den Malgonen.
    „Du sprichst von der Sendung des Unüberwindlichen. Welches ist diese Sendung? Was hat der Unüberwindliche vor?"
    „Es steht dem Unüberwindlichen zu... sich das gesamte Universum ... Untertan zu machen. Er kommt... um sein Recht zu beanspruchen. Diese Anlage ... war ihm im Weg."
    Danair ließ sich diese Worte durch den Kopf gehen. Dann erklärte er mit fester Stimme: „Du wirst zu jenem zurückkehren, den du den Unüberwindlichen nennst, und ihm folgende Botschaft überbringen: Dies sagt dir Danair, der Suskohne. Die Krieger von Sain-derbähn sind zurückgekehrt und haben ihre Dienste dem Alles-Rad angeboten. Das Alles-Rad will, daß auf der Welt Quostoht Frieden herrsche. Jeden, der diesen Frieden stört, trifft der Groll des Alles-Rads.
    Und wir, die Krieger von Sainderbähn, sind hier, um den Frevler den Zorn des Mächtigen fühlen zu lassen."
    Der Malgone starrte ihn aus tückischen kleinen Augen an.
    „Ich ... kehre nicht... zurück", stieß er schließlich hervor.
    „Dann töte ich dich, und der Unüberwindliche wird die Nachricht auch so bekommen", versprach Danair.
    Der Malgone schien zu überlegen.
    „Gut... ich gehe!" keuchte er. „Laß mich ... aufstehen!"
    Die Suskohnen traten beiseite. Wenigstens fünf von ihnen hatten den Schocker schußbereit in der Hand.
    „Sag dem Unüberwindlichen

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