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0890 - Auge zum Hyperraum

Titel: 0890 - Auge zum Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gedanken, nach und nach weitere Ausrüstungsgegenstände in sein Versteck zu bringen und sich so ein regelrechtes Arsenal anzulegen, spann er nicht weiter, das war noch Zukunftsmusik.
    Aber es gab einige lebensnotwendige Dinge, die er für den Notfall nicht missen wollte und deren Transport unbedingt ratsam war. Zu diesen Dingen gehörte Nahrung und Atemluft.
    Als er im Hintergrund des Labors einige Sauerstoffflaschen entdeckte, wußte er, was er beim nächstenmal transportieren würde. Ohne lange zu überlegen, versetzte er sich mit Hilfe des Auges zum viertenmal in die Hyperraumblase.
    Kaum angekommen, stellte er fest, daß der hanteiförmige Behälter immer noch dort lag, wo er ihn abgestellt hatte.
    Die Hyperraumblase war also beständig, und er konnte sich hier ein regelrechtes Quartier einrichten, in das er sich jederzeit zurückziehen konnte.
    Wenn er auf der Flucht war, konnte er hier Asyl suchen und seinen Feinden entwischen, oder aber er konnte von seiner Hyperraumklause aus seine Operationen durchführen.
    An diesem Ort war er selbst unantastbar und konnte gefahrlos die Erde und die Menschheit unter Druck setzen. Er konnte hier Waffen und Geräte horten, die vor fremdem Zugriff sicher waren und die er dennoch schnell zum Einsatzort bringen konnte. Hier war er unerreichbar für seine Gegner, ihnen jedoch immer nahe und eine beständige Gefahr für sie, denn der Wischer gestattete ihm den Sprung in den Normalraum und zurück praktisch ohne Zeitverlust.
    Im Hyperraum waren die Entfernungen des Einsteinraums bedeutungslos. Das eröffnete ihm weitere Perspektiven für die nahe Zukunft, aber da er kein romantischer Träumer war, sondern ein Mann der Tat, unterließ er weitere Spekulationen.
    Die Praxis würde ihm bald zeigen, wie viele der phantastischen Möglichkeiten er wirklich realisieren konnte.
    Diese Hyperraumklause war ein relativ bescheidener Anfang, aber er war sicher, daß er mit ihrer Erschaffung das Leistungspotential des Auges noch nicht erschöpft hatte.
    Jetzt erst wurde er sich bewußt, welches Machtinstrument er mit dem Auge besaß. Dem hatte die Menschheit nichts Gieichwertiges entgegenzusetzen, und es übertraf wahrscheinlich auch alles, was das Volk der Loower aufbieten konnte.
    Das Auge war die ultimate Waffe schlechthin.
    Es war Boyt Margors Schlüssel zum Absoluten.
     
    ENDE
     

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