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0889 - Der Kampf um Quostoth

Titel: 0889 - Der Kampf um Quostoth Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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errichtet hat", erläuterte Danair. „Nur das LARD kann das Programm, nach dem diese Einrichtung funktioniert, beeinflussen oder verändern. Dazu bedient es sich dieser genau kalibrierten Hyper-funkstrecke. Wenn wir den Vektor, auf den der Empfänger eingestellt ist, genau verfolgen, treffen wir auf den Sender, mit dem das Gerät in Verbindung steht."
    Marvain begriff.
    „Die Funkstrecke führt uns zum Quartier des LARD!" stieß er hervor.
    Danair wandte sich an den Robot.
    „Ist es möglich, zu erkennen, auf welche Reichweite der Empfänger eingerichtet ist?"
    „Ja. Aber damit können wir nichts anfangen. Es sind mehr als drei Lichtmonate. Der Sender muß sich aber an Bord dieses ... dieses Raumfahrzeugs befinden."
    „Wie verläuft der Vektor", wollte Danair wissen.
    „Er zeigt, im konventionellen Sinn, schräg nach unten, allerdings nicht besonders steil. Er zieht flach über die Welt Quostoht hinweg und dringt kurz vor deren nördlichem Rand in die tiefer liegenden Ebenen ein."
    Danair fuhr herum.
    „Das gibt uns einen Anhaltspunkt ..." rief er dem Mutanten zu.
    Als er aber dessen merkwürdigen Gesichtsausdruck sah, unterbrach er sich mitten im Satz.
    Mervain hattt die Augen weit geöffnet, als sehe er etwas, das ihn in Schrecken versetzte.
    „Vorsicht...!" stieß er hervor.
    In diesem Augenblick explodierte-der zweite Kasten, der links neben dem Hyperempf änger stand.
    Es war keine gewaltige Explosion, aber Danair und die Leute in seiner Nähe hatten sich vorsichtshalber zu Boden geworfen. Als Danair aufblickte, sah er eine zyklopenhafte Gestalt, die sich aus den Trümmern des Kastens erhob.
    Er handelte eher instinktiv, als er den Schocker aus dem Gürtel hervorriß und den trichterförmig geweiteten Lauf auf das fremde Geschöpf anlegte. Die Waffe summte hell, als er auf den Auslöser drückte. Der Zyklop gab ein brummendes, ächzendes Geräusch von sich, dann stürzte er mit lautem Getöse zu Boden.
    Danair sprang auf. Der Fremde hatte einen dreieckig geformten Körper. Das Dreieck war gleichschenklig und wies mit der Spitze nach unten. Seine Grundlinie bildete die Schultern des eigenartigen Wesens. Aus der Mitte der Schulterpartie wuchs halslos ein kleiner, kugelförmiger Schädel. Das Gesicht wies außer einem Paar Augen, die Danair hatte tückisch blitzen sehen, bevor er den Schocker betätigte, eine Atemöffnung anstellte der menschlichen Nase und einen breiten, dünnlippi-gen Mund auf.
    Der Fremde besaß zwei kurze, aber dicke Beine, die zu beiden Seiten der Dreiecksspitze aus der unteren Körperhälfte hervorragten, und insgesamt drei ebenfalls recht kurze Arme, von denen einer aus der linken und zwei aus der rechten Schulter wuchsen.
    Mervain trat hinzu.
    „Ich bemerkte ihn erst im letzten Augenblick", erklärte er hastig. „Der Kasten muß irgendeine Art von Abschirmung enthalten haben, die seine Mentalstrahlung absorbierte."
    „Ist er bewußtlos oder tot?" fragte Danair.
    „Bewußtlos. Sein Unterbewußtsein ist spürbar aktiv. Wer, glaubst du, ist er?"
    „Erstens ist er ein Malgone, das solltest du am besten wissen", lautete Danairs Antwort.
    „Vielleicht ein wenig größer als der Durchschnitt. Zwei Meter siebzig, würde ich schätzen. Und zweitens ist er wahrscHein-lich der Gewaltige der Weisheit, der sich die hiesigen Roboter Untertan gemacht hat."
    Mervain schüttelte den Kopf.
    „Wie ist er hier hereingekommen?" fragte er verwundert. „Und wie hat er es fertiggebracht, sich die Roboter des LARD gefügig zu machen?"
    „Ich möchte, daß du ganz genau auf seine Gedanken achtest, wenn er wieder zu sich kommt", sagte Danair. „Vielleicht erfahren wir dann die Antwort auf all diese Fragen."
    Es wurden einige Wachtposten rings um den bewußtlosen Malgonen aufgestellt. Der Rest der Gruppe fuhr- fort, den Kontrollraum zu untersuchen. Wiederum war es Nim-roff, der eine wichtige Entdeckung machte: Er fand den Zentralrechner, von dem aus die gesamte Tätigkeit der Festung gesteuert wurde. Es handelte sich um ein nicht sonderlich großes Aggregat, das - wahrscheinlich mit Absicht - recht unscheinbar in einem Winkel des großen Raumes untergebracht worden war. Es war mit einer Kontrollkonsole ausgestattet, die ebenso komplex und verwirrend war wie das Schaltpult des Bordrechners in einem' terranischen Großraumschiff.
    „Es wird einige Zeit dauern", erklärte Nimroff, „bis ich die Struktur des Rechners begreife und seine Programmierung analysieren kann."
    „Dazu bleibt uns

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